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Dresdner Philharmonie Die Dresdner Philharmonie, das Konzertorche ster der sächsischen Landeshauptstadt, prägt mit ihren jährlich 80 Konzerten im Festsaal des Kulturpalastes Dresden wesentlich das Kulturle ben der Stadt. Die Konzerte des aus 450-jähri- ger Dresdner Ratsmusiktradition hervorgegan genen Orchesters sind für Tausende Dresdner und Gäste der Elbm.etropole Anziehungspunkt. Bedeutende Gastdirigenten und Solisten musi zieren mit dem Orchester in seiner Heimatstadt. Ihrerseits sind die Philharmoniker auf den Kon zertpodien des Auslands regelmäßig präsent. Durch ganz Europa, bis nach China, Japan, Isra el, Südamerika und in die USA führten Gast spielreisen die Philharmoniker bisher. Ihre Entstehung führt die Dresdner Philharmo nie auf die Einweihung des ersten Konzertsaales am 29. November 1870 in Dresden zurück, mit dem die Entwicklung eines öffentlichen, vom höfischen Musikleben unabhängigen bürgerli chen Konzertwesens der Stadt in ein neues Sta dium eintrat. Das damalige „Gewerbehausor chester" veranstaltete ab 1885 Philharmonische Konzerte in Dresden, die dem Klangkörper 1915 den Titel „Dresdner Philharmonisches Orchester" eintrugen. In der Vergangenheit haben unter anderem Brahms, Tschaikowski, Dvorak und Strauss eige ne Werke mit dem Orchester aufgeführt. So bedeutende Dirigenten wie Anton Rubinstein, Bruno Walter, Fritz Busch, Arthur Nikisch, Her mann Scherchen, Erich Kleiber, Willem Mengel- berg musizierten mit dem Klangkörper. Nach 1945 gastierten bei den Dresdner Philharmoni kern Dirigenten wie Otto Klemperer, Karel Ancerl, Vaclav Neumann, Seiji Ozawa und Klaus Tennstedt. Als Chefdirigenten waren seit 1934 Paul van Kempen, Carl Schuricht, seit 1945 Heinz Bongartz, Horst Förster, Kurt Masur, Günther Herbig, Herbert Kegel, Jörg-Peter Weigle und Michel Plasson tätig, mit denen auch zahlreiche Schallplatten- bzw. CD-Ein spielungen vorliegen. Kurt Masur ist heute Ehrendirigent des Orchesters. Ab Januar 2001 ist Marek Janowski für die Position des Chefdi rigenten und Künstlerischen Leiters bei der Dresdner Philharmonie verpflichtet. Instrumentalisten wie Emil Gilels, Wilhelm Kempff, Elly Ney, Gidon Kremer, Ruggiero Ricci, Henryk Szeryng, Pierre Fournier, Mstjslaw Rostropowitsch, Aurele Nicolet, Maurice Andre, Bruno Leonardo Gelber, Rudolf Buchbinder, Frank Peter Zimmermann, Heinrich Schiff, Mischa Maisky, Christian Zacharias waren bereits Gäste des Klangkörpers.