DRESDNER O PHILHARMONIE Die Ouvertüre, ein klein dimensioniertes Vorspiel, führt uns in die Handlung, auch wie der in eine von Liebe und Tod. Richard (Riccar do), Graf von Warwick, liebt Amelia, die Gattin von Rene (Renato), seinem Sekretär und engen Freund. Am Rande dieser Dreiecksgeschichte stehen zwei weitere Hauptfiguren, Oskar, Richards Page, und die Wahrsagerin Ulrica. Samuel und Tom, zwei Gegner der Grafen, ver schwören sich gegen ihn. Denen schließt sich Rene an, nachdem er vom Verhältnis seiner Frau mit Richard erfahren hat. Ein Briefchen in formiert Richard, daß beim Ballfest ein Attentat auf ihn geplant sei, und dort auch will Rene dem Pagen das Geheimnis von Richards Maske entlocken. Oskar, ohne wirklichen Argwohn (Kanzone: Saper vorreste/„Laßt ab mit Fra gen“), verrät schließlich die Kostümierung sei nes Herrn. Im Jahre 1869 wurde Verdi gebeten, ein festli ches Chorwerk zur Saisoneröffnung des Kairoer Opernhauses im Zusammenhang mit der Ein weihung des Suezkanals zu schreiben. Er lehn te diese Vorschlag ab, willigte später aber ein, eine Oper nach einem ägyptischen Sujet zu komponieren, Aida. Am 24. Dezember 1871 er lebte das Werk in Kairo seine Uraufführung und avancierte schnell zu seiner populärsten Oper. Die Handlung spielt in der Pharaonenzeit. Radames, ein ägyptischer Feldherr, führt das Heer gegen Äthiopien. Er liebt die äthiopische Sklavin Aida, und seine Liebe wird von ihr er widert. Amneris aber, die Tochter des Königs von Ägypten, liebt ebenfalls Radames und ist auf Aida eifersüchtig. Nachdem Radames den äthiopischen König Amonasro gefangen hat, stellt sich heraus, daß er Aidas Vater ist. Der macht Radames durch eine List zum Landes verräter, und - wie es in solchen Opern meist zugeht - die Liebenden vereinen sich schließ lich im gemeinsamen Tod. Aida