del war ja bekanntlich schon 1759 gestor ben, doch seine großen Oratorien lebten in England weiter, und der Komponist selbst war zum Nationalheros erhoben worden. So kam es immer wieder zu großen Musikauf führungen, zu wahren Festen mit einer gi gantischen Chor- und Orchesterbesetzung, im genannten Fall wird von 885 Mitwirkenden berichtet. Haydn schien sehr beeindruckt zu sein und wie sich später zeigte, nachhaltig animiert, ähnliches zu versuchen. Auch wenn die eigentliche Arbeit an der Aufführungsdauer: I Schöpfung erst fünf Jahre später einsetzte, ca. 105 Minuten I so steht doch außer Frage, daß dieses Hän del-Erlebnis die ursprüngliche Inspiration da zu darstellte. Die direkte Anregung aber zum gewählten Stoff - einer Adaptation von John Miltons „Paradise Lost“ - erhielt Haydn auf seiner zweiten Englandreise (1794/95). Sein Konzertveranstalter präsentierte ihm eine Textvorlage, die angeblich einst für Händel hergestellt worden war. Haydn arbeitete lange Zeit an dem Werk, mit viel Ruhe und Über legung, viel langsamer jedenfalls, als sonst bei ihm üblich. Er verfertigte etliche Skizzen, probierte mancherlei, stellte um, veränderte und feilte. So benötigte er für seine Kompo- kulinarische Basis für gute Gespräche: Business-Lunch-Buffet! Montag bis Freitag, 12.00 bis 14.00 Uhr j dt ' n unserem Restaurant „Die Brücke" HOTEL DRESDEN D-01069 Dresden, Grunaer Straße 14 Telefon (0351) 4915-0, Telefax (0351)4915-100