Humperdinckschen Partitur das „Kinderlied“, das als Motivquelle für ganze Szenen dient. Mag auch zwischen dem Kinderliedmaterial und dem sinfonischen Gewand ein gewisses Mißverhältnis liegen, wie manche Fachleute behaupten, ist doch unverkennbar, daß der Komponist niemals in romantische Schwärmerei verfallen ist. „Alle Gemütskraft der Musik spricht aus dem köstli chen Abendsegen, mit dem die Kinder im Walde einschlafen ... Es ist ein melodischer Fluß, eine Kunst der Motivverarbeitung, die man selbst bei dem frischen Groteskton des Hexenritts (nach Walkürenart) und dem das Ganze jubelnd beschließenden Knusperwalzer gewahr wird“, schrieb Ernst Krause in seinem detailreichen Opernführer. Was Richard Strauss 1893 über die ses „Meisterwerk erster Güte“ schrieb, hat noch heute seine Gültigkeit: und alles originell, neu und so echt deutsch“. seit 1833 Königsbrücker Straße 58 01099 Dresden Telefon 03 51 / 8 04 15 69 Tel./Fax 03 51/8 01 11 71 Mo-Fr 9.00- 19.00 Uhr Sa 9.00- 13.00 Uhr