Mozart die drei konzertierenden Klang körper (beide Klaviere und das Orche ster) zu einem fröhlichen Wechselspiel der Gedanken; dramatische Zuspitzun gen fehlen. Der zweite Satz ist roman zenartig angelegt. Zum dezent beglei tenden Orchester, in dem gelegentlich auch die Oboen thematisch beteiligt werden, stimmen beide Klaviere einen innigen Dialog an. Das Rondeau wird locker und in der Form sehr frei behan delt: Couplets und eingeschobene Epi soden fließen ineinander, beherrscht von dem Hauptgedanken des Satzes "Die Katze läßt das Mausen nicht" - ein altes Volkslied, das bereits 1737 in Va lentin Rathgebers "Augsburgischem Ta- fel-Confect" auftaucht und von Mozart schon einmal, im Bläserdivertimento Es- Dur KV 252 (1776), verwendet worden war. Das gleiche Thema, übrigens auch von Haydn benutzt, griff Beethoven 1795 im Rondo des C-Dur-Klavierkon- zerts op. 15 auf. Mozart hat das Dop pelkonzert KV 365 mehrfach in Wie ner Akademien zu Gehör gebracht. Für eine dieser Aufführungen (Ende 1781?) erweiterte er das Orchester in den Eck sätzen um Klarinetten, Trompeten und Pauken. Spieldauer: ca. 25 Minuten Alte Dokumente gesucht ln Vorbereitung unseres Orchesterjubiläums, das wir in der Spielzeit 1995/96 begehen, bitten wir unsere Konzertbesucher um (auch leihweise) Überlassung von Materialien aus der Geschichte des Orchesters bzw. seiner historischen Vorgän ger (Stadtmusikkorps, Mannsfeldtsche Kapelle, Gewerbehausorchester) aus den Jahren 1870 bis 1945. Vor allem sind wir interessiert an Programmzetteln aus der Frühzeit bis 1945, an Zeitungsausschnitten mit Kritiken, historischen Fotos und insbesondere 78er Schel lack-Schallplatten, die unter der Leitung Paul van Kempens mit der Dresdner Phil harmonie produziert wurden. Wenn Sie uns helfen können, nehmen Sie bitte Kontakt auf mit: Bibliothek, Archiv/Dramaturgie der Dresdner Philharmonie PSF 120 368 01005 Dresden o (Tel.: 0351/4866 280 oder 4866 285)