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MeWMfreunö L«^ne«l,c> »« „««Mimisch» Iold^»miir" «rfHiidi II,II» «>I »er «1,1 Simiiir, de» IS. AkWdek »II ti i» »,di.-««II die ,<u» 12 " s«. «l.m. Schneeberg, 14. Dezember 1911. 2 Lorenz. PlWljiktzMU SHkk MitOlßlkM Wildenfels, am 15. Dezember. 1911. König!. Forstrentamt Tagungrabschnitt geleistet, reichere steht ihm für die zweite Hälfte der Session bevor, die der Wahlen zum Reichstage Zusammenschluß in der Beherzigung des DichterwortS: wegen später als sonst beginnt und sich deshalb wohl auch An'S Vaterland, ans teure schließ' dich an. DaS halt« länger als die früheren ausdehnen wird. Die Sparkassendeputation. Morgenstern, Bürgermeister. Königl. Forstrevierverwaltnng Crottendorf. ft hoffentlich därau« hervorgehen wird. Worin aber auch der Erfolg der Königlich Sächsischen Regierung bestehen mag, wir halten uns für verpflichtet, ihr unsern Dank und un sere Anerkennung für ihr mutiges Vorgehen auszusprechen." Aehnlich äußern sich andere Blätter und jeder, der die Schädlichkeit des sozialdemokratischen Terror für die nicht sozialdemokratisch gesinnte Arbeiterschaft erkannt hat, wird zustimmeu. Gegen einen andern Zwang richtete sich die national« liberale Interpellation, die am Dienstag den Landtag be schäftigte: gegen den Gewissenszwang durch den Modernisten eid und das jüngste Motuproprro des Papstes. Daß eS bei der Besprechung der Interpellation an nahe liegenden Abschweifungen auf das parteipolitische Gebiet, auf die Stellung der Fraktionen zum Zentrum nicht fehlte, ist er« klärlich. In der Sache selbst waren die Darlegungen deS Kultusministers vr. Beck geeignet, allseitige Beruhigung über die etwaigen Wirkungen der päpstlichen Erlasse auf Sachsen zu schaffen. Im übrigen ist die Angelegenheit durch die inzwischen dem preußischen Gesandten beim Vatikan, Hrn. von Mühlberg gegebene Erklärung des Kardinal - Staatssekretärs, daß das Motuproprio für Deutschland keine Geltung habe, auch für Sachsen erledigt. Reiche Arbeit hat der Sächsische Landtag in dem kurzen Marokkoabkommens den Anschein hatte- sie haben gezeigt, daß trotz der süßen FriedenStöne, die von der Themse und Seine fast täglich zu uns herüberklingen, für Deutschland noch immer die Warnung gilt: Feinde ringsum! Oder ist das Netz von Spionen, mit dem uns nach den Enthüllungen im Prozeß Schultz England unter Aufwendung enormer Mittel umsponnen hat, vielleicht nur im geheimen so fein gewebt worden, um uns ein „sanftes Ruhekissen" zu bereiten? Der Hauptschuldige in diesem Monstre»Spionageprozeß und seine Helfershelfer haben ihre gerechte Strafe erhalten. Den Bösen sind wir los, aber die Bösen sind geblieben. Hoffentlich entgehen die Gesinnungsgenossen der Schultz und Hipsich auch in Zu kunft nicht dem verdienten Schicksal, ob auch der ehren werte „Standard" noch so sehr dagegen murren mag. Das Wetter ist Heuer nicht weihnachtlich und die poli tische Lage ist es noch weniger. Wohin man blickt: nach Italien und der Tür kei, nach China und Persien — nirgends Friede. Und wo die Ruhe äußerlich nicht gestört ist, sind vielfach im Innern geheime Kräfte am Werke, fest mit deinem ganzen Herzen. Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft. r«go«gslcüickls. D-ntschlaud. Berlin, 17. Dezember. (DaS Auswärtige Amt und der Alldeutsche Verband.) Wie nach dem „B. L.-A." ein Mitglied des HauptvorftandS des Alldeutschen Verbands, Superintendent Kltngemann in Essen, mitteilt, wurde vom Auswärtigen Amt die Be teiligung deS Verbandes an den Sammlungen für die Deutschen in Süd-Brasilien als nicht erwünscht bezeichnet, damit sich bei der bekannten Entstellung der Ziele des Verbands nicht etwa in Brasilien die Meinung festsetze, das Deutsche Reich beabsichtige in Brasilien mehr al» lediglich die Unterstützung der bedrängten Landsleute. Da rauf hat der Geheime Kommerzienrat Kirdorf, der Mit glied de» Hilf-ausschuffeS ist, fein Amt aiedergelegt und ist ausgeschteden. Der Alldeutsch« Verband beschloß, selbst ständig eine Sammlung «inzuletten, wofür Kirdorf al» erster 1000 Mark zeichnete. Rudolstadt, 16. Dezember. (Die Nachwahlen zum Landtage in Sch»arzbnrg«Stud»1stad^ wocbenlcliau. SchneeLerg, 17. Dezember. Nun ist auch der Sächsische Landtag nach einem kurzen, aber arbeitsreichen Tagungsabschnitt in die Weih nachtsferien gegangen- erst nach den Reichstagswahlen wird er wieder zusammentreten. Die letzte Woche der