ein Viertelpfund Kaffee!“ Und da wurde sie ganz plötzlich fröhlich. Vergessen waren für diesen Moment die Armut und die Sorge und auch die Streiche der Kinder, die verschüttete Milch und der zersprungene Topf. Hastig fachte sie das Herdfeuer an und begann, Essen zu kochen. Vater Peter - ebenso fröhlich - fragte ganz beiläufig nach den Kindern und erfuhr, daß bei de Unfug gemacht haben. Er lachte gutmütig darüber, weil er sich vielleicht an eigene Kinderstreiche erinnern konnte. Doch als er hörte, daß die Geschwister im Wald sind, viel leicht am „llsenstein“, wie die Mutter meinte, war er doch beunruhigt: „Kennst du nicht den schauerlich düstern Ort“, fragte er seine Frau, „weißt nicht, daß die Böse dort wohnt? ... Die Knusperhexe!“ Er zeigte auf einen Besen: „Der Besen! Der Besen! Was macht man damit? Es reiten drauf die Hexen!“ Und er erzählte der Mutter von der bösen Hexe, die im Walde haust und in wilder Hexenjagd auf dem Besen zum Schornstein hinausreitet. Aber noch viel schlim mer, sie würde mit Zauberkuchen zum „Hexen schmaus im Knisper-Knasper-Knusperhaus die Kinderlein“ in ihr Haus hineinlocken. Sie schiebt sie in den Ofen, berichtete der Vater, und backt aus ihnen Pfefferkuchen, „Lebkuchenkinder! Sie werden gefressen von der Hexe! 0 Graus!“ Das war zuviel für die Mutter. Flugs rannte sie los, um ihre Kinder zu suchen. Und der Vater rannte hinterher.