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für G kgl.un- MNrch«nBchMvmMle,<Arvnham.Karkn8l-in.Doham» MWnsM.KSßmtz,I-uttMl.<Zchneebarg.Hchwa^ t» iml«. m tz. «ü i«L s« s chsges«tzbl«tt»s find erschiene» und liegen »ö«n 14 Tag» lang zur Einsichtnahme «Ms« Auf dem die Firma H. R. Ungethüm in Lößnitz betreffenden Blakt« 202 des hiesigen Handelsregisters ist aM 9. Mai 1912 eingetragen worden, daß s> M RriMdUnKScham in Lößnitz nusgeschtedett und 3. der KäüsinMU Friedrich Karl Johann BeenouM in Lößnitz Inhaber der Firma ist und daß der neue Inhaber nicht für dl« im Betriebe des Geschäft- begründeten Verbindlichkeiten des bisherigen Inhabers haftet, die in dem Betriebe begründeten Forderungen auch nicht auf ihn übergehen. KöNigl. Amtsgericht Lößnitz« », IN! IIInn. I 'M »»WdlUUtzl» »« «1,» »er I». WWI, I»,L, Da- im Grundbuche kür Raschau Blatt 12 auf den Name» de- Herman» Fredrich Tenmev eingetragene Grundstück soll am am «. In« Ivich, tzdrmittngs "/.IL Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden« DaS Grundstück ist nach dem Flurbuchs — Hektar 11,5 Ar groß und auf 4400 H geschätzt/ eä besteht aUS Wohnhaus mit 3 Holzschuppenanbauten, Garton und Hofraum. Die Einsicht der Mitteilungen des ÄrnndbuchaMtS sowie de« Übrigen das Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem ^gestattet. Neckte auf Befriedigung auS den Grundstücken sind, soweit sie zu« Zett de« Eintragung des am 28. Februar 1912 verlautbarten VürsteigerungSvermerke» aus dem Grundbuchs nicht ersichtlich waren, spätestens iM Betsteigerungstermine vor der Auffor derung zur Abgabe von Geboten anzumelöen und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Recht« bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöse» dem Ansprüche deS Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung «MgegeNstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung deS Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung de» Verfahrens herbei« führen, widrigenfalls für das Recht der VesteigerungserlöS an die Stolle do» versteiger ten Gegenstandes tritt, Schwarzenberg, de» 8. Mai 1912. Königliches Amtsgericht. volttfrsun» ZchmsdeH. Ein großer hellgelber Kettenhund ist hier zugelaufen. Er kann vom Eigentümer gegen Erstattung der Küsten hier abgeholt werden. Ist die Abholung bis 14. Mai 1012 nicht «rsvlgt, so werden wir über den Hund verfügen. Aue, am 11. Mai 1912. Rüt der Stadt. Polizeiabteilung. Rensprectzer: , Kchneederg 10. ^UebMlksfreun- U Tageblatt unt Mntzblalt V bezahlen. Zschorlau, am 1. Mai 1912. Der Gemeindevotstaud. - Heiat«. Dienstag, de» 14. Mai »»IS, vor« HO Uhr falle» in V-i-rf-ld 1 Schreibtisch und 1 HarMouiu« . , versteigert werden. - Hieter versammel» sich im Oasthanse zu« golbe««» Kvowe s» Mittwoch, den IS. Mat »»IS, «achm. » Uhr soll im hiefigeo ge» eichtliche« Versteigerttngsraum» I Sosa versteigert werden. Gerichtsvollzieher des Königl, Amtsgerichts Schwarzenberg, den 10. April 1812. Lauter. Oeffentliche Gememderatssttzung Montag, den »S. Mai 1»1», abends V UHV iu der Schule. EM-WkWU misMmk Ml«. Im Gasthofe „Zmn weißen Roß" in Lauter sollen Dienstag, de« »4. Mai, von S Uhr Vorm, au. 180 Korbhalzstämme, 16^-34 om stark, voM Kahlscht. Abt. 40 gegen sofortige Bezahlung und unter bett üblichen Bedingungen versteigert werde«, ' Laüter und Schwarzenberg, den 11. Mai 1912. Kgl. Forstrevierverwaltuug. Kgl. Forstreutamt, Nr. 23 und 24 des bissjährigm Rei' ist den Expeditionen der unterzeichn«»«» . . Inhalt Nr. 23: Dtrordvnng, Rtreffem» teilweise» J»trafttreim