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ver Uallaailcd-lürMcd« Krieg. Die Türket beginnt jetzt ihren »wirtschaftlichen Feldzug gegen Italien. Da-in Konstantinopel er» scheinend« Amtsblatt veröffentlicht eine kaiserliche Verord- nung, wonach die aus Italien stammenden Waren vom,Tag« der KriegSerklärüngan einem hundert» Prozentige» Zoll unterworfen werden sollen. Wir //Sabah" meldet, hat der türkische Mtnisterrat beschlossen, keine Vermittl ungSaktion anzunehmen, sondern den Krieg fortzusetzen, bis Italien auf der Grundlage de- Standpunkts, den die Pforte etnnimmt, Verhandlungen eiugehe. — „Sabah" berichtet ferner von einem neuen Angriff der türkischen Truppen von Dschisan aus gegen die Italiener. „Jkdam" erfährt, daß die Türken einen Sturmangriff auf Tripolis vorbereiteu. Der Antrag dtt Deputierten von Tripolis, in dem die Erhebung der Anklage gegen das frühere Kabinett ver langt wird, bemängelt in schärfsten Ausdrücken die Nach lässigkeit des früheren Kabinetts, das die Reform der Verwaltung und die Verteidigung von Tripolis gänz lich unterlassen, die von der Kammer bewilligten Maß regeln nicht ausgeführt und das Vilajet ohne Vali und den Militärkommandanten ohne Instruktionen zur Ver teidigung gegen die Italiener gelassen habe. Der Abg. von Benghasi Jussuf Schetwan soll bereits über 8000 Freiwillige, die gegen die Italiener kämpfen wollen, ver fügen. Mechmed Bel, der Enkel Abdel Kaders soll in - Tunesien ein Freiwilltgenkorps von 30 000 Mann gebildet und die Grenze überschritten haben. Die in Egypten ge bildete Freiwilligen - Abteilung ist an der Grenze von Benghasi eingetroffen. Zu der Angelegenheit des Hrn. von Lochow Meldet „Giornale d'Jtalia" aus Tripolis, daß Hr. von Lochow in seinem Hause außerhalb der türkischen Vorposten» linie im Gespräch mit einem türkischen Stabsoffizier be- troffen worden sei. Daraus sei zu folgern, daß Hr. von Lochow Spionage betreibe. Er werde daher vom Gouver neur gemaßregelt werden. Weitere Depesche^ besagen: Rom, 19. Oktober. Kardinal Vanutelli hielt bet der Hochzeitsfeier der Prinzessin Odcscalchi mit dem Marquis Patrizi eine Rede, in der er auf das Unter nehmen Italiens in Tripolis hinwies und an die ruhm reichen Kämpfe gegen die Türken auf Anregung des Papstes Jnnocenz XI. aus dem Hause Odescalchi erinnerte. Italien vollbringe ein Werk der Zivilisation, indem cS in Tripolis den Halbmond durch das Kreuz ersetze. Er erinnerte an den Sieg der Christen bei Lepanto bei der Ankunft im Oktober und schloß mit dem Wunsche, Italien möge die Mission der Zivilisation, die eS mit der Besetzung von Tripolis unternommen habe, glücklich beendigen. „Giornale d' Italia" schreibt hierzu: Diese Rede, in der zum ersten Male ein Kurienkardinal sich völlig auf deu patriotischen Standpunkt stellt, machte auf die Zuhörer großen Eindruck. Konstantinopel, 19. Oktober. Einer Meldung des Kriegsministerium» zufolge ist eS den Italienern, trotz dem sie Derna und Benghasi beschossen hatten, nicht gelungen, dort zu landen. Das italienische Archipel geschwader soll in der Nähe von NhoduS kreuzen. — Die jungtürkische Partei beschloß, dem Kabinett unter der Bedingung, daß dem Wunsche der Nation entsprechend der Widerstand gegen Italien fortgesetzt werde, ein Vertrauensvotum zu erteilen. Die