so sehr animiert, daß er in heftiger Liebe zu ihr entbrennt. Dem Mädchen aber graut vor ihm, es flieht und wird in wilder Jagd ver folgt. Die Strolche überfallen und berauben den „Mandarin“ und versuchen gar, ihn mit Kissen zu ersticken. Er aber wehrt sich nicht, blickt nur sehnsüchtig auf das Mädchen und wird nun noch von einem Degen durch bohrt. Doch vergebens, er stirbt nicht, son dern blickt weiterhin voller Sehnsucht die Schöne an. Er wird erhängt, kann aber nicht sterben. Erst als der Körper herabgenommen wird und das Mädchen ihn in ihre Arme nimmt, fangen seine Wunden an zu bluten, und er stirbt. So makaber die Geschichte auch ist - sie er schließt sich uns heute bestenfalls aus ihrer Entstehungszeit, dem fürchterlichen Schock des Ersten Weltkrieges -, bereitet sie doch den rechten Boden für Bartöks Anspruch: mit seinen eigenen, den musikalischen Mit teln wollte er der Welt nicht nur einen Spiegel vorhalten und zeigen, wie sie ist, sondern gleichsam auch den Erlösungsge danken einbringen. „Mitten in der sich be kriegenden Welt, der Welt des Mordes und HighEnd Audio BARL.ACHSTRASSE 8 ■ 01219 DRESDEN do./Fr. 13-20 Uhr Sa. 11 - 16 Uhr Phone: 0351 /47 21 360 WWW.OFFENESOHR.COM