Volltext Seite (XML)
der gliedern vier Hospttauten zahlen, im Kammerprüfidimn vorgenommen hat. Er wurde dem Königl. Amtsgericht lediglich durch tineu Schriftführer vertreten wären. Dem ^ügeMrt. Minister des Aeußern Wusng-ed>Dauleh zurückgetreten. (TageSgcschichte befindet sich auch in der 1. Beilke.) Aue, 1. Dezember. In der 3. Bürgerschule wurde für eiuen erkrankten Lehrer Hr. Schulamtskandidat Lüttich aus Leipzig eingestellt. Aue, 2. Dezember. Heute früh wurde ein hier auf« hältlicher ProvislonSreisender festgenommen, der gestern gegen abend an einem 7 jährigen Mädchen unsitt liche Handlungen in der Wohnung der Eltern des Kindes oertliclie Nngsleggniisttsii. Schneeberg, 2. Dezember. Die gestern vorge nommene Viehzählung ergab hier 105 Pferde, 69 Rinder, 158 Schweine, 64 Ziegen und 3 Schaft Aue, 2. September. Die beiden hiesigen Spar vereine zahlen morgen die während der Jahres bewirkten Spareinlagen zurück und zwar zahlt der Auer Sparverein etwa 75000 Lik. und der Zeller Sparverein rund 45000 Mark aus. Nach einer Meldung au» Wien ist der Kommandant »eS in den ostasiatischen Gewässern befindlichen Kreuzers ^Kaiser Franz Josef I." ermächtigt worden, zur Ver- itärkung der österreichischen Gesandtschaft- schutzwache in Peking 100 Mann zu landen, fall» )ieS von dem Gesandten gewünscht iverden sollte. Nach einem amtlichen telegraphischen Bericht an» Tokio hat in der Südmandschurei ein Gefecht ^attgefunden, in welchem die Aufständischen die kaiserlichen besiegt haben. Die Kaiserlichen ver' wren mehrere Tote, ihre Führer wurden gefangen ge nommen und enthauptet. Weitere Depeschen besagen: Nanking, 2. Dezember. Nachdem die Re- volutionäre den Purpurhiigel, die beste Stellring der Kaiserlichen innerhalb der Stadt, genommen haben, ist Nanking so gut wie der Guave der Re- oolutiouäre preiSgegeben, da diese grosse Geschütze auch auf den die Stadt beherrschende» Stellungen anfnhren Han kau, 2. Dezember. 20000 Kaiserliche mit meh reren großen Geschützen sind hier cingetroffen. , Schanghai, 2. Dezember. Hier rief die Ermor- düng eines eingeborenen Angestellten einer ausländischen Firma großes Aufsehen hervor. Der ' Mord fand an der Landungsstelle innerhalb der Fremden- aiederlafsung statt. Die Aufständischen erklärten, der ' Agent sei am Verkaufe von Waffen an die Kaiserlichen ' beteiligt gewesen. Ter Mörder entkam. rugeogektModla. Kus Saciilen. — In Dresden wurde am gestrigen Freitag nach mittag ein MusenmSoercin mit Hrn. Oberbürgermeister Or. Beutler als Vorsitzende» gegründet. Der Zweck des neuen Vereins soll sein, dazu mitzuwirken, daß die Welt stellung der berühmten Sammlungen Dresdens, besonders der Königl. Gemäldegalerie, durch entsprechende Erweiter ungen und Ergänzungen erhalten werde. Die Erreichung dieses Ziels soll u. a. dadurch erfolgen, daß in Dresden ein neues MnseumSgebäude für moderne Kunst errichtet werde. Als derzeitiger Generaldirektor der Königl. Samm lungen sprach dann Hr. StaatSminister Or. Beck Hrn. Oberbürgermeister Or. Beutler namens der Staatsregierung seine wärmsten Glückwünsche zu diesem Gedanken aus. — Die Bodenbacher Polizei verhaftete den nach Defraudation von zweitausendeinhundertundfünfundzwanzig Mark auS Dresden geflüchteten 20jühr. Bankbeamten Ernst Schumann. Er hatte den größten Teil