GRIGORIJ SOKOLOW, I950 im einstigen Lenin grad geboren, längst einer der führenden russischen Pianisten seiner Generation, dessen außerge wöhnliches Talent schon in frühester Jugend auffiel, wurde elf Jahre lang von Lea Seligman an der Spezialschule des Konservatoriums seiner Heimat stadt sowie danach von Prof. M. Chalfin am Konservatorium selbst ausgebildet, bei dem er nach Abschluß des Studiums auch eine Aspirantur absolvierte. 1966, erst 16 Jahre alt, gewann er - unter dem Jury-Vorsitz von Emil Gilels - den I. Preis des Moskauer Tschaikowski-Wettbewerbes - Grund lage einer steil sich entfaltenden Weltkarriere in den 70er und vor allem 80er Jahren, deren sensa tionelles Echo freilich kaum in die DDR drang Idie Dresdner Philharmoniker hatten bisher lediglich im Ausland, 1986 in Salzburg und 1990 im däni schen Aarhus, unter Johannes Winkler bzw. Jörg- Peter Weigle Gelegenheit, mit dem phänomenalen Künstler zusammenzuarbeilen/. Sein vielseitiges und umfangreiches Repertoire reicht von Bach bis Schönberg und die russische Moderne. Er konzer tierte in Europa, Asien, Japan, und den USA mit bedeutenden Orchestern und Dirigenten und hat zahlreiche Plattenaufnahmen bei verschiedenen Firmen eingespielt.