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W Diphtheri-Tera mit den Kontrollnummern: 1081 bis 1091 aus den Höchster Farbwerken, 2 >3 bis 220 aus der Merck'schen Fabrik in Darmstadt, 155 bis 157 aus dem Serumlaboratorium Ruete-Enoch in Hamburg, 228 und 229 au» der Fabrik vorm. E. Schering in Berlin find, soweit sie nicht bereits früher wegen Abschwächung pp. eingezogen sind, vom 1. Juli 1911 ab wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Einziehung bestimmt worden. Dresden, am 13. Juli 1911. Ministerium des Innern, II. Abteilung Während der Zeit der diesjährigen Obsternte ist an Sonn - und Festtagen in den von Spaziergängern berührten offenen ObstverkaufSfiellen je für diejenige Obstsorte, welche gerade geerntet wird, in der Zeit von Beendigung des Bormittagsgottesdienste» bi» abends 8 Uhr die Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern gestattet. Die Königliche Amtshuuptmanuschaft Schwarzenberg, am 10. Juli 1911. Das Konkursverfahren über den Nachlaß des Schneidermeisters Friedrich JuliuS Bernhard Mehlhorn in Aue wird nach Abhaltung des Schlußtermins hier« durch aufgehoben. Königl. Amtsgericht Aue, den 14. Juli 1911. Gegenüber dem neuerlichen Ueberhandnehmen der Blutlaus erhalten die Obstbaumbesitzer hiermit eingeschärft, zur Vermeidung von Strafmaßnahmen ihre Obstbäume alsbald und sorgfältig auf da» Vorhandensein von Blutläusen zu untersuchen und vorkommendenfalls die geeigneten VertilgungSmaßregeln in Anwendung zu bringen. Unser Forstaufsichtspersonal, das angewiesen ist, den Obstbaumbesitzern mit Rat zur Seite zu stehen, wird in nächster Zeit Revision halten. Lößnitz, am 13 Juli 1911. Der Rat der Stadt. rillet 11 Der am IS. dss- Mts. fällige S. Termin Stadt- anlageu ist spätestens bis »I. Juli dss. Js. an die hiesige Stodtsteuereinnahme zu bezahlen. Griinhain, den 13. Juli 1911. Der Bürgermeister. Mittweida (Erzgb.) Wegesperrung. Wegen vorzunehmender Beschotterung wird die sogenannte Hammerstratze vom 17. bis SS. Juli ISII für den Fährverkehr gesperrt. Der Gemeiudevorftand. Kurth Neustädtel. Bebauung eines Ortsteils. Das nachstehende Ortsgesetz wird, nachdem der dagegen erhoben« Widerspruch durch Urteil des OberverwaltungSgertchts vom 2. Juni 1911 zurückgewiesen worden ist, hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Neustädtel, den 14. Juli 1911. Der Stadtrat. Ortsgesetz über die Bebauung eines Ortsteils in der Stadt Neustädtel. Einziger Paragraph. Die Bebauung des König-Platze», des Marktplatzes und de» Schulplatzes in Neustädtel hat in geschloffener Reihe zu geschehen. Neustädtel, den 1. Juli 1911. D e r S t a d t r a t. Die Stadtverordnete«. (I». 8.) gez. vr. Richter, B. (I». 8.) gez. E. Wagner, Vorsteher. Nr. 977b VI. Zwickau, am 12. Juli 1911. Vorstehendes OrtSgesetz über die Bebauung eines OrtSteiles in der Stadt Neu« städtel vom 1. Juli 1911 wird auf Grund der vom Königlichen Ministeriüm de- In« nern, inhalts Verordnung vom 7. Juli 1911 — 561 II L — erteilten Ermächtigung hiermit genehmigt und darüber diese Urkunde ausgefertigt. Königliche Kreishauptmannschaft. (I«. 8.) gez. Fraustadt Pflichtfeuerwehr Schneeberg. Sonntag, den I«. Juli früh 7 Uhr VE" V « d aa x aller Mannschaften, die zur Spritze I mit dem NamenSanfangSbuchstaben ^.