des Geldes bereit» verbraucht. — Die Fleischerinnung zu Chemnitz richtete an das Ministerium des Innern eine Petition, in der um Auf- Hebung der unterm 7. November dieses Jahre» erlassenen Verordnung, die Feststellung des Schlachtgewicht» usw. beim Handel mit Schlachtvieh betreffend, gebeten wird. Präsidenten soll eine Aufwandentschädigung von 2000 ür da» Jahr bewilligt werden." Wenn die Meldung richtig ist, so würde sich die Zweit« Kammer der Reichs ande mit den Zweiten Kammern Sachsen» und Baden» n die „Ehre und da» Vergnügen" teilen müssen, im Prä- idium einen Sozialdemokraten z u haben. Berlin 1. Dezember. (Oie Aussperrung in der Berliner Metallindustrie.) Wie bereits berichtet, -rat heute der Beschluß der Berliner Metallindustriellen, 60 Prozent der Arbeiter auSzusperren, voll in Kraft. 70000 Arbeiter werden davon betroffen Berlin ist in 56 Streikbezirke geteilt. Ohne Anordnung der Verbauds- eitung soll von den nicht entlassenen Arbeitern keiner streiken. Ob die 60 Prozent Aussperrung mit dem Generalstreik beantwortet wird, ist noch nicht entschieden. Dcc Vorstand der Arbeiterorganisation beschloß, den In dustriellen die ablehnende Eutsche düng der Former mit dem Bemerken mstzuteilen, daß die Delegierten zu neuen EinigungSvcrhandlunge» bereit sind. In 45 Versamm- ungen nahmen die Metallarbeiter heute abend zu der Aussperrung Stellung. Ueberall wurde zur Ruhe lind Besonnenheit gemahnt, jedoch sei die ganze Arbeiterschaft Deutschlands zur Unterstützung der Aurgesperrten bereit. Die Medallindustriellen hatten die nochmals verlangte Garantie eines Stundenlohns von 75 und 70 Pfennig für die Arkkordformer abgelehnt. Dies sind auch die Paragraphen in dem Kompromiß, denen die Former nicht zustimmten, ebenso die Erhöhung deä StnndenlohnS der Hilfsarbeiter vou 30 auf 40 und 45 Pfennige. Dänemark. Kopenhagen, 1. Dezember. (Dänisch-franzö sischer Schiedsgerichtsvertrag.) Der Reichstag hat heute endgiltig den dänisch-französischen SchiedsgerichtSver- trag angenommen. Frankreich. Paris, 1. Dezember. (Deleassü als Marine- reformator.) Nach einer Meldung hat Delcass-s be schlossen, die vor mehreren Johreu in der französischen Marine abgeschafften Torpedoschntzneye wieder ciuzuführcn. Nach einer Entscheidung deS MariiicministerS sollen die vom Jahre 1912 ab zu erbauenden Dreadnoughts Vor richtungen zur Anbringung dieser Schutznetze erhalten. Rußland. Petersburg, 1. Dezember. (Der russische Vor marsch nach Persien.) Auf die Mitteilung deS per sischen Ministerium» au die russische Gesandtschaft, daß daS McdschliS die russischen Forderungen abgelehnt habe, erteilte die russische Negierung der in Nescht zusammen- gezogenen Truppenabteiiung Befehl, nach Teheran vor- zurücken. Japan. Teheran, Dezember. (Wieder ein poli tischer Mord in P erste n.) Die Erbitterung über die neuen Forderungen Rußlands an Persien scheint allen Parteiführern verhängnisvoll werden zu sollen, die im Verdacht stehen, daß sie für eine Einig».Ig mit dem Exschah im russischen Sinne tätig sind. War vor zwei Tagen sein einstiger Siegelbewahrer Moas el Mnlk, wie wir gestern meldeten, da» Opfer eine» politischen Meuchel mordes geworden, so hat heute ein anderer angesehener Parteigänger des früheren Schah dasselbe traurige Schicksal erlitten. Vor seinem Hause