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— kslnfreunü ZchinedmI. üernfpv««b»e, Aus W.M. I« WW ? Der Gssmeindevovstayd, Niederschle»»»a, den 11. Oktober 1911. LIL Unterstärke, Stangen N> po» nach»nittag 2 Uhr an Nm. L 0,45 Hdt. l> 6 21 75 1 2 23 133 6 3 der ! die oder znm Meistgebot, unter den üblichen Bedingungen und gegen Barzahlung verkauft werde». Fürstlich Schönburgische Forstverwaltung Stein—Pfannenstiel zu Stein. Mittenstärke, - k Oberstärke, - 10—33 27 9-24 7 8—15 16—22 23—29 3—4 5—6 7—9 10—12 13—15 dem Ministerium des Innern berufen. Sie alle haben dein Ministerpräsidenten durchaus nicht verhehlt, daß sie die Sache ganz anders angefangen hätten. Nibaut fügte hinzu, daß eS der Regierung indessen unmöglich wäre, ein Deutschland gegebenes Versprechen unerfüllt zu lassen, und daß in de» vorher festgesetzten Grenzen ein Teil des Kongo als Entschädigung gegeben werden müßte. Der Gewährsmann des Berichterstatters fügte hinzu: Deutschland wird es verstehen, daß wir nicht zugeben können, daß unsere Besitzungen im Kongo und Ubangi in zwei Stücke geschnitten werden. ES ist niemals davon die Netze gewesen, Libreville an Deutschland abzutreten. Nm. N.-Brennscheite, - --Brennrollen, - -«Astmeter, - -Schneidelreisig, L.-Langhaufen, »«Wellenbrennreisig, 'M W W aufbereitet auf Schläge»? M einzeln im Steiuwald, Abtl. 3-6, 9, 10, Zscho-en, Wald Abtl. 19-22, Fyrst, Abtl, 26-28, M M 4 e — die ES wird hierdurch zur Erinnerung gebracht, daß zur Bekämpfung der Blutlaus in jetziger Jahreszeit die nötigen Maßnahmen zu treffen sind. Die Obstbäume sind daher von ihren Besitzern auf das Vorhandensein Blutlaus zu untersuchen und sind vorkommendenfalls zur Vertilgung derselben bereits früher bekannt gegebenen Mittel — z. B. die aus Lehm, Lauge, Koch» i Viehsalz herzustellende Masse — schleunigst anzuwenden. Namentlich sind die vertrockneten Rinden der alten Frostplatten, unter denen die Blutlaus gedeiht, zu beseitigen und die kahlen Stellen mittels Schmierseife und Bürste gehörig auszuwaschen. An die Herren Bürgermeister, Gemeindevorstände und Gutsvorsteher ergeht hiermit Veranlassung, die Ausführung des Angeordneten selbst, beziehentlich durch ihre Polizeiorgane zu überwachen und Säumige nach 8 368,2 des Neichsstrafgefetzbuches zur Bestrafung zu bringen. Nr. 1419 V. Königliche Amtshauptmannschaft Zwickau, am 5. Oktober 1911. 733 1 9 487 1653 90 6 1530 450 550 5 Der II. Termin Staatseinkommen- und Wr- gänzungssteuer, der II Termin Brandkafse und der III. Termin Reute» ist fällig und bis zum LS. Oktober zu bezahlen. Zschorlau, den 10. Oktober 1911. Der Gemeindevovstand» Heinke. Vie lionss^kompönlalivn. Es hat den Anschein als ob in die Erledigung der Marokkofrage jetzt ein etwas rascheres Tempo gebracht werdeil sollte. Der BundesratsauSschuß für auswärtige Angelegenheiten ist zu einer Sitzuug nach Berlin einberufeu worden und wird sich jedenfalls mit dem deutsch-französischen Marokkoabkommen zu beschäftigen haben. Der bayerische Ministerpräsident und Minister der auswärtigen Angelegen heiten von Pvüewils, der sich als Vorsitzender deS er wähnten LundeSratsausjchusses nach Berlin begeben hat, wird auch mit dem Reichskanzler über eine im bayerischen Abgeordnetenhanse bevorstehende Marokko-Interpel lation konferieren. Marcel Hmin, der im „Echo de Parts" über die deutsch-französnchen