war ihm tiefstes Bedürfnis. Aber - meinte er - sein Bedürfnis, sich musikalisch-sinfonisch auszusprechen, „beginnt erst da, wo die dunkeln Empfindungen walten, an der Pfor te, die in die .andere Welt“ hineinführt: die Welt, in der die Dinge nicht mehr durch Zeit und Ort auseinanderfallen“. Seine Musik ent hält durchaus autobiographische Aspekte und muß immer wieder vor solchem Hinter grund betrachtet werden, wenn auch nie mals ausschließlich. Einen Blick ins eigene Ich hat er selbst preisgegeben: „Ich bin dreifach heimatlos: als Böhme unter den Österreichern, als Österreicher unter den Deutschen und als Jude in der ganzen Welt. Überall ist man Eindringling, nirgends .er wünscht“.“ Dies mußte, ja wollte Mahler kompensieren, war ihm Triebfeder, „Sporn und Stachel zu immer höherer, reinerer Lei stung“, wie er meinte. Das ist Daseinsbe- selt 1833 Königsbrücker Straße 58 01099 Dresden Telefon 0351 /8041569 Tel./Fax 03 51 / 8 01 11 71 Mo-Fr 9.00-19.00 Uhr Sa 9.00-13.00 Uhr