—2 'gehören. Pünktliches Erscheinen am Spritzenhaus an der Kirche erforderlich. Unentschuldigtes oder ungenügend entschuldigtes Fernbleiben wird bestraft. Die Branddirektiou. Pflichtfeuerwehr Aue. Uebuug sämtlicher Züge Montag, den 17. JuliISII» abends7Uhr, am Feuerlöschgeräteraume. Unentschuldigtes bez. ungerechtfertigtes Fehlen wird nach den Bestimmungen der Feuerlöschordnung bestraft. 2 Aue, den 14. Juli 1911. Der Oberführer. InSullrielvionage. In einer in Chemnitz abgehaltenen Versammlung ver Arbeitersekretäre der evangelisch»nationalen Arbeitervereine des Königreichs und der Provinz Sachsen wurde folgende hochinteressante Mitteilung gemacht: Neuerdings besucht ein Amerikaner angeblich im Auf trage des TarifamtS der Vereinigten Staaten von Amerika deutsche Arbeiter und Arbeitersekretäre, um von ihnen ge« nau spezialisierte Aufstellungen über die Lohnsätze und Herstellungskosten von Waren zu sammeln, die von Deutschland nach den Vereinigten Staaten exportiert wer den Besonders legt er Wert auf die Verhältnisse in der textilen Fertigindustrie. Angeblich sammelt er dieses Material, um die Lohnverhältn.ffe der amerikanischen Arbeiter besser beurteilen zu können. Versuche, derartige Ausschlüsse von deutschen In dustriellen und deutschen Arbeiter» zu erhalten, sind in deu letzten Jahren wiederholt gemacht worden, aber fast ausnahmslos hat eS sich darum gehandelt, Material für Leute zu sammeln, welche für eine Erhöhung der amerikanischen Schutzzölle und damit für eine Schädigung der deutschen Arbeit tätig sind und fast ohne Ausnahme ist das erlangte Material in einer für Deutschland nachteiligen Weise auSgebeutet worden Wenn amtliche Stellen in Amerika Wert darauf legen, Aufschlüsse über deutsche Löhne und Produktionskosten zu erlangen, so steht ihnen der Weg an die Negierung offen, die jeden- falls die objektivste Auskunft zu erteilen im Stande ist. ES ist nicht zu verstehen, daß amerikanische offizielle Be« Hörden auf den sonderbaren Weg verfallen sollten, sich authentische Auskünfte durch im geheimen herumgeschickte Ausfrager zu suchen Aus diesem Grunde haben die versanpnelten natio nalen Arbenersekretare beschlossen, dringend zu warnen, irgend weich» Ausküufte nach dieser Richtung hin zu geben. Geheimhaltung der Vorstrafen. Dir Kommission zur Aufstellung eine» Entwurf» deS Strafgesetzbuchs hat in ihrer letzten Sitzung für da-Etn- fÜhrungSgesetz eine Vorschrift in Aussicht genommen, daß gelöschte Vorstraf,» t« gerichtlichen Verfahr«» geheim zu halten und nur dann zu erwähnen oder zum Gegenstand der Verhandlungen zu machen sind, wenn es für die zu treffende Entscheidung nötig ist und wenn die sonstigen Vor schriften über das Verfahren die Veröffentlichung unver meidlich machen. Es handelt sich dabei um die neue Ein richtung der „Löschung der Bestrafung" in den Registern usw-, über deren nähere Bestimmungen der Vorsitzende der Kommission, Wirklicher Geheimer Rat Or LucaS, in der demnächst erscheinenden Nummer der „Deutschen Juristen- Zeitung" folgende Mitteilungen macht: Von der „Löschung" sind nur Zuchthausstrafen ausgeschlossen ) der betreffende Satz des Vorentwurfs, der auch längere als einjährige Ge fängnis- oder Haftstrafen gegen Erwachsene ausnehmen wollte, ist weggefallen Die Fristen für die Löschung sind nach dem Vorentwurf bemessen, jedoch für jugendliche Verurteilte bei de» leichtere» Strafen von zwei auf drei Jahre verlängert. Die Bestimmungen des Vorent wurfs sind dahin eingeschränkt, daß über gelöschte Ver merke (sowohl in dem Strafregister wie in den sonstigen