mir, ich fordere und man zahlt ...“, schrieb der Komponist über die Beziehungen zu sei nen Verlegern. ich kann sagen, daß ich mehr Bestellungen habe, als es fast möglich ist, daß ich machen kann.“ Um die Jahrhundertwende hatte Beethoven sich als Sinfoniker, als Orchesterkomponist wirklich Gehör verschafft und trat in die Spur der Großen seiner Zeit. Nach seiner 1. Sinfonie waren alsbald weitere Großwerke gefolgt und festigten seinen Ruf zusehends. Im Jahre 1806 war die 4. Sinfonie bereits fertig, die drei Streichquartette op. 59 (Ra- sumowsky-Quartette) wurden abgeschlos sen, und auch das 4. Klavierkonzert lag zu dieser Zeit vor, als der Komponist einen er sten Höhepunkt in seinem Schaffen längst erreicht hatte, komponierte er sein Violin konzert D-Dur op. 61. Es ist nicht genau belegt, ob es einen äuße ren Anlaß, einen Auftrag oder eine Bitte gab, oder ob sich Beethoven aus eigenem Antrieb dieser Aufgabe stellte. Vermutlich aber hatte ihn der damals sehr berühmte Geiger Franz Clement (1780 - 1842) darum gebeten, denn in der handschriftlichen Partitur be nennt Beethoven ihn: „Concerto par Cie- Theater an der Wien; Stich nach Jakob Alt um 1815; Uraufführungsstätte mehrerer Beethoven- Werke, so auch des Violinkonzertes 1806 Aufführungsdauer: ca. 42 Minuten Beethoven hat nur ein einziges Violinkonzert, später noch sein Tripel konzert mit Klavier, Violine und Violoncello komponiert. Allerdings existieren noch zwei, auch heute sehr beliebte Romanzen aus früherer Zeit.