wurde Ala ed Dauleh, der Bruder des früheren Gesandten in Berlin Etejcham es Saltaueh, von FidaiS durch Nevolverschüsse ermordet. DaS Attentat richtet sich gegen die rusfen- und exschah- freundliche Politik Ala ed DaulehS. — Infolge der Ab lehnung des russischen Ultimatums durch das McdschliS ist : Berlin, 2. Dezember. (Ein sozialdem okra- ^.tischer Vizepräsident für den Landtag der - RetchSlande?) Der „Vorwärts" weiß da» folgende zu melden : „In einer Konferenz der Fraktionsvorstände des neuen Landtags in Elsaß-Lothringen kam man dahin über- h ein, da» Landtagsbureau genau nach der Stärke der Frak tionen zu besetze». Danach stellt das Zentrum den esten Präsidenten, wofür die Partei den Land- und Reichstag«- abgeordneten Or. Rickltn bestimmt hat. Da die drei ande »cn Fraktionen (Sozialdemokraten, Ltberal-Demokraten uu , Lothringer Block) zahlenmäßig gleich sind, wurde vorge- schlagen, bet der Besetzung des ersten VizepräsidentenpostrnS von den Hospitanten abzusehrn und der Fraktion den Vor- tritt zu geben, die an remen Mitgliedern' die stärkste ist, und das wäre die Fraktion der — Sozialdemokratie. Den zweiten Vizepräsidenten würde der Lothringer Block stellen, ' so daß die Liberal-Demokraten, die unter ihren elf Mit gliedern vier Hospttauten zählen, im Kammerpräsidinm lediglich dutch tineu Schriftführer vertreten wären. Dem Deutschland. Potsdam, 1. Dezember. Prinz August Wil helm, der sich elf Monaie hindurch an dem Potsdamer Gericht eingehend über alle Gebiete der Rechtspflege oricn- nert hat, tritt jetzt zur Potsdamer Regierung als Referen dar über. Berl iu, 1. Dzember. (Bundesratssitzung.) In der heutigen Sitzung des Bundesrat» wurden die Entwürfe zu den kaiserlichen Verordnungen, betreffend 1) den Ge schäftsgang und daS Verfahren des ReichSversichcrungS- amteS, 2) die Gebühren der Rechtsanwälte im Verfahren vor den Sicherheit«behörden, den zuständigen Ausschüssen überwiesen. Der Vorlage, betreffend Aenderung der An lage b der EisenbahuverkehrSordnung, wurde zugestimmt, dem Kriegerverein Windhuk rind dem Mäunerturnverein in Swakopmund wurde die Rechtsfähigkeit verliehen. Berlin, 1. Dezember. (Englands Furcht vor Deutschlands Seemacht.) Die „Kreuzztg." ver- öffentliche eine längere Zuschrift ans London, an deren 'Schluß es heißt: Danach ist eS deutlich, daß nicht nur in der öffentlichen Meinung Englands, sondern auch bei der britische» Regierung der Gedanke sich durchgesetzt hat, daß man deutschen Bestrebungen in Zentral afrika entgegenkommen würde. Die Gegenleistung läge auf dem Gebiete der Flottenrüstung. Im Laufe des letzten Jahres habe eS sich gezeigt, daß England sich mt -unseren bisherigen Flottenrüstungen abgefnnden hat, aber eine neue große Flottenvorlage würde eine neue Situa tion schaffen und auf die ganzen Beziehungen zwischen den beiden Ländern die weitesttragende Wirkung haben, vor allem würde eine schleunige Ein bringung einer Flottennovelle die jetzige günstige Stim mung in England für ein Bussines-Arraugemeut völlig zerstören. Wenn wir sie auch nur um einige Monate auf- schöben, lvürden wir wenigstens so viel Zeit gewinnen, uw festzustellen, ob England auf der Basis deutscher An sprüche in Afrika für ein Bussines-Arrangement bereit wäre und wie diese Basis im einzelnen ausschen würde. ' Berlin, 