de» Gesetz«- de« treffend de« Ausbau der deutschen Wasserstraße« und die Erhebung von Schiffahrt»» dbgadsa, vom 24. Dezember isu. ! Inhalt Nlr. 24: Bekanntmachung, betreffend die Ratifikation des a« 11. Ok tober 1900 in Paris unterzeichneten internationale« Abkommen« über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen durch Rumänien und Portugal, die Inkraftsetzung de» Abkommens in einer Anzahl britischer Kolonien und Protektorat» sowie im französische» Protektorat« Anni» und bl« dadurch erfordeAi^ gewordenen AeNdetunge» de« zu« Regelung de» tat«- nationalen Verkehrs Mit Kraftfahrzeugen vom Bunde*««« getrofsimon Bestimmung«». Die Stadkräte von Atte, Lößnitz» NenstSdtei, Schaeeb-rg und Schw»vz«b«O, die Bütgeemeister v. Oeüichntn, Hartemftet«, Johanns«orge»ftadt Wildenfels, dl« Gemeindevovstiinbe des amtshauptmaanschaftliche» Bezirks Schwarz-ub-vg. Der 1. Termin der Gtaatseinksmm-n« und Sr» ! UsvllUU. gänzuttgssteuer ist fällig und bis zum iS« dss, Mts. vor „Fall" SorcNarSI. Die Genoffen sind schon darüber, die Vorgänge iM preußischen Abgeordnetenhause für ihre Zwecke auszu schlachten. Ihre Presse bringt einen von allerlei Metz- geblichen Instanzen unterzeichneten, sehr schwülstigen Auf ruf, in dem von der Diktatur des Polizeisäbels, vok schärfstem Protest, Skrupellosigkeit, von dem vergewaltigten Recht, das sich itt die Arme des arbeitenden Volks flüchtet, und ähnlichen Dingen die Rede ist. Mit Phrasen sucht man die nackten Tatsachen zu verwischen und zu verdrehen, ein Taschenspielerstück, auf das immer noch Leute hereinfallen. Auch bemüht man sich für den Fall, daß das Benehmen Borchardts doch nicht überall den ge- wüuschlen Ankiüttg finden sollte, «inen „Fall" Leinert zu konstruieren. W«»tt dieser Herr PolizisttNfäust« aü seinem Kragen gespürt hat, sü hat e« sich da» »bohl am ersten selbst zuzuschreiben und dann: „wo gehauen wird, da fliegen Spähne", sagt ein aites Svrichwort, man möchte hinzufugen! um so mehr, je ungehovelter dl« Klötzer sind. Der Empörungssturm darüber, daß Leinert, der sich in reichem Maß» zum Mitschuldigen an dem anstands» und geschäftSordnungSwidrig-tt Verhalt«» sein«» Genossen ge macht hat, von den Disziplinarmaßregeln zu «in«m kleinen Teil mit betroffen worden ist, wirkt reichlich komisch. Daß die demokratische» Schuhputzer der Sozialdemokratie t» da- Wehgeheul einsttmmen, zeigt wird«» einmal, wie wesen-verwandt dies« politische Richtung mit den H-tren Borchardt u. Gen. ist. „Ich bedaure nur, daß ich keinen Revolver bei mir hatte", «ust der tapfere Leinert au». Die Partetprejl« spinnt d'.esen Gedanken weiter, man könnte meinen, daß sie «ine Alt «pachtnwtrtschafk statuiert, wenn si« schreibt» »Wenn unser« SGgeorbmurn den Rtvoioir zuck Schutz threr AbgrordnetSneichw sprechen lassen, ss wird kein G»richt d« Wiliihnin daran».auch nur den stiftstti, Borwurf machen könnt». Di« Mehrheit möge es sich reiflich Mkl«W, ehe pt erprobt, wie Welt Vi« SttüfliW. tetr brr Abgeordneten für alle ihre Hanttulweu im Paria. E reicht." Le« Gcheet nach tzeni GchteMAR, S» bchhn nur tzewinNNlütitz» UnwknehmO äu-zuflib«» K» liebten — wenigstens nach der Allsicht phantasiebegabter Mreikagttatoren —, und die Drohung mit „Brudermord" erscheinen hier als neue Requisiten der Kulturpartei. Was die juristische Seite deS Falles attbetrifft, so wird der gemaßregelte Borchardt mit seiner fortgesetzten Berufung auf das Strafgesetzbuch, da« in tz 105 mit Zuchw hau» oder Festungshaft denjenigen bedroht, der es unter» nimmt, ein