AUSSTELLUNGEN Trümmer der Walpurgisstraße Foto: Stadtmuseum Dresden, Sammlung Kröbel Der Leipziger Bauingenieur Heinz Kröbel dokumentier te wenige Tage nach dem 13. Februar 1945 mit 220 Fotoaufnahmen das schreckliche Ausmaß der Zerstörung 0 Dresden - 13. Februar 1945 Begriffe wie "Inferno" (Hölle) und "Der Tod von Dresden" kennzeichnen die Geschehnisse der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945. Kein anderes Ereig nis in der Geschichte der Stadt Dres den seit dem 13. Jahrhundert stellte ih ren Fortbestand so tiefgreifend in Fra ge. Im Feuersturm der Bombennacht verbrannte das Gesicht der weltbekann ten Kulturstadt bis zur Unkenntlichkeit. Die Überlebenden hatten 35 000 Tote, vorwiegend alte Menschen, Kinder und Frauen, zu beklagen. Das Stadtmuseum widmet dem 13. Fe bruar in seiner ständigen Ausstellung einen bedeutenden Platz. Zum 50. Jah restag 1995 wird eine große Sonder ausstellung vorbereitet. Dazu sichten Mitarbeiter des Museums bisher unbe achtetes Archivmaterial und Bild dokumentationen. Weiterhin sammeln sie Augenzeugenberichte und stellen Vergleiche zu anderen bombenzerstörten Städten her. Das Interesse der Dresdner am Thema "13. Februar 1945" sowie ihre Bereit schaft zur Mithilfe sind sehr groß. Da von zeugen viele Gegenstände, Fotos und Schriftstücke, die dem Museum in jüngster Zeit, erinnernd an die Bomben nacht, übergeben wurden. Einige die ser Zeugnisse der Geschehnisse des 13. Februar 1945 sehen Sie in der Vitrine im Foyer 2. Stock. Das Stadtmuseum ist an weiteren Ge genständen, Bild- und Schriftdokumenten sowie Augenzeugenberichten interes siert. Wer war am 13. Februar 1945 als Flüchtling in Dresden? Wer war Augenzeuge der Bombardierung des Hauptbahnhofes? Für Ihre Mithilfe wäre das Stadtmuseum Dresden sehr dankbar.