Unterhandlungen schreibt, will wissen, daß bei der nächsten Zusämmenkunft zwischen Hr». v. Kiderlen-Wächter und Hrn- Jules Eambon die Kongofrage behandelt werden wird. Eine Persönlichkeit aus französischen Negierungskreisen habe ihm erklärt: Die französische Negierung ist in der Tat durch das Versprechen einer Gebietsabtretung Deutschland gegenüber verpflichtet. Deutschland, das sein Recht auf die Kontrolle in Marokko als Algecirasmacht aufgibt, war uns in Marokko außerordentlich la ug. Las französische Publikum muß dqrum tue Verpfltustung üer franzögichen Hi^rung g,a,n» über Deutschland begreifen und sich mit ihr abfinden. Ministerpräsident Caillaux hat sich mit Clemenceau auf der Fahrt von Pari» nach Toulon darüber unterhalt«« und dm KaWMtrpräfidmten Nibaut sowie Aristide Briand nach e« „Sri,,dir,Iw, »olkilrmnd" irschtlul II,IIid «II Dunihm« dir r«,i n°<d diu L«m>- »od rdonmmnU monatlich küpsm Laftrali: I« Lail-dlaHdeM der llaum dir N». t>,III,eilt li ps,., d«,,r »»» »oowdrlo u Mu., I« amUichiu lill dir »aam dir Ls,. 1or,o>i>Ili 1L »f,., Im ««dl.r,u »le Lilli » Ps,. Niederschlema. Wasserwerk. Es wird bekannt gemacht, daß die letzten Niederschläge keine» Einfluß auf die Quellen gehabt haben und daß ein Uebexlaufen der Hochbehälter, wse gerüchtweise verbreitet wird, ausgeschlossen ist. . Die Einwohnerschaft wird dringend ersucht, größte Sparsamkeit im Waffe«- Erdrauch zu beobachten, damit die regelmDgtz Wasserversorgung, wenn auch beschränkt, aufrecht erhalten werden kann. Die Hydranten sind geöffnet vopmittagS LO—L Uhr. Verboten wird die Entnahme von Wasser an» de« Hydranten durch Kinder, jedes Weggieffe» unverbrauchten Wassers und jede andere mutwillige oder fahrlässige Vergeudnng von solchem, das Netze»» der Gärten und Höfe und da- Bleichen der Wäsche mit Leitungswasser. Zuwiderhandlungen werden nach 8 13 der WafferwerkSordflnng bestraft- Bemerkenswert »st eine anscheinend offiziöse Berliner Depesche der „Kölnischen Zeitung" über den Stand der Verhandlungen, in der folgende» auSgeführt wird: Man darf wohl hie Hoffnung aussprechen, daß die letzte HavaS- note, die „et»»e bedeutende Förderung de» marok kanischen Teils der deutsch-französischen Verhandlungen" meldet, die vorletzte sein und ihr in den allernächsten Tagen die Meldung folgen wird, die vom endgtltigen Abschluß be richtet. Dann ist ein Berg überschritten, aber die Neber- Windung des andern — die Entschädig u«gSf«ag steht noch aus, und man kann nicht behaupten, daß jüngsten Auslassungen in der Presst sie erleichterten. In Frankreich haben einige Zeitungen plötzlich ihr Kongo- Herz entdeckt und herausgefunden, daß ^e Abtretung «ins» Teil» der Kolonie mit der Ehre Yrankrtsch» un vereinbar sei. Man darf wohl annehmen, daß Mim es hierbei nicht allem mit einer sentimentalen Men»- -<t, sonder« auch mit de« sehr «ast« zu s»sy hat, dem Mtuistariu» elvl vel« »u »altem G» Jahrmarkt in Stollberg. Der diesjährige Herbstjahrrnarkt findet Montag, de»» S3. Oktober statt. Die Marklbesucher wollen sich wegen der Verkaufsbuden an den Bndenbesitzer — Bau- geschäftstnhaber Max Thriemer — wende» Bunden- und Stättegeld ist vorauszuzahlen. Stadtrat Stollberg, am 9. Oktober 1911. Nch M SmWtWlH Hs Ml WM Im Bahnhofsrestaurant z« Stein spllen Dienstag, de» 17. Oktober 1SL1 von pormtttag LO Uhr an > I. .. --S—W-M—-S-W» nimmt