Aufführungsdauer: ca. 28 Minuten Qualität nach. Viel Großartiges ist dabei, zahlreiche Werke, die unsterblich gewor den sind, die immer und immer wieder auf geführt werden in niemals endenden Wie derholungsprogrammen. Und dazu zählen die letzten drei Sinfonien, die festlich-hei tere Es-Dur-Sinfonie KV 543, die tiefernst schmerzliche Sinfonie in g-Moll (KV 550) und die sieghaft-strahlende „Jupitersinfo- nie“ in C-Dur (KV 551) aus dem Jahre 1788. Das sind Werke, die Mozart schuf, ohne je den fremden Auftrag, ohne äußeren An stoß, vielleicht auf eine günstige Auf führungsgelegenheit hoffend. Und noch eins: Mozart komponierte sie in dem un faßbar kurzen Zeitraum eines einzigen Sommers trotz einer gerade in dieser Zeit wirtschaftlich sehr prekären Lage. Sollte es ein Zyklus werden, eine zusammen gehörige Trias? Man weiß es nicht. Es ist darüber viel spekuliert worden, denn man kann durchaus übergreifende Zusammen hänge finden. Ob das beabsichtigt war? Diesen Individuen ist eines ganz gewiß ge meinsam: sie erheben einen ungewöhnlich hohen musikalischen Anspruch, weit über das hinaus, was zeitüblich war, aber auch über das, was der Komponist selbst bisher geschaffen hatte. Und sie ergänzen einan der und sind in all ihrer Unterschiedlich keit sehr wohl aufeinander zu beziehen, bilden auf diese Weise ein geschlossenes Opus. Die Sinfonie Es-Dur wurde am 26. Juni 1788 vollendet. Es gibt keinen Beleg, daß Mozart dieses Werk (oder eines der beiden anderen) jemals selbst gehört hat, auch keinen Hinweis auf irgendeine Aufführung. Mehrere Gelegenheiten allerdings hätten sich ergeben, z. B. einzelne Sätze (so etwas war durchaus zeitüblich) auf den Reisen