Alexander Glasunow geb. 10.8.1865 in St. Petersburg; gest. 21.3.1936 in Paris 1879 -1881 Ausbildung bei RimsküKorsakow 1882 Erfolg mit der 1. Sinfonie 1899 Professor am St. Petersburger Konservatorium 1905 - 1928 Direktor des St. Petersburger Konservatoriums 1907 Ehrendoktorwür de der Universitäten Cambridge und Oxford 1914 Ehrenmitglied der „Accademia di Santa Cecilia“ in Rom 1922 „ Verdienter Volks künstler der RSFSR“ 1928 Wahlheimat Paris Das 2. Philharmonisches Konzert der lau fenden Saison, am 1./2. Oktober 1999, hat te die 5. Sinfonie von Alexander Glasunow im Programm. Und im heutigen Konzert wenden wir uns erneut diesem russisch sowjetischen Meister zu. Lange Jahre galt er zwar als ein Großer sei ner Zunft, doch seine Musik wurde in Deutschland recht wenig aufgeführt. Das scheint in seiner Heimat anders zu sein. Dort wurde er gelegentlich als „der größte russische Sinfoniker“ apostrophiert, als ein „würdiger Fortsetzer Beethovens, objektiver, klarer, konsequenter und umfassender als Tschaikowski“. Gerühmt wird seine klang erechte, für jedes Instrument dankbare Schreibweise und eine äußerst einfühlsame