Baron Gottfried van Sudeten; in dessen Hauskonzerten hat Mozart Bach- und Händelwerke kennengelemt zu eigenen Taten angeregt haben, man weiß es nicht. Seltsam ist es aber, daß Mo zart diesen beiden Werken noch ein drittes Quintett für Streicher hinzufügte. Das war allerdings keine Neukomposition, sondern die Umarbeitung seiner fünf Jahre zuvor ent standenen Bläserserenade c-Moll (KV 388). Mozart hoffte vermutlich, diese drei Quin tette - eine Halbserie - gut verkaufen zu können und gab 1788 ein Subskriptionsan gebot heraus. Doch sein Stern war in Wien schon so stark gesunken, so daß ein wirkli ches Echo ausblieb. Dies ist symptomatisch für seine letzten Lebensjahre. Das größte Musikgenie dieser Zeit, vielleicht sogar aller Zeiten, wurde nicht mehr verstanden, sogar abgelehnt. Und mehrere seiner bedeutend sten Werke, dazu zählen auch seine drei großen Sinfonien (Es-Dur, g-Moll und C-Dur,