kbf-arts.net Werk ist, wie einst bei Amfortas, die sinnliche Verlockung. Parsifal, zunächst von Klingsors bezaubernd-verführerischen Blumenmädchen umdrängt, wird von der berückend schön er scheinenden Kundry gerufen, von ihr um garnt und geküßt. Bei ihrem Kuß aber erwacht Parsifal zu plötzlichem Wissen; das Bild des leidenden Amfortas entsteht vor seinem in neren Auge. Er stößt Kundry von sich, denn nicht als Liebender darf er ihr angehören. Er will Erlösung bringen, sowohl Amfortas als auch Kundry, die einst den Gekreuzigten verlacht hatte, darob verflucht ist und in zwei Naturen erscheinen muß, als „Urteufelin“ und Gralsbotin in einem, immer zu Wieder geburten verdammt ist, bis auch sie Erlö sung finden kann. Klingsor schleudert den heiligen Speer gegen Parsifal. Dieser aber fängt ihn auf, und Klingsors Macht ist ge brochen. Der Spuk versinkt. Der zusammen gebrochenen Kundry weist Parsifal den Weg zur Erlösung. „Du weißt, wo du mich wie derfinden kannst!“ Und seiner Aufgabe voll bewußt, schreitet er langsam, den heiligen Speer andächtig vor sich hertragend, zur Gralsburg. Montag bis Freitag, 12.00 bis 14.00 Uhr Hnrint; in unserem Restaurant „Die Brücke" HÖFEL DRESDEN D-01069 Dresden, Crunaer Straße 14 Telefon (0351) 4915-0, Telefax (0351) 4915-100