tionalmusik übertroffen“, ein Anzeichen für die Ernsthaftigkeit, mit der sich Bachs Zeit genossen mit einem solchen „fremdländi schen“ Genre auseinandersetzten. Diese Ouvertürenform behielt ihre Wirkung noch lange Zeit, nachdem längst der Sieges zug der Sinfonie eingesetzt hatte. So fanden sich Ausläufer davon z. B. in den langsamen Einleitungen einiger Haydn-Sinfonien oder bei den Vorspielen zu Mozarts „Zauberflöte“ und Beethovens „Egmont“-Musik. Die Form der „französischen Ouvertüre“ mit ihren charakteristischen gezackten Rhyth men und breit ausladenden Skalen in den langsamen Rahmenteilen und dem fugierten schnellen Mittelteil hat auch Bach jahr zehntelang beschäftigt und zu verschiedenen Experimentalformen angeregt. Abgesehen von Übernahmen der Formidee in etlichen Werken - so beispielsweise im „Sanctus“ der h-Moll-Messe oder in den vier Teilen der „Cla- vier-Übung“ - hat Bach uns aus einem grö ßeren, nicht erhaltenen Werkbestand vier reine Orchesterouvertüren hinterlassen. Sie entstammen unterschiedlichen Lebensab schnitten - zwei von ihnen aus früheren Jah ren, eventuell schon aus Weimar oder doch Aus unserer aktuellen Kollektion: Halsschmuck, Gold 585 mit Meissener Porzellan DM 1.150,- Jahrzehnte Schmuckgestaltung und Fertigung in unserer Werkstatt , GOLDSCHMIEDE LEHMANN Nürnberger Straße 31 a 01187 Dresden Telefon (03 51)4 729147 Internet: nuernberger-ei.de/goldschmiede/