amtlichen Strafverzeichntssen) nur den Gerichten, den Be hörden der Staatsanwaltschaft sowie auf ausdrückliches Er suchen den höheren Verwaltungsbehörden Auskunft er teilt werden darf. An andere Behörden oder Stellen oder an Privatpersonen dürfen solche Strafen überhaupt nicht mitgeteilt werden. Welche Behörden als höhere Verwalt ungsbehörden anzusehen sind, bestimmen die Landesregier ungen, für die Reichsbehörden der Reichskanzler. Neu htnzugefügt sind endlich folgende Vorschriften: Ist einem Jugendlichen, der vorher eine Freiheitsstrafe nicht erlitten hatte, Löschung einer Bestrafung bewilligt und hat er sich seit der Löschung weitere 10 Jahre gut geführt, so kann da» Gericht ihm vollständige Tilgung der Ver urteilung bewilligen, so daß sie in ihren Folgen als nicht geschehen zu erachten ist. ragosgolclilcllL Deutschland. Berlin, 14 Juli. (Neuer Besuch de» Kron prinzen beim Staatssekretär von Ktderlen- Wächter.) Der Kronprinz stattete heute dem Staats sekretär v Ktderlen-Wächter auf's neue einen Besuch im Auswärtigen Amt ab. Di« Unterredung war von etn- stündtger Dauer. Berlin, 14. Juli. (Entsendung «ine» drittsn deutsch,» Kriegsschiff« nach «arotto?) Wie eine hiesige Korrespondenz erfahren haben will, ist auf Grund vorliegender Konsularberichte die Entsendung eines dritten deutsche» Kriegsschiffs in die marokkanischen Gewässer zwar noch nicht beschlossen, aber zur Zeit Gegenstand amt licher Erwägungen. Berlin, 14. Juli. (Freiherr von Heyl kandi dier t w t e d e r) Eine Berliner Korrespondenz verbreitete gestern die Nachricht, daß Freiherr von Heyl zu Herrns heim sich vom politischen Leben zurückziehen werd- und an seiner Stelle Or Stephan kandidieren werde. Freiherr v. Heyl hat der „Tägl. Rundschau" eine Depesche geschickt, die folgenden Wortlaut hat: „Die Mitteilung, daß ich mich vom politischen Leben zurückgezogen habe und Or. Stephan für de» Reichstag aufgestellt sei, ist völlig unzutreffend. Or. Stephan ist für den hessischen Landtag soeben al» Kan didat für Worms berufen worden." Berlin, 14. Juli. (Eine Auszeichnung Aböls Damaschkes.) Der Kaiser hat dem bekannten Vor sitzenden deS Bundes Deutscher Bodenreformer Adolf Da« maschke den Roten Adlerorden 4. Klasse verliehen. Berlin, 14. Juli. (Amerikanische Groß industrielle in Berlin.) Amerikanische Großindustrielle treffen morgen mittag hier ein. Der Aufenthalt in Berlin ist auf 5 bis 6 Tage berechnet. Die Herren werden im Rathause empfangen werden. Die Besichtigung groß- industrieller Einrichtungen und städtischer Anstalten ist in dem Berliner Programm vorgesehen. Mannheim, 14. Juli. (Or. Maurenbrecher als freireligiöser Prediger.) Or. Max Mauren brecher, der sich zuletzt der Sozialdemokratie angeschlossen hatte, dort aber großem Mißtrauen begegnete, wurde von der freireligiösen Gemeinde in Mannheim zum Predi ger gewählt. München, 14. Juli. Die türkische Studien komm issioa ist heute vormittag mit dem Nordsüdexpreß nach Genua abgereist, von wo die Heimreise auf einem Lloyddampfer erfolgt. Die Studienkommission hatte beim Scheiden au» Deutschland an den Kaiser und an den Prinz- rigenten HUlbtaungStelegramme gesandt Kaiser Wilhelm antwortete mit folgender Depesche: „ Se. Majestät lassen für den HuldigungSgruß der ottomanischen Studtenkommis« sion danken und hoffen, daß die gewonnenen Eindrücke zum beste« beider Lander nachhaltig sein werden. Im Auftrag« von Treutler."