PILHARMONISCHE NOTIZEN 1. Preis gewonnen Beim 4. Deutschen Chorwettbewerb in Fulda, an dem vom 9. bis 15. Mai 1994 Chöre mit über 3000 Sänge rinnen und Sängern teilnahmen, er rang der Philharmonische Kinderchor Dresden das Prädikat „Mit hervor ragendem Erfolg teilgenommen" und einen 1. Preis. Damit gelang es dem Ensemble unter der Leitung von Chor direktor Jürgen Becker, sich nach dem Erfolg beim Internationalen Chorwettbewerb in Italien auch im nationalen Konzert der Chöre an der Spitze zu behaupten. Kammerchor auf Reisen Der Philharmonische Kammerchor Dresden unternahm in der Zeit von 12. - 16. Mai eine Gastspielreise in die Partnerstadt Rotterdam als Sonderpreis des Oberbürgermei sters anläßlich des 1. Sächsischen Chorwettbewerbs im vergangegen Oktober. Unter der Leitung von Matthias Geissler brachten die 35 Sängerinnen und Sänger Werke von Bach, Mendelssohn, Mauersberger, Verdi u. a. im Concerten Congresgebouw „de Doelen" zu Gehör. Sommerliche Serenade in Pillnitz Eine sommerliche Serenade der Dresdner Philharmoniker leitet am 20. und 21. August 1994, jeweils 17.00 Uhr, im Schloßpark Pillnitz (hinter dem Bergpalais) der junge französische Dirigent Patrick Four- nillier, der u.a. als Leiter des Mas senet-Festivals in Saint-Etienne 1988, 1990 und 1992 beträchtliches inter nationales Aufsehen erregt hat, als er mehrere Opern und Oratorien die ses Meisters wiederentdeckte. Nach dem er 1982 und 1987 internatio nale Dirigentenwettbewerbe in Salz burg und Katowice gewonnen hat te, wurde er Assistent Leopold Hä gers und Jean-Claude Casadesus'. Er dirigierte bereits zahlreiche Sin fonie- und Opernorchester u.a. in Frankreich, in der Schweiz, in Spa nien, Italien, Großbritannien, Polen, in der ehemaligen CSFR und im ein stigen Jugoslawien. Von 1989 bis 1992 leitete er das Kammeror chester „Le Sinfonietta" (Amiens). 1991 verpflichtete ihn Riccardo Muti für die Leitung von Aubers „Stummer von Portici" beim Ravenna Festival. 1992 debütierte er mit „La Vierge" von Massenet beim Prager Frühling. Für EMI und Koch international pro duzierte er Schallplatten. Bei seinem Dresden-Debüt dirigiert er Schuberts „Rosamunde"-Ouvertüre und Beet hovens 8. Sinfonie sowie - in Würdi gung des 100. Geburtstages des einstigen Chefdirigenten der Dresd ner Philharmonie - den Orchester liederzyklus Japanischer Frühling" von Heinz Bongartz. Solistin ist Ute Selbig (Sopran) von der Sächsischen Staatsoper Dresden. Eine zweite Pillnitzer Serenade, aus geführt vom Philharmonischen Kammerchor unter Matthias Geissler, findet übrigens am 27. und 28. Au gust, jeweils 17.00 Uhr, statt.