Partei hat eine Kommission gewählt, die versuchen soll, ein Einvernehmen mit der Opposition herzustellen. Konstantinopel, 19. Oktober. In der Depu- tiertenkammee verlas unter allgemeiner Spannung der Groß wesir sein Programm. Er kündigte eine Reihe von Gesetzentwürfen an, darunter ein Gesetz über die Minister verantwortlichkeit. Die Regierung werde sich bemühen, die Zollrtnnahmen durch den Abschluß von HandelSver» trägen zu vermehren, und falls sich dies verzögern sollte, in- zwischen eine 4prozentige Zollerhöhung einführen. Betreffs der auswärtigen Politik erklärte der Großwesir: Wir werden zunächst an der Lösung der Tripolisfrage arbeiten wie wir sie für die Interessen des Landes gerechtfertigt halten. Wir wollen uns der Verstärkung der freundschaftlichen Bezieh» ungen mit allen befreundeten Mächten, besonders mit den Nachbarstaaten widmen. Wir legen Wert darauf, unsere Beziehungen zu allen Balkan st asten aufrecht zu er halten und zu verstärken auf der Grundlage gegenseitigen Vertrauens. Wir haben keine aggressiven Absichten und keine ehrgeizigen Tendenzen gegen irgend ein Land. Es ist vielmehr unser ernster Wunsch, die Rechte aller Länder zu respektieren, allerdings aber auch Respekt für unsere eigenen Rechte zu erwirken. Konstantinopel, 19. Oktober. Wie verlautet, beschlagnahmte die türkische Behörde im Archipel ein italienisches Segelschiff mit einer Ladung Explosiv stoffe, sowie 2 Fischerboote. Kus ihm Keickstago. In der Reichstagssitzung am gestrigen Mittwoch standen zunächst die Interpellationen de» Zentrum», der Konservativen, der Sozialdemokraten, Nationalliberalen und Freisinnigen, betreffend die auswärtig« Politik auf. der Tagesordnung. Auf Anfrage de» Präsident^» Eri»Reichskanzler v. vethman Hollweg: Ich bin bereit, di« Inter pellation zu beantworten. Für vollberechtigt halte ich den Wunsch de» Reichstag», baldmöglichst von der Regierung Auskunft über die auswärtige Lage zu erhalten. In einem gestern an Ihre« Hr«. Präsidenten gerichteten Schreiben, von dem ich annehmen darf, daß eS zu Ihrer Kenntnis gekommen ist, habe ich dargelegt, au» welchen Gründen ich mir heute eine Erklärung versagen und die Bezeichnung des Zeitpunkt» noch Vorbehalten muß, an dem ich sie werde abgeben können. Ich werde nicht unterlassen, Ihrem Hrn. Präsidenten den Termin auzuzeigen, sobald es mir möglich ist. Nach meiner Absicht wird der Reichstag nicht auScinandergeheu, ohne daß zuvor hier über die auswärtige Politik verhandelt worden ist. (Bravo!) Damit war dieser erste Gegenstand der Tagesord nung vorläufig erledigt. Nachdem der Reichskanzler dann noch die Beantwortung der TeuerungSinterpella- tion für den nächsten Montag zugesagt hatte, verließ der Kanzler den Saal - mit ihm die Herren v. Kiderlen-Wächter, Wermuth und LtSco. ' Man schritt hierauf zur Beratung der sozialdemo kratischen Interpellation betr. die Handhabung des VereinSrechts, zu deren sofortiger Beantwortung sich Staatssekretär vr. Delbrück, bereit erklärte. Die Rede des Abg. Albicecht (Soz>), der die Interpellation be gründete, war die hergebrachte JnterpellationSbearündung, eine große Materialansammlung, aber ohne jede Kritik gegenüber dem schon oft vom Staatssekretär Delbrück be kundeten RechtSstandpunkt, daß die Handhabung des