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valmfwuad-ehmel «4. «l.«r MeiA, in S. ZeMsider »II Ätadtanlageu betr. Schneeberg Schneeberg. Schuttablagerung Schneeberg, den ^4. September 1911. Königliches Amtsgericht. Ä Wegen Raummangels erscheint die Wochen schau in der morgigen Nummer. Der Gkadtrak Vr. v. Woydt» Der Ttadtrat. Or. v. Woydt, Bürgermeister. Der am 1. September d. I. fällig gewesene ö. Termin Gtadtanlagen für das Jahr 1911 ist bis spätestens den versteigerten Gegenstandes tritt. Schwarzenberg, den 31. August 1911. iS. September d. I. an die hiesige Stadtsteuer-Einnahme abzuführen, widrigenfalls sofortige zwangsweise Beitreibung erfolgen wird. Schneeberg, am 2. September 1911. vrr „Er,»dir,IM» voUufrnn»" «mu»i »It ru»«i>m» d»r «>ch »i» L««n- ,»» »»,»»,mi-> „«Ullch Siftnl,: I» »mUdl>Ud»,Ird d«r I»»» dir Is». PUIIM» NPs,., »«>4 »»» »uwlrl» N j»»., tm ««Uichm e,II dtt «an« dir Ss,. aor,uM « iw «»»I..«UI dir ^U. 1» Vs». Ev-Nfp-eih-ri Kehn««barg 10 Aus LI HchwarrsnbslHlst. French beim KriegSminister.) KriegSminister Messimy empfing heute vormittag den vom Manövergelände zürückgekehrten Generaltnspektor der englischen Armee General French. Paris, 3. September. (Die Teuerungstumulte.) Der Leiter der Staatspolizei Hennin, welcher den Präsi denten FalliöreS zur Flottenschau nach Toulon begleiten wollte, hat sich wegen der Ruhestörungen in Nordfrantreich nach Lille begeben. — Aus St. Quentin wird berichtet; Bei einem Zusammenstoß zwischen Ruhestörern und Gen darmen sahen die aufgebotenen Kavalleristen untätig zu, obwohl der Gendarmerleleutnant um Beistand ersucht hatte. Die Menge rief: „Es lebe die Armee! Nieder mit den Gendarmen!" und bewarf diese mit Ziegelsteinen. Mehrere Gendarmen wurden verwundet. In Brest, CHLlonS-sur-SaSne, Creuzot und Troyes ereigneten sich auch heute vormittag arge Ausschreitungen gegen die Lebeusmittelhändler. Bielfach erzwangen die Ruhestörer eine Ermäßigung der Preise und plünderten die Läden mehrerer Kaufleute, die sich unnachgiebig gezeigt hatten. Rambouillet, 3. September. (Präsident Falliöres bei der Flottenschau.) Präsident FalltöreS ist heute 2 Uhr 45 Minuten zur Flottenschau nach Toulon abgereist. Die Minister schlossen sich ihm in Juvisy-sur-Orge an. Italien. Turin, 3. September. (Festmahl zu Ehre« der deutschen Mitglieder des Weltausstellungs- Preisgerichts.) Die deutsche Abteilung der Weltaus stellung gab gestern abend zu Ehren der deutschen Mit« glieser des Preisgerichts ein Festmahl, an welchem etwa 200 Herren, unter diesen Unterstaatssekretär vr. Richter vom Reichsamt de» Innern, tetinahmen. Nach einem Trinkspruch auf den deutschen Kaiser und den König von Italien gab UnterstaatSsekretär Or. Richter seiner An erkennung für die von dem Generalkommtssar Geheimrat BuSley geleistete Organisationsarbeit in warmen Worten Ausdruck. Geheimrat BuSley toastete auf die deutschen Preisrichter. Geheimer Baurat MatkieS würdigte in einer Rede die großen Verdienste des UnterstaatSsekretär» um die deutsche Industrie und besonders um das deutsche Ausstellungswesen. Senator Bianchi pries namens der italienischen AuSstellungSlettung di« Disziplin der deutschen Aussteller und wie» auf deren Erfolge wie auf di« der deutschen Abteilung hin. Portugal» Lissabon, 3. Geptemver. (Die AuSstandSbeweg - ung in Portugal.) Der Streik der Lastträger und Schiff-löscher ist beendet. Der Stritt der Sorteichenarbet- »er verschärft sich. Acht Arbeiter wurden unter dem Beo bacht verhaftet, am nördlichen Tajo ein Korkeichenlager in Brand gesteckt zu haben. (Tagesgeschichte befindet sich auch M der veUaae.) raoesgoicUlcUto. Deutschland. Berlin, 3. September. (Enthüllung des Steubendenkmals.) Gestern mittag wurde in Potsdam das Steuben denkmal in den Anlagen des Stadtschlosses enthüllt Es waren dazu eingetrossen die