Wolfgang Amadeus Mozart Ausschnitt aus dem Familienbild von Johann Nepomuk della Croce, gemalt, bevor Wolfgang Amadeus Mozart seine Vaterstadt Salzburg verließ und nach Wien ging (1780/81) Im Jahre 1781 war Wolfgang Amadeus Mozart nach Wien gekommen, seinem vormaligen Dienstherrn in Salzburg, dem Fürsterzbi schof Colloredo, förmlich entflohen, um end lich frei zu sein von einengenden und be drückenden Pflichten. Anders als seinem älteren Freund, Joseph Haydn, der sich sei ne Freiheiten am Fürstenhof in Eisenstadt allmählich erobert hatte, zudem einem kunstsinnigen Herrn diente, wurden die langen Jahre in Salzburg für Mozart zu wirklicher Fron. Vielleicht war es auch die Nähe des übermächtigen Vaters, Violinist und Vizekapellmeister beim Fürsterzbi schof, die ihn zusätzlich belastet hatte. Je denfalls wollte Wolfgang eigene Wege ge hen, völlig losgelöst von Verpflichtungen, seine eigene Musik machen, sich frei ent falten. Ist es ihm gelungen, oder sollte er sich geirrt haben?