Ver- einsgesetzeS Sache der Bundesstaaten und die zuständigen Stellen für diesbezügliche Beschwerden die Parlamente der Bundesstaaten seien. Nachdem der Abg. Albrecht unter mäßigem Beifall der linken Seite des nur schwach besetzten Hause» seine Rede geschlossen hatte, wiederholte Staatssekretär Del brück seinen schon oft vertretenen Standpunkt. Nur- grundsätzliche Meinungsverschiedenheiten dürften zwischen der Reichsbehörde und den einzelnen Bundesstaaten zum Austrag gebracht werden. Immerhin werde er, wie auch früher, die ihm vom Vorredner vorgetragene» Fülle den einzelnen Bundesstaaten überweisen- nur möchte er bereits jetzt darauf Hinweisen, daß von den 57 vorgetragenen Fällen noch nicht ein einziger zur Entscheidung der zuständigen Gerichte oder der letzten In- stanz gebracht worden sei. Am Schlüsse seiner Aus führungen erklärte der Staatssekretär, daß er nach wie vor, soweit es seines Amtes sei, soweit eS sich nicht um Rechts fragen handelt, die Handhabung des VereinSrechts ver folgen und für eine richtige Auslegung sorgen werde. Als erster Redner aus dem Hause sprach der Abg. Gröber (Zentrum) Nach seiner Auffassung liege die Schuld a,l dem Gesetz, au dem er, da es ja noch aus der Blockära stammt, kein gutes Haar ließ. Besonders machte er Herrn Müller-Meiningen als den geistigen Vater des Gesetzes dafür verantwortlich, daß sich kein Mensch darin zurecht finde. Dagegen protestierte der nationalliberale Abgeordnete Dr. Junck. Das Gesetz werde nur uicht mit der nötigen Energie angewandt. Uebrigens seien die vorgebrachten Fälle nicht sehr zahlreich. In Leipzig, wo doch die Sozial demokratie in Reinkultur herrsche, sei nur ein e Beschwerde vorgekommen. Abg. Edler zu Putlitz (kons.) führte auS, die Verhand lung habe deutlich bewiesen, daß die Aufsichtsbehörden in loyalster Weise alles tun, um dem Gesetze gerecht zu werden. Bei so vielen Unterbehörden könnten Mißgriffe Vorkommen. Mit der bisherigen Handhabung des Gesetzes könne man zufrieden sein. (Widerspruch links.) Vorsicht sei geboten bei deu Versammlungen unter freiem Himmel. Keinesfalls dürfe Ordnern ein Äufsichtsrecht oder überhaupt ein Ein fluß eingeräumt werden. Abg. Korfanty (Pole) be handelte besonders die Verhältnisse in Oberschlesien, und sprach von „infamer Rechtsbeugung", wa» ihm einen zwei fachen Ordnungsruf eintrug. Dann ergriff nochmals Staatssekretär Or. Delbrück das Wort, und betonte wiederholt, der Einfluß der Neichs- regieruug könne nur ein moralischer sein- Irgend welcher Zwang könne nicht ausgeübt werden. Jede Negierung in Deutschland werde cS als ihre vornehmste Pflicht an sehen, das, was sie grundsätzlich als ihre Pflicht anerkennt, innerhalb ihres Ressorts mit aller Energie zur Durch führung zu bringen. Er könne da-Z mit Bestimmtheit auch vom preußischen Minister des Innern versichern. Da sei eS aber zweckmäßiger, derartige Spezialfragen in den einzelnen Landtagen zu erörtern, weil man sich dort an die unmittelbar beteiligten Herren wenden kann. Der Staatssekretär bemerkte im weitern Verlauf sciuer Aus führungen, er sei außer Stande, mit seinen Interpretationen die Gerichte zu beeinflussen. Nachdem Abg. Or. Hoeffel (Reichsp.) die Beschwerden als übertrieben bezeichnet und weiter auSgeführt hatte, daß sich die Befürchtungen, die mau in Elsaß - Lothringen bezüglich deS Sprachen-Paragraphen hegte, nicht ver wirklicht hätten, wurde die Weiterberatuug auf heute, Donnerstag, nachm. 