1. Dezember. (Veränderung im Unterstaatssekretariat des Reich Sposta mtS.) Dem UnterstaatSsekretär im RetchSpostamt Franck ist die nachgesuchte Versetzung in den Ruhestand bewilligt und der Charakter als Wirklicher Geheimer Nat mit dem Prä dikat Exzellenz verliehen worden. An seiner Stelle ist der Direktor im Neichspostamt Granzow zum Unterstaats sekretär im Neichspostamt ernannt worden. !' Berlin, 1. Dezember. (Dementi der Reichs bank.) Die Reichsbank dementiert die Meldung, daß ihr . Barvorrat gestern vorübergehend erschöpft gewesen sei. Berlin, 1. Dezember. (Keine Einigung in der Damenmäntelkonfektion.) Die Verhandlungen zwischen dem Verband deutscher Damen- und Mädchen- mäntel-Fäbrikanten und der Vertretern der Arbeiter- organisationen sind al» gescheitert zu betrachten, da die Kommission der Arbeiter die gestern vom Fabrikanten' verband gemachten Vorschläge abgelehnt hat. Aue, S. Dezember. Einen gratzen Menschinauv auf verursachte gestern in der Mittag-stunde da» Ab! teche» eine» Pferde» auf offener Straße. Da» offenbar auf dem Wege nach dem Schlachthause befindlichen Tier konnte in der Nähe der Mozartstraße nicht mehr weiter und mußte von einem hinzugeholten Roßschlächter getötet werden. Nenstädtel, 2. Dezember. Bei der gestrigen Vieh zählung wurden hier 65 Pferde, 273Niuder, 170 Schweine, 44 Schaffe und 100 Ziegen gezühlr Außerdem wurden un Jahre 102 HauSschlach tnngen vou Zickeln vorgenommen. Neustadtel, 2. Dezember. Die gestern abend in, Saale des Karlsbader Hauses veranstaltete erste hiesige Vorstellung deS Verbau dötheaters erfreute sich eines Men Besuchs, wenn auch die billigen Plätze noch etwas iesser hätten besetzt sein können. Zur Aufführung ge laugte Kotzebues Lustspiel „Die deutschen Kleinstädter" unter der Regie deS Hrn. Direktor Nygrin. Die sehr guten Leistungen der Darsteller fanden reichen Beifall. Die hiesigen Theaterfreunde sehen der zweiten Vorstellung de» VerbandStheaterS mit großer Frende entgegen. Oberschlema, 1. Dezember. Hr. GemeindevorstauL Kluge, seit acht Jahren hier im Amte, wurde schon jetzt durch einstimmigen Beschluß de« Gemeinderates auf die Zeit vom 1. Januar 1916 bis 31. Dezember 1921 wiederge ui-ä h l t. Oberschlema, 2. Dezember. Wie bereits in dem Bericht über die DonnerStagSsitzung der Zweiten Stände- kammcr erwähnt, kam Hr. LandtagZabg. Kleinhempel in seiner Rede über den Etat auch auf d!e Bestrebungen der Gemeinde Oberschlema um Errichtung eines Nadium- badeS zu sprechen. Er sagte, in Oberschlema hätten sich wohl die an Menge reichsten radioaktiven Berg- werkswässer vorgefundcn. Das Sächsische Blanfarben- werkskonsorttüm, an dem anch der Sächsische Staat be teiligt sei, hab: schon Vorarbeiten znr Anlage eines Radinmbades unternommen. Ein Nadi umbad im Herr Uchen Erzge birge würde B ad Elster keinen Abbruch tun. Er bitte die Königl. StaatSregierung um schnelle und tatkräftige Förderung dieses Unternehmens. Schwarzenberg, 2. Dezember. Der Kirchen« vorstand beriet dce Ha ushal tplä ue sür daS Jahr 1912 Hiernach ist folgende Bewegung zn erwarten: Die Kasse des KirchenärarS hat einen mutmaßlichen Bedarf an 8723 und mutmaßliche DecknngSmittel in Höhe von 3231 Die Kirchgemelndekasse wird mit 14 234 mutmaßlichem Bedarf und 5024 Deckungsmitteln zf> rechnen haben. Dem