Sinfonie C-Dur KV 338 Zur Musik l.Satz: Allegro vivace, 4/4-Takt, C-Dur 2. Satz: Andante di molto, 2/4-Takt, F-Dur 3. Satz: Finale Allegro vivace, 6/8-Takt, C-Dur Der 1. Satz überrascht durch seine wieder holten Wechsel von Dur- und Mollpartien. Bald ertönt ein heroischer Marsch, bald er scheinen Züge der Opera buffa. Dem ener gisch zupackenden Hauptthema im vollen Orchesterglanz steht der chromatisch absin kende Seitengedanke der Streicher gegen über. Die Durchführung, nach As-Dur, f-Moll und c-Moll modulierend, wird von erregen den Trioienfiguren beherrscht. Plötzliches Umschlagen der Stimmung ins Schmerzli che, dann gleich wieder sprühender Witz - in diesem vielschichtigen, übrigens auch har monisch kühnen Satz scheint alles vereint. Der langsame 2. Satz, ein lyrisch empfunde nes Andante, ist ganz auf den Streicherklang gestellt. Mit geradezu kammermusikalischer Feingliedrigkeit werden die Streicherstim men, nur von Fagotten gestützt, zueinander geführt, wobei die Gegensätze von Legato und Staccato, von Sforzato und Piano vom reichen „Innenleben“ dieser Musik künden. Die durchweg zweifach geteilt spielenden Bratschen haben dabei keinen geringen Anteil an der Subtilität des Satzes. Mit viel guter Laune, hervorgerufen durch lebhafte Achtelbewegung, präsentiert sich das Finale, dem gelegentliche Mollwendun- gen wiederum etwas Hintergründiges ge ben (Johannes Forner).