1 Uhr vextagt. Außerdem steht heute das Privatbeamtengesetz auf der Tagesordnung. ragosgokciliciito. Dentschlaud. Berlin, 19. Oktober. Der Kaiser fährt heute von Aachen zunächst nach Schleiden, wo er da» Grabmal seiner Ahnin, der Prinzessin Carola von Hohenzollern, besichtigt. Berlin, 18.Oktober. Zur Strafprozeßreform schreibt die „Nordd. Allg . Ztg.": ,/Jn der heutigen Morgen nummer verschiedener Zeitungen findet sich die Notiz, es sei dem Sentorenkonvent in seiner gestrigen Sitzuiig die offizielle Mitteilung gemacht worden, daß die verbündeten Regierungen auf di« Verabschiedung der Strafprozeßnovelle ufld der Novelle zum Gericht-kostrngesetz keinen Wert Mehr legen. Diese Nachricht ist unrichtig. Im Sentorenkonvent ist eine derartig« Mitteilung nicht erfolgt und konnte auch nicht erfolgen, weil dl« verbündeten Regierungen nach wie vor auf da- Zustandekommen der Strafprozeßreform, di« Voit d«m Reichstag s«lt länger denn 2b Jahren nachdrück, ltch verlangt worden ist, den größten Wert legen. Hiervon hat der Präsident des Reichstages dem Seniorenkonvent Mitteilung gemacht und dabei bemerkt, daß er dem Reichs kanzler seine Zweifel an der Möglichkeit der Durchberatung dieser Gesetze geäußert habe. Der hierauf erfolgte Beschluß des Seniorenkonveuts, von der Weiterberatung der Straf- Prozeßordnung abzusehen, beruht also lediglich auf den Erwägungen, die in den Kreisen der Mitglieder de» Reichs tages als maßgebend erachtet worden sind." Berlin, 18. Oktober. (Ein Enkel Bismarck» gestorben.) In Dobersdorf bsi Kiel starb im Alter von 31 Jahren der Referendar Graf zu Rantzau, ein Enkel deS Fürstell Bismarck. Er wurde am 20. November 1879 als erstes Kind ans der Ehe der einzigen Tochter Bis- marcks, der Gräfin Marie mit dem Grafen Kuno zu Rantzau, geboren. Oesterreich - Ungar». Prag, 18. Oktober. (Kampfstimmung der Tschechen.) Die Tschechen nahmen plötzlich eine sehr scharfe Stellung gegen daS Kabinett Gautsch und die Deutschen ein. Sie erklären, daß eS ihnen gleichgiltig ist, ob die Verhandlungen der nqtionalpolitischen Kommission zu einem Ergebnis führe» oder nicht. Auch in den Kreisen der Deutschen ist die ausgleichsfreundliche Stimmung wieder im Abnehme» begriffen. > - England. London, 18. Oktober. (Keine Annexion Egyptens.) DäS Neütersche Bureau erfährt auf eine Anfrage im Auswärtigen Amte, daß daS Gerücht, wonach England die Annexion Egyptens beabsichtige, jeder Be gründung entbehre. vortlicbo Kngelegenkeitsn. — Bei der Königlichen Kreishauptmann- schäft Zwickau werden wegen Reinigung der Kanzlei- lokalitäten am 20. und 2l. d. M. nur dringende Sachen erledigt. — Zur Teuer ungsf rage. Die Handelskammer Plauen hat dem Reichskanzler, dem Königliche» Ministerium deS Innern und den sonst hierfür zuständigen Stellen die folgende Resolution übermittelt: Zur Milderung der gegen wärtigen Teuerung empfiehlt die Handelskammer Plauen folgende Maßnahmen: 1. Die Höhe dec inländischen Ge treidepreise wird gesteigert durch deu Wegfall des Jdenti- tätsnachweiseS bei der Ausfuhr von Getreide und durch die vom Bundesrat nachgelassene Verwendung der Ein- fuhrschciue für die Einfuhr