Kirchner Hr». Tröger gewährt man eine pensionsberechtigte Zulage und dem ersten Glöckner Hrn. Lang eine Extravergütung für da» Abendläuten. Dem Zwickauer Krüppelheim wurde eine einmalige Bei, Hilfe von 30 bewilligt. Die auf der letzten Synode angeregte Einrichtung von Hausväterversammlungen, über deren Gründung die Königliche Superintendentnr Schnee berg noch das Nähere verfügen wird, gibt Veranlassung, die Parochie in 2 Bezirke einzuteilen / Hrn. Pfarrer Haubold wird der Bezirk Schwarzenberg-Stadt mit Wildenau, der zweite Geistliche den Bezirk BermSgrün, Antonsthah Eria übernehmen. Der hohe Wert der von Hrn. Kantor Flecküsen geleiteten Vespergottesdienste wurde seitens deS KirchenvorgandS einstimmig anerkannt und Hrn. Fleckeisen sowie allen Mitwirkendell Dank zu Protokoll erklärt. Schwarzenberg, 2. Dezember. Der hiesige Wissenschaftliche Verein ladet seine Mitglieder für Mittwoch, 6. d. M. zn seinem zweiten Vortragsabend ein, für den Hr. Oberlehrer Hohlfeld, der auch bei un» gern gehörte Bortragskimst!er, gewonnen worden ist. Raschau, I. Dezember. Am 2. Adventssonntage gedenkt der hiesige Frauen verein mit einer Wohltätig keitsvorstellung au die Oeffentlichkeit zu treten Hierbei soll eine Reihe von lebenden Bildern nach Ludwig Richter- schen Motiven in Verbindung mit Gesäugen und Dekla- matioucu geboten werden. Da besondere Einladungen nicht ergehen, wolle man alles Nähere aus den öffentlichen Bekanntmachungen ersehen. Für die Kinder ist am vor hergehenden Sopnabend eine Anfführung znm Eintritts preise von 10 Pfg. geplant. Möge ein recht zahlreicher Besuch dem guten Zwecke der Veranstaltung zu eine»! vollen finanziellen Erfolge verhelfen! Grün h ain, 1. Dezember. Bei der hiesigen städtischen Sparkasse erfolgten im vergangenen Monat 59 Ein- zahlnngen mit zusammen 8875 31 H und 39 Nückza)b ungen im Gesamtbeträge von 9713 31 Eibenstock, 1. Dezember. In nahezu siebenstmi' diger Verhandlung beschäftigte sich daS hiesige Schöffen gericht gestern mit dengroßen M c h l - und Futter- Diebstählen, die in der Zeit von Weihnachten 1910 bis 23. Oktober 1911 im Magazin der Kunstmühle zu Wolfs grün ausgeführt wurden. Angekiagt waren der Geschirrführer Hähnel - WolfSgrün, Geschirrführer Max Hüthe l- Wolfsgrün, die Mühlenarbeiter Johann Eberik- Eibenstock, Curt Fnnk - Unterstützengrün und Waltec Oelsner - Eibenstock wegen Diebstahls und der Schmied Gottfried Otto Schuster-Eibenstock wegen Hehlerei. Dar Urteil lautete gegen Hähnel auf 2' Monate Gefäng» ni», von denen zwei Wochen durch die Untersuchungshaft als verbüßt angesehen werde». Eberle und Funk erhielte» je 6 Wochen Gefängnis, unter Anrechnung von je 10 Tage» Untersuchungshaft. Hüthel wurde zu 2, OelSner zn 5 Woche» verurteilt, u»d ersterem 6, letzteren» 8 Tage auf die Untersuchungshaft an gerechnet. Schuster wurde zu 6 Woche» Gefängnis verurteilt. Schön Heide, 2. Dezember. Unter zahlreichen M« Werbern wählte der Schulvorstand in Ober Würschnitz bei Stollberg den seit 4 Jahren an der hiesigen Volks schule amtierende» Hilfslehrer Hrn. Helbig ab 1. Januar 1912 als ständigen Lehrer an der dortigen Schule. Oberwiesenthal, 1. Dezember. Infolge des Tu»' wetter» ist der Schnee ziemlich wieder verschwunden. Der Skilauf kann nur noch in den höheren Lagen au-gt' führt werden. .