Solist Nikolaj Znaider wurde 1975 in Dänemark als Sohn polnisch-israelischer Eltern geboren. Seit seinem großen Wettbewerbserfolg 1997 („Concours Reine Elisabeth, Bruxelles“) und Yehudi Menuhins Ankündigung, in ihm den einzig legitimen Nachfolger des legendären Eugene Ysaye zu sehen, haben ihn weltweit viele renommierte Dirigenten eingeladen, um mit ihm und ihren Orchestern zu musi zieren. Dazu gehören sowohl Daniel Baren boim und Herbert Blomstedt, als auch Sir Colin Davis und Juri Temirkanow oder Kurt Masur, Neeme Järvi, Mstislav Rostropowitsch und Jukka-Pekka Saraste. Nikolaj Znaider begann seine Studien bei Milan Vitek (Kö niglich Dänisches Konservatorium), ging zu Dorothy Delay (Juillard School), nachdem er 1992 beim Internationalen Carl-Nielsen- Wettbewerb den 1. Preis gewonnen hatte und studiert seit 1994 bei Boris Kuschnir (Wiener Konservatorium). Höhepunkte der vergangenen und der kommenden Saison sind Konzerte mit den Berliner und Münchner Philharmonikern und dem Leipziger Ge wandhausorchester, Konzerte in Amsterdam, London, Oslo, St. Petersburg, bei amerikani schen Orchestern, z. B. in New York, Chicago, Cleveland, Los Angeles, Philadelphia, oder auch in Japan, Singapur und Neuseeland. Seine erste CD (Violinkonzerte von Bruch und Nielsen) liegt seit Herbst 2000 vor (EMI). Mittlerweile hat er mit BMG Classics einen Exklusivvertrag abgeschlossen. Der Künstler spielt eine Violine von Joseph Guarneri del Gesü (Cremona um 1735), „ex Sennhauser“ (Leihgabe der Stradivari Society of Chicago, Illinois). Der Künstler gastiert erstmals bei der Dresdner Philharmonie.