nur er selbst - Mozart - hatte diesen, im Ton sehr bestimmten Ausdruck schon gele gentlich getroffen, z.B. in seiner A-Dur-Sin- fonie (KV 201) von 1774. Es ist weder bekannt, aus welchem Anlaß noch in welchem Auftrag dieses neue Werk entstanden ist. „Für die lange Weile“, wie einst ein Quartett (KV 155) auf der Reise nach Mailand (Oktober 1772), wird es nicht gewesen sein. Man weiß auch nicht, ob die se Sinfonie jemals in Salzburg öffentlich aufgeführt worden ist. In Wien jedenfalls wurde sie gespielt, von Mozart selbst gelei tet, sogar in unglaublich großer Besetzung. „40 Violin haben gespiellt - die blaß-Instru- mente alle doppelt - 10 Bratschen - 10 Contre Bassi, 8 Violoncelli, und 6 fagotti“ - schrieb Mozart am 11. April 1781 an seinen Vater nach Salzburg. Das Werk ist dreisätzig angelegt, doch exi stiert ein Menuett als 14-taktige Skizze. Mozart hatte sicherlich seine Gründe, diesen Satz nicht auszuführen. Allerdings gibt es ein prächtiges Sinfonie-Menuett (KV 409), das möglicherweise direkt für dieses Werk nachkomponiert wurde. Meist jedoch - auch nicht in unserer Aufführung - wird es nicht einbezogen. GOLDSCHMIEDE LEHMANN Meisterwerkstatt am Nürnberger Ei eigene Goldschmiedewerkstatt für Anfertigung und Reparatur Nürnberger Straße 31 a 01187 Dresden Telefon (03 51)4 72 91 47 ehern. Kaitzer Str./Altplauen ■ ObA r ■