amerikanische Sonvergesellschaft, bestehend aus den Herren Richard Barthoidt und Charles B. D. Wolfsram, der amerikanische Botschafter D. I. Hill, die in Bertin anwesenden amerikanischen Generale, der Künstler, Bild hauer Jägers, ferner der Reichskanzler, Staatssekretär Von Ktderlen - Wächter, KriegSminister von Heertngen, Generalleutnant von Steuben und andere Mitglieder der Familie Steuben. Die Leibkompagnie des 1. Garde- regtments war als Ehrenwache aufmarschtert mit dem Prinzen Joachim als Fahnenoffizter und den direkten Vorgesetzten bis zum kommandierenden General von Löwenfeid, unter ihnen der Kronprinz. Gegen 12 Uhr erschien der Kaiser, schritt die Front der Ehrenkompagnie ab und begrüßt den amerikanischen Botschafter, de« ihm die Herren Barthotdt und Wolfsram vorstellte Das Mit glied des amerikanischen Kongresses, Hr. Richard Bart holdt, übergab dann dem Kaiser das Steuben-Denkmal nitt einer Rede, in der er u. a. sagte: „Wir leben in einer Zeit internationaler Verpändigung, welche die Er kenntnis gereift hat, daß die friedliche Entwicklung wichtiger ist als Alles, was die Völker entzweit, und Deutschlands vierzigjähriger Friede bietet Amerika die Gewähr, daß es nur des Anstoges bedarf, um die schon bestehende geistige Verständigung zur politischen Tatsache werden zu lassen" In seiner Erwiderung führte der Kalter u. a aus: Die Worte, mit denen Sie der Bedeutung des Standbilde» unh der heutigen Feier beredten Ausdruck verliehen haben, finden im Deutschen Reich lebhaften Widerhall. Ritt Recht haben Sie auf die blutsverwandten Be ziehungen und die ununterbrochene Freundschaft hinge- wiesen, welche die deutsche und die amerikanische Nation mit einander verbinden und stets und immer enger verbinden sollen. Ich bitte Sie, meinen und des deutschen Volkes Dank entgegenzunehmen, daß Sie hierher gekommen find und un» d.e,eS schöne Denkmal übergeben haben Ich darf der E»Wartung Ausdruck Aben, dag Sie siw auch oel dem Herrn Präpoeuteu und dem amerckamschen Boll zum Dolmetsch b>«,er unierer Gefühle machen wok«n^ D«r Kaiser ließ daun präsentieren und salutiert«, al» die Hülle sank. Die Musik spielte die amerikanisch« Hymne. Nachdem dk» Kaiser darauf den Vorbeimarsch d«r EH«ntöMpä-ni« abgenomme« hatte, plaudert« «» längere Zeit mit dem amerikanischen Botschafter- und einer Reihe anderer amerikanischer Herren. Dem Bild' Hauer Jägers verlieh er den Roten Adlerorden 4. Klasse. Im Potsdamer Stadtschloß empfing der Kaiser darauf den Botschafter Hill in Abschiedsaudienz. An den Prä sidenten Tust richtete der Kaiser nach der Enthüllung folgendes Telegramm: Das Steubendenkmal ist soeben enthüllt worden In meinem Namen, wie im Namen des deutschen Volkes, danke ich Ihnen herzlich für das schöne Geschenk, das ein sehr erfreuliches Zeugnis ist für die Freundschaft zwischen der deutschen und der ameri kanischen Nauon Berlin, 3. September. (Abreise des Kaisers zu den Flottenmanövern) Der Kaiser ist heute abend kurz nach 11 Uhr mittels Sonderzugs nach Kiel zu den Flottenmanövern abgereist. Berlin, 3. September. (Der türkische Thron folger tnÄeriin) Der türkische Thronfolger besichtigte heute vormittag das Hohenzollernmuseum. Nachmittags empfing er auf der türkischen Botschaft die türkische Kolonie und folgte abends einer Einladung des Kaiserpaars nach dem Neuen Palais. Der Prinz kehrt von da aus nach Berlin zurück. Die Abreise vom Königlichen Schloß er folgt morgen früh nach Essen Der türkische Thronfolger hat an den Sultan eine Depesche gerichtet, in der er mit Anerkennung betont, daß der Kaiser, die Behörden und die Bevölkerung große Hochachtung für den Sultan hegten Weiter hebt der Thronfolger hervor, daß der Kaiser bet jeder Unterredung aufrichtigste Freundschaft für den Sultan und die Türkei bekundet hätte. Der erste Sekretär deS Sultans antwortete