Alexander Glasunow Gemälde von Ilja Repin (1887) Es mutet etwas merkwürdig an, daß unter den Aufführungsdaten der Dresdner Philhar monie die Werke von Alexander Konstanti nowitsch Glasunow bisher recht wenig ver treten sind; so nur einige der insgesamt neun Sinfonien (4., 7. und 8.), das Sinfonische Poem „Stenka Rasin“, natürlich aber das wirklich berühmte Violinkonzert und das Konzert für Altsaxophon. Und doch gehört Glasunow zu den Großen seiner Zunft, wird gelegentlich sogar als „der größte russische Sinfoniker“ apostrophiert, als ein „würdiger Fortsetzer Beethovens, objektiver, klarer, konsequenter und umfassender als Tschai kowski“. Gerühmt wird seine klanggerechte, für jedes Instrument dankbare Schreibweise und eine äußerst einfühlsame Kunst der