Einführung Laurent Couson (geb. 1976) gehört zu der jüngeren französischen Komponistengene ration. Er studierte Musikwissenschaften an der Universität und am Conservatoire von Tours, danach am Conservatoire Natio nale Superieur de Musique de Paris bei Alain Louvier und Jacques Charpentier und zusätzlich an der Ecole Normale bei Patrice Mestral. Bereits mit 18 Jahren komponierte er seine erste Oper auf der Basis eines Librettos von Eugene Ionesco und fand schon bald Zuspruch in Fachkreisen für seine Komposi tionen, so von Marcel Landowsky, Pierre Petit, Philippe Hersant und Henri Dutilleux. 1996 wurden Werke für Violoncello in einem Konzert an der Oper Rennes aufgeführt, 1998 erfolgte eine Produktion durch DB Im pact von Werken für Klavier und Streicher, und ebenfalls in diesem Jahr erhielt er einen Kompositionsauftrag von Radio-France. Sein einsätziges Werk Largo für Horn und Streichquartett kann sowohl als gelungenes Beispiel für seine Kompositionsweise gel ten, als auch für neue Musik Frankreichs. Mit einem Werk von Guillaume Lekeu, 1870 in Heusy/Verviers geboren und 1894 in Angers gestorben, wenden wir uns einem Vertreter einer viel älteren Generation zu, einem Zeitgenossen solcher berühmter französischer Komponisten wie Debussy und Ravel. Bereits mit 24 Jahren verstorben, als „Rimbaud der Musik“ apostophiert, blieb ihm nicht viel Zeit für sein CEuvre. So existieren nur wenige, wirklich abge schlossene Werke, diese jedoch wurden hoch geschätzt, so besonders von seinem