Mitglied aus einer gesetzgebenden Versammlung Mit Gewalt zu tntferuen, wenig Giück haben. Deck Präsidenten Und dem Polizeioffizier steht die vor 2 Jahren vom Abgeordnetenhaus« beschlossene Bestimmung der Ge schäftsordnung zur Seite, nach det widerspenstige Abge ordnete mit Gewalt aus dein SitzuttgSsaale entfernt werbt» können Dsr Entfernung fehlt hier also da» Moment der Rechtswidrigkeit, wodurch di» Strafbarkeit vor Handlung ausgeschlossen wird- Die „Tagl. RUtlbsch." * schreibt: „Wenn Si« Nicht sofort von Ihrem Amt zurücktrtttn, knallen wir Sw bei der ersten Gelegenheit nieder. Solche Gemeinheit kann mau sich von Ihnen, Sie elender Lau-Snb', Nicht gSfalltk laff«ft l Heraus mit Ihnen oder Untergang! Wtnn Sie sich von hundert Wächtern bewach«» ließen, wir werd»« Si« schon fass«»!" Dies« freundlich« Zuschrift fän» »«den vielen nnvittn zumeist zustimmend««, aber auch gegneeischrn all»« Art der Präsident de« Abgeordnetenhauses Herr von «rff« auf seinem Kaffeetisch. Es liegt uns fern, der- artige« DnmM»Iungsn«GMtttdsel, da» übrigen» in durch» au- „gebildeter" Handschrift geschrieben war, direkt der Sozialdemokratie an die Schöße zu hängen, aber schuldlos daran ist sie nicht. Sie allein hat durch ihre Hetze di« Erregung geschaffen, aus der heran« derglttche» möglich wird. Sieben Vi« Gesellschaft der „Schwarzen Hand" tritt jey» di, „Rot, Hand". Solch, «rwf, sind da« »»»ur- gemäß, Ergebnis im unreifen Htin. Um zweier Vor» will,« hä, «na d,n Vorchitdt Rtm SchmstuHm ««»«» nun .. - «Vs «, ««IN Achz -A W« Reid, dti Wz,äst demstrntt, «» Ihre mmKrätlschen HelfnHrtfA! ««in wir än, die sich brflnnnngäles s^Ät «uf dw „gnnSr" stüroiU, dl» sich nicht M s, Zu, hwtsn, sl dieftm ««WM« Swtzrnch an Selhs»««ä»nnH und P«täW«k« tariSmuS Schmier« zu steh««." Jin Zusammenhänge mit dem Zwischenfall im Avax» ordnekönhauss hatte Vie „Nationalztg." behauptet, daß kl» konservative Fraktion des Abgeordnetenhauses Be. rakunge» gepflogen habe, um dl« Geschäftsordnung betreffs der Ausschließung von Abgeordneten zu verschärfen. Tat sächlich hat oie konservative Fraktion solche Beratungen Nicht gepflogen. Die Berliner Korrespondenten der Pariser Blätter berichten in spaltrnlangen Telegramme» über die gewalt« some Entfernung Borchardts aus dein Sitzungssaal« des pxeuß schen Abgeordnetenhauses. Aber kein einziges Organ findet ein Wort deS Tadels hierfür, nicht enmal die.sozialdemokratisch» „Humanits"! Man ist «ich der strengen Geschäftsordnung der französi schen Kammer daran gewöhnt, daß Deputierte, die sich grobe Verstöße gegen den parlamentarischen UmgangSton oder Mett dk Anordnung des PrSsibtNtitt zuschulden kommen lassen, von der Sitzung ausgeschlossen werd»». Weiter Wirb uns teftgkkphiert: Berlin, 11. Mai. Anläßlich der A u» s ch li eß u»g d«S A bg. B Srchardt aus der Donwerstagsitzung de- Abgiordtttwnhanft» v»ranstatt«teu di« Sozialdsmot krate n gestern abend 6 stark besuchte öffentlich» Festoerfälnmlungen, die überall ruhig oerliefen. . IM Anschluß an dl, Versammlung m der MüllStstraßt rückte ' ein Zug von alt tausend Personen unter Absinge« der MarseilftÜse und Hochrufen auf da» allgemeine Wahl« «cht bi» zür Söllerstraß«, wo die Demonstrant«» dcjrch «in stark«» Polizeiaufgebot mit blank«« Waffe au»«inandr» get<i«b,n wurden. Eine Anzahl Mstwrung«« wurde vsr- genommen, vttz „Boff. Atz." zufolge Ma einigt De^ msnsiranw» sticht mletzt wotden seist. 'kagesoelctllcUtt. OntsMakd. Berti«, t«. M«, («in tzässtch »«« Siäkt« Vitrchtvld in Berlia.) Graf Berchkstttz M Mt«