Das Wortspiel meint, daß dieses Konzert durch die Gunst Clements erst ermöglicht wurde. menza pour Clement primo Violino“. Das ge druckte Werk sollte aber seinem Jugend freund aus Bonner Tagen, Stephan von Breuning, gewidmet werden. Am 23. De zember 1806 veranstaltete Franz Clement, der zugleich auch Musikdirektor im Theater an der Wien war, in seinem Hause eine „mu sikalische Akademie“ zum eigenen „Vor- theil“. Im Verlauf dieser Veranstaltung spiel te er erstmals das Violinkonzert. Beethoven hatte es gerade erst fertiggestellt, zwei Tage vor der längst angesetzten Veranstaltung. Das Material war noch tintennaß, so daß es kaum geprobt werden, geschweige denn vom Solisten in einer notwendigen Weise „erarbeitet“ werden konnte. Aber sowohl Komponist als auch Solist wußten, worauf sie sich einließen, denn Clement verfügte über „ein Gedächnis sondersgleichen“ - wie aus zeitgenössischen Urteilen zu entnehmen ist -, „wenige Proben reichten hin, um ganze Partituren vollständig, bis ins kleinste Detail der Instrumentation auswendig zu behal ten“. So recht befriedigend scheint jedoch die Resonanz weder beim Publikum noch bei der Presse gewesen zu sein. Das aber lag wohl kaum am Vortrag, denn Clement habe Peschke 01134 Dresden-Weißig Hochlandcenter Attraktive Küchenfronten laden ein 01445 Radebeul-Ost Dresdner Str. 78 A