wandt, das musikalische Material wird freilich auf jeder Ebene immer komplexer. Traditionelle Weltbil der' werden zunehmend mißachtet und stehen dem ,Individuum' un vereinbar gegenüber, was sich in der Gegenüberstellung der komple mentären Tonarten C-Dur/c-Moll und H-Dur/h-Moll widerspiegelt. Im ,Tanzlied' treten die Themen als Walzer auf. Strauss bejaht, wie Nietzsches ,Genesender', die mu sikalische Vergangenheit in parodi stischer Anbetung. Die Verneinung musikalischer Systeme etabliert sich als neue Form. Doch auch die se Stufe entlarvt sich als vergäng lich: Die Tondichtung löscht sich am Ende selbst aus, nur der Ton c bleibt noch als neuer Ursprungston zurück" (Anette Unger). Wenn man mit diesem Tongemälde konfrontiert wird, erscheint es ge nauso wenig notwendig, Nietz sches Werk genau zu kennen, wie es bei den anderen Tondichtungen unwichtig ist, ob einem ein regu läres Programm an die Hand ge geben wird. Strauss wollte als Musiker wirken und fühlte sich von allen Programmen' nur angeregt zu neuen Formen. Und mehr als ein Anhalt solle auch für den Hörer ein solches Programm nicht sein. Die Zwischenüberschriften mögen wohl genügen. 14 Sonderkonzerte im Frühjahr 1999 Sonntag, den 14. März 1999, 15.00 Uhr Richard Wagner - „Lohengrin“ mit Klaus König in der Titelrolle (Konzertante Opernaufführung) Dirigent: Michel Plasson im Festsaal des Kulturpalstes Sonnabend, den 15. Mai 1999, 19.30 Uhr Ludwig van Beethoven - 9. Sinfonie d-Moll mit den Philharmonischen Chören Dirigent: Jörg-Peter Weigle in der Dresdner Kreuzkirche DECO INTERIEUR RALF LEUTER BERAT UNG PLANLING GESTALTUNG POLSTEREI RESTAURIERUNG FENSTERDEKORATION 01127 DRESDEN BÜRGERSTRASSE 34 TEL.+FAX 0351/ 858 32 29 FUNK 0172/9 76 17 94