Text der Lieder eines fahrenden Gesellen Wenn mein Schatz Hochzeit macht, fröhliche Hochzeit macht, hab’ ich einen traurigen Tag. Geh’ ich in mein Kämmerlein, dunkles Kämmerlein. Weine, wein’ um meinen Schatz, um meinen lieben Schatz! Blümlein blau, Blümlein blau, verdorre nicht, verdorre nicht! Vöglein süß, Vöglein süß! Du singst auf grüner Heide. Ach, wie ist die Welt so schön! Ziküth! Ziküth! Singet nicht! Blühet nicht! Lenz ist ja vorbei. Alles Singen ist nun aus. Des Abends, wenn ich schlafen geh’, denk ich an mein Leide, an mein Leide. Ging heut’ morgen übers Feld, Tau noch auf den Gräsern hing; sprach zu mir der lust’ge Fink: Ei du, gelt? Guten Morgen! Ei, gelt, du! Wird’s nicht eine schöne Welt? Schöne Welt: Zink! Zink! Schön und flink! Wie mir doch die Welt gefällt! Auch die Glockenblum’ am Feld hat mir lustig, guter Ding mit den Glöckchen klingeling, klingeling, ihren Morgengruß geschellt: Wird’s nicht eine schöne Welt? Schöne Welt? Kling, kling! Kling, kling! Schönes Ding! Wie mir doch die Welt gefällt! Heia! Und da fing im Sonnenschein