anderer Ware» als Getreide, insbesondere von Kaffee und Petroleum. Damit wird künstlich eine Ausfuhr von Getreide und zugleich eine der artig geringe Spannung zwischen Getreidcvorrat und Ge treidebedarf im Julande erzeugt, daß der Getreidezoll in dem Inlandspreise des Getreides voll zum Ausdruck ge laugt. Nachdem sich aber die Landwirtschaft und der Handel deS Ostens auf den gegenwärtigen Rechtszustand eingerichtet haben, würde es schwer sein, deu Identitäts nachweis für die Wiederausfuhr von Getreide mit einem Male wieder einzuführeu. Die Wiedereinführung des Identitätsnachweises ist aber als Zielpunkt zu erstreben. Im gegenwärtigen Augenblick ist angesichts der vorhandenen Teuerung zu fordern, daß die Ausfuhr von Getreide durch Herabsetzung deS Wertes der Eiufuhrscheine oder durch Beschränkung ihrer Giltigkeit auf Getreide vermindert wird. Eine nnr allmähliche Beschränkung des Werte» bez. der Verwendungsfähigkeit der Einfuhrscheiue ist auch vom Standpunkte der sächsischen Landwirtschaft und Müllerei zur Vermeidung einer plötzlichen Ueberflutung mit ost- -eutschcm Getreide zu wünsche». — 2. Ferner wird, wenn auch die Futtermittelerute im Bezirk der Handelskammer Plauen nicht durchgängig als uugüustig bezeichnet werden kann, im allgemeinen Interesse, insbesondere zur Vor beugung einer sonst zu erwartenden weiteren Fleischteuer ung, eine Herabsetzung des Zolls auf Futtermittel befür-« wartet. — 3. Es wird außerdem anheimgcgeben, eine Zoll- ermäßigung auf die Gegenstände des großen Konsums, wie Kaffee, Zucker, Reis und Schmalz, eiutreteu zu lassen. Im übrigen wird dankbar anerkannt, daß die Eisenbahn» Verwaltungen der Bundesstaate» durch Herabsetzung der Fracht auf Futtermittel dem Bedürfnis enlgegengekommen ind und die frühere Beschränkung der Vergünstigung auf ürekte Bezüge für die Landwirtschaft haben fallen lasse». Schneeberg, 19. Oktober. Im Restaurant „Zur Post" fand gestern die Ja hres h a upt v er s a m m l u n g )eS Obererzgebirgischen GastwirtSvcrbandes tatt. Von den Gegenständen der Tagesordnung seien er- vähnt: Bezüglich der Kohlensäureangelegenheit wurde be schlossen, bei der Jahreshauptversammlung in Radeberg nochmals den Antrag auf Errichtung eines eigenen Ver- bandS-Kohlenfciurewerk» einzubringen. Dem Verbands- kassierer Bretschneider-Eibenstock wurde nach Vortrag der Jahresrechuung Entlastung erteilt. Die Wahlen zum Gesamtvorstand ergaben die Wiederwahl der auSscheidende» Kollegen. Außerdem wurden interne Frage» behandelt. Die nächste Verbandsversammlimg soll in Schönheide stattfinden. Schneeberg, 19. Oktober. Der Tausendkünstler Jäpelini, der zur Zeit die hiesige Erzgebirgsgegend be reist, bereitete gestern auch hier den Besucher» seiner Vor stellungen im Saale des Hotels „Goldue Sonne" durch eine Fülle von Kunststücken einige Stunden amüsanter Abwechselung. I» der Nachmittagsvorstellung erfreute sich «Jung Schneeberg und Umgegend" an den Darbietungen und abends ließen sich die Erwachsenen von dem „geister haften Recheqkünstler", den „gefoppten Kostgängern", dem VerwandlungSakt im Zylindcrhut n. a. m. auf daS Beste unterhalten. Besonder» fesselnd gestalten sich die Vor- Ährungen de» Hm. Jäpelini dadurch, daß er «inen großen Teil der Zquberstücke erklärt, die Zuschauer, also gleichsam