nach einer Meldung aus Konstanti nopel, daß der Sultan über die FreuudschaftSbezeugungen äußerst befriedttgt sei, weil diese einen neuen Beweis bil deten für die zwischen den beiden Ländern bestehenden in nigen Beziehungen. Berl.n, 3. Septembsr. (Eine Erkläruug deS amerikanischen Botschafters Hill) Der von seinem Berliner Posten zurücktretende amerikanische Botschafter Hill erläßt eine öffentliche Erklärung zur Rechtfertigung seiner Haltung bei den deutsch-amerikanischen Kaliverhandlungen Die Angriffe, die Hill zurückwetst, gingen bekanntlich darauf hinaus, daß er sich bei den deutsch-amerikanischen Kaliverhandlungen der Interessen der amerikanischen DüngertrustS mehr angenommmen habe als der Regierung der Vereinigten Staaten lieb war. Belgien. Brüssel, 2. September. (Ausstand d«r Flachs spinner.) 2500 Flachsspmneretarbettrr sind in d«n Aus stand getreten, nachdem di« Fabriken dl« Arbeitszeit ringt- schränkt und die Forderungen der Spinner nach einem Ausgleich für di« B«rmind«rüng her Arbeitslöhne abgel«hnt haben. v««u, ». »»Ilitch, W»»tr«I Versteigerung. Dienstag, den S. September Ivtl, vormittags S Uhr soll im Ver steigerungslokale des hiesigen Königlichen Amtsgericht» ein deutscher Schäferhund (wolfsgrau) gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. Aue, den 4. September 1911. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts. Bei dem unterzeichneten Stadtrat« ist die Bor arbeiterstelle anderweit zu besetzen. Verlangt wird ein« energische Persönlichkeit mit erfolgreiche« praktischer Tätigkeit. Bewerber müssen fähig sein kleinere OrtS- und Geländeaufnahmen selbständig bewirken zu können und ist Kenntnis im Nivellieren erwünscht. Anfangs- gehalt lldOO Pik. BewepbungSgesnSr. find bi» 15. September 1911 an da» Stadt- bäuämr einzureichen. Persönliche Vorstellung nur auf Aufforderung. Schneeberg, den 4. September 1911. Der Stabtrat. vr v. Woydt, Bürgermeister. Da» im Grundbuche für Raschau Blatt 343 auf den Namen de» Buchbinder» Robert Gustav Paufler in Raschau eingetragen« Grundstück soll am 21. Oktober ISLl, vormittag- */,LI Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werde«. Da» Grundstück ist nach dem Flurbuchs 1,1 Ar groß und auf 5540 H geschätzt. Es ist da» Flurstück Nr 131b, das mit 54,11 Steuereinheiten belegt ist, be steht aus einem Wohn- und Schuppengebäude nebst Hof und Garten, liegt inmitten d«S Dorf,» an der Staatsstraße und führt die Catasternummer 43 L (Brandversicherungs, summe 4900 Mark.) Die Einsicht der Mitteilungen deS Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung de« am 22. Juli 1911 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grund buche nicht ersichtlich waren, spätestens im VersteigerungStermtne vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berück sichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Er teilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung deS Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für daS Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des Wir geben hierdurch bekannt, daß ab Dienstag, den 5. September 1911 die Ringstrasse für Ablagern von Schutt und Asch« usw. gesperrt bleibt. Dagegen wird das weitere Ablagern von Schutt usw. auf die Langenbacherstraße im alte« Steinbrnch unterhalb Marienhof verwiesen. Zuwiderhandlungen werden strengstens bestraft. 2,anan-r»-id». Mr di»,» >«»»<«,, «fchiMmd« »»»n dir I«. »um, lt «Nr. «i», -iU,M,a Mr »I, »IchI„»I,i »»m-d»u dir «vü» d«>. », dni »rrg-lchrledionl «»«>», »» »M»«l,r Ziel« »Ird Ächt »d»»s» wir» Mr du «AMU« UU,d„Ilch «f^awur »»MIM -Ich« ,,r,»ii«ri. L,«»IrII,i 1»ltrh> »<r »uw v.niudrW»»,. «> «Ich- ,»d, U»,«iüdi«r «»chi Ich .ulr»,»»»» »lcht »lnmur-ünch. MebMlksfremö f U Tageblatt B Witzblatt G für bü kal.unb MAchenZchMn1nM.GMham.KastmsteinSohE MWN8tMLssMtzÄeusMe1.LchMbergH