Penderecki hat das Adagietto ein „leises romantisches Stück" ge nannt. In der Tat: die Nähe zu Tschaikowski und Sibelius hat etwas Verblüffendes. Die Komposition „Aus den Psal men Davids" für gemischten Chor und Instrumentalen semble ist ein frühes Werk des Kom ponisten. Penderecki schrieb es mit 25 Jahren, 1958, uraufgeführt wur de es im September 1959 durch Chor und Orchester der Krakauer Philharmonie unter Andrzej Markowski. Es besitzt weder die Komplexität solcher in zeitlicher Nähe entstandener Orchesterwerke wie „Anaklasis", „Threnos" (beide 1960) und „Fluorescences" (1961/ Schlafen •'können Sie auch während der Bauphase Ihres Traumhauses beruhigt. Denn wir planen und bauen es für Sie nach Ihren Vorstellungen auf Ihrem oder einem durch uns vermittelten Grundstück. Bauqualitätssichernd begleitet vom TÜV Rheinland. FUNDAMENTA BAUPARTNER GMBH Ihr Spezialist für schlüsselfertiges Bauen Fundamenta Baupartner GmbH Dresden-Süd MB Äm Leutewitzer Park 6 = 0/157Dresden. Tel. 03 St/4 11 08 48 = 62), noch die Ausdrucksstärke der „Lukas-Passion" (1963/65). Das Werk stammt also noch aus der Zeit vor seinen kühnen Experimenten, gleichwohl ist es - trotz aller Ab hängigkeit von Strawinsky (und sogar Orff), von traditionellen For men - ein ausgesprochener Talent beweis, unmittelbar berührend in seiner Emotionalität, sehr bewußt in der Gegenüberstellung von hart skandierten und kantilenenartig auf blühenden Chorpartien, von freier und motorischer Rhythmik und mit auffallend präzisen Klangvor stellungen im Instrumentalen, für das zahlreiche Schlaginstrumente, vier Kontrabässe, zwei Klaviere, Harfe und Celesta benötigt werden. Struk tureller Ausgangspunkt des Zyklus ist der Sprachrhythmus der bibli schen Textvorlage: eine vierteilige, im Wechsel geflüsterte, gesproche ne, gesungene, faszinierend rhyth misch gestützte Anrufung Gottes. Alle Register des Chores, von rei nen Vokalisen bis zum tonlosen Flü stern, und eine sehr differenzierte Schlagzeugbehandlung vermitteln ein ungewohntes, fesselndes Klang bild. Der zweite Satz ist ein reiner A-cappella-Choral, der Höhepunkt des Zyklus wird im dritten Teil er reicht. Spieldauer: ca. 10 Minuten