sich das sehr gut aus unter patriotischen Be mäntelungen, und eS ist leichter, mit dieser Methode die Verwerflichkeit der Regierungspolitik zu beweisen al» durch sachliche Ausführungen. Mehr Verständnis kann man für eine andere Nebenabsicht haben, nämlich den Versuch, den Gegner noch vor Toresschluß einzu sch Lichtern, um möglichst gute Bedingungen herauszuschlagen. Wir glauben aber nicht, daß dieses Mittel bei Deutschland verfangen wird Mit ähnlichen Schwierigkeiten wie die französische hat übrigens auch die deutsche Regier ung zu kämpfen, denn wenn es Franzosen gibt, die gegen die Abtretung der Kongokolonie sind, so gibt «» auch Deutsche, die von ihrer Erwerbnna nicht» wisse« wollen und mit starken publizistischen Mittel« gegen sie arbeiten. Je weniger etwa» ganz Genaue» und Zuver lässiges fiher den Stand der Verhandlungen bekannt ist, desto mehr muß man zum Abwarte» raten, bis Pa» Er gebnis vorljegt. Damit verzichtet man nicht auf da» stecht der Kritik, die aber erst dann mit voller Berechtigung und mit ausreichender Grundlage wird «insetzen könnest, wen« da» Ergebnis der Verhandlungen m Gestalt einer Regierungs vorlage dem Reichstage zngehen Mrd. Der Reichstag wird in letzter Instanz Wr W jetzige« Verhandlung,« Vertretung annehmbar ist öder nicht. Auf den Reichstag «ach Kräften ei«zuwirken, ist da» unbestreitbare Recht dek rzasbMlksfreunö N Tageblatt miMniLblalt AL,für die kal.unö MMchmZeWFZnM.Mnbain,HackllMnHohM ü MWnsiMLOmtz LruMUSchMMg,SchwaiMbG bzwMvMlL ML.« J-H-« »»chl »e »jo «r>»q>ßM. Hauslisten in Aue aus das Jahr 1912. Zum Zwecke der Einschätzung zur Einkommen- nnd Ergänznngsstenev für vaS Jahr 1912 werden die Hausbesitzer des hiesigen städtischen Gemcindebezirks bezw. deren Stellvertreter hierdurch veranlaßt, in die ihnen dieser Tage zugegangenen Haus- listrn sämtliche steuerpflichtige Bewohner ihrer Häuser, auch Untermieter, Schlaf stelleninhaber und solche erwachseue Kinder, die im Gewerbebetriebe ihrer Eltern beschäftigt find, nach Maßgabe der auf diesen Listen befindlichen Vorbe merkungen einzutragen und alle sonstigen in den Listen näherbezeichneten Angaben zu machen, sodann aber die vollständig auogefüllten Listen eigenhändig zu unterschreiben und binnen IO Tage», Po« der Anfertigung an gerechnet, bei Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 80 Mk., von vormittag 8 bis 1 Uhr oder nachmittag 3 bis 5 Uhr, Sonnabends vor mittag von 8 bis 2 Uhr im Stadtsteueramte, Stadthaus Zimmer Nr. 20, (Eingang von der Lessingstraße) persönlich oder durch zuverlässige Leute, welche Auskunft über rtwa noch fehlende Angaben erteilen können, abzugeben. Die Ausfüllung der Hausliste»» hat nach dem Stande vom IS. Ok tober IVII zu geschehen. Mit Geldstrafe bis zu 100 Mk. kann belegt werden, wer in den zum Zwecke der Einschätzung seines Einkommens von ihm gemachten Angaben sich in wesentlichen Punkten Unrichtigkeiten zu schulden kommen läßt, sofern nicht diese unrichtige» Angaben bereits als Steuerhinterziehung zu bestrafen sind. Aue, den 10. Oktober 1911. Der Nat der Stadt. — Steneramt. Die kommunl. Abgabe»» für 4. Termin und Schnl- gelber bis mit «. Termin ISII sind bis spätestens Ende Oktober an unsere Stadtsteuereinnahme zu bezahlen. Lößnitz, am 10- Oktober 1911. Der Rat der Stadt. fi. ta. ki. Stämme von bi. - bu. erl. esch. Klötzer - fi. ta. ki. - -