Marek Janowski, zwischen 1984 und 2000 Chefdirigent des Orchestre Philharmonique de Radio France in Paris, hat zur Saisoneröffnung 2000 das Orchestre Philharmonique de Monte- Carlo übernommen. Seit Jahresbeginn 2001 be kleidet er die Position des Chefdirigenten und Künstlerischen Leiters bei der Dresdner Phil harmonie. Er hat in Italien und Deutschland studiert und war in den siebziger Jahren Generalmusikdi rektor in Freiburg und Dortmund, von 1986 bis 1990 Chefdirigent des Gürzenich-Orchesters Köln. Auch ist er Ständiger Gastdirigent des Deutschen Sinfonie-Orchesters Berlin und ga stierte an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt, so z. B. in Wien, München, Berlin, San Francisco, Chicago, New York (Metropolitan Opera) und bei großen Orchestern in Europa, Amerika und Femost, zuletzt in Boston, Phil adelphia, Pittsburgh, Dresden, Leipzig, Zürich, Kopenhagen, München, London, Berlin, To kyo und weiteren. Marek Janowski wurde vor allem durch seine Schallplattenaufnahmen bekannt, wobei hier sicherlich die Einspielung des Wagnerschen „Ring-Zyklus“ mit der Dresdner Staatskapelle für Ariola besonders herauszustellen ist. Es lie gen zahlreiche, oftmals preisgekrönte Platten einspielungen vor, neueren Datums z. B. die „Turangalila“-Symphonie von Messiaen, die vier Sinfonien von Roussel (ausgezeichnet mit dem Diapason d’Or, 1996), eine Gesamtauf nahme der Klavierkonzerte Beethovens (mit dem Leipziger Gewandhausorchester und Ger hard Oppitz als Solisten) und Webers „Frei schütz“ und „Oberon“.