vorweih nachtlichen Sitzungen brachte noch heftige parlamentarische Kämpfe, welche vor allem die erfreuliche Gewißheit gaben, daß die beiden großen Parteien — ob auch der sie trennen den Momente gar viele sein mögen — in der Abivehr des gemeinsamen radikalen Gegners doch einig sind. Erfreulich war auch die klare, entschiedene Stellungnahme des StaatS- Ministers Grafen Vitzthum von Eckstädt gegen sozialdemo kratischen TerrortSmuS und Mißbrauch des Koalitionsrechts. Wenn sozialdemokratische Blätter die Worte des Ministers zu entstellen versuchten, indem sie als neues Wahlagitations mittel das Märchen aufbrachten, das Koalitionsrecht solle den Arbeitern geraubt und eine Zuchthausvorlage geschaffen werden, so ist diese Entstellung rasch von zuständiger Seite mit der von uns in der Sonntagsnummer wieder gegebenen Erklärung durchkreuzt worden. Daß die Re gierung gesonnen ist, nach wie vor Licht und Schatten gleichmäßig zu verteilen, geht klar und deutlich aus dem Schlußsatz der Ministerrede hervor: „Dem KoalitionS- zwange und anderen Ausschreitungen der Arbeiter wird ebenso entgegenzutreten sein, wie jeder mit unerlaubten Mitteln unternommenen Verhinderung des den Arbeitern gewährleisteten KoaiitionsrechtS." — Daß andererseits dem Terrorismus gegen Arbeitswillige, dem brutalen Eingriff in da» Recht der Persönlichkeit wie er von den Fanatikern des Koalitionszwanges getrieben wird, und den Ausschrei tungen bei Streiks unt aller Entschiedenheit entgegen- zuwirken ist, liegt nicht nur im Interesse der Arbeitgeber, sondern mehr noch im Interesse derjenigen Arbeiter, die wirklich arbeiten und von der politischen Verhetzung nichts wissen wollen, aber dennoch gezwungen sewrn müssen. Die Erklärung des Ministers, die sächsische Regierung sei bereit, im BundeSrate für die Herbeiführung eines ver- stärkten Schutzes der Arbeitswilligen gegen den sozialdemo kratischen Terrorismus einzutreten, hat weit über Sachsen hinaus bei allen, die unter diesem Terrorismus zu leiden haben, lebhafte Zustimmung gefunden. So schreiben die „Hamburger Nachrichten", d>e bekanntlich zu Lebzeiten deS üürsten Bismarck die Anschauungen des Altreichskanzler» wiedergaben und auch heute noch für die Fortführung der Bismarckschen Politik «tntreten: „Man wird abzuwarten haben, welchen Erfolg das angekündigte Vorgehen der Kö niglich Sächsischen Regierung im Bundesrat haben und wie bi« neue ArbeitSwilligenvorlage aussrhen wird, die Vergleicht man die diesmalige Wahlbewegung mit früheren, so gewinnt man den Eindruck, daß sie auf bürgerlicher Seite im allgemeinen lauer betrieben wird als sonst. Es ist ja zu erwarten, daß sie nach dem Feste lebhafter einsetzen wirb, aber angesichts der eifrigen Agita tion seitens der Sozialdemokraten wäre doch auch im nationalen Lager schon bisher etwas mehr Rührigkeit zu wünschen gewesen. Ist Gei der leider noch immer nicht allenthalben überwundenen Spaltung der bürgerlichen Par teien der Boden dem Radikalismus günstig, so würde das Fehlen oder lässige Betreib«» der aufklärenden Wühlarbeit im vaterländischen Lager die Aussichten der Sozialdemo kratie nur verbessern. Vermeiden sollten allerdings die nationale» Parteien, sich „oller Kamellen" wegen gegen seitig immer mehr zu zerfleischen — zu« Freude des lachenden Dritte». Unsere Zett erfordert auch im Parla ment patriotisch denkend« und fühlend« Männer, die im gegebenen Moment in der Lage sind, Schulter an Schulter fest zusammen zu stehen — nicht nar gegen den inner» sondern auch gege» de» äußern Felnd, Donn die Ereignisse der letzten Loche» haben gezöcht, daß der politische Himmel keimsweg» so klar und wolken los ist wie e» »ach der Erledigung de» deutsch-franzöfische» Ntzlk D WimMWei Wcklz Fortbildungskurse für Maschinensticker. Teilnahme ist unentgeltlich- Dauer eise» Kursus bis 4 Wochen. Für gefertigte Arbeit wird eine entsprechend« Vergütung gewährt. Anmeldungen an die Direktion» das Feuer zu entzünden und zu schüren, das den Welten brand erzeugen soll. Einen Teil dieser geheim waltende» Kräfte hat das Ergebnis des Prozesses Schultz in ganzer Häßlichkeit vor Augen geführt. Da gilt eS denn: Wach samkeit üben und fester Zusammenschluß aller Patrioten, Donnerstag, den 28. Dezember LKLL, von Vorm. ^/,S Uhr an (die Brennhölzer nicht vor */,LL Uhr) Gasthaus „zum Muldeutal" in Aue 1965 ficht. Klötze 7—15 cm stark, 2366 ficht. Klötze 16—22 cm stark, 3183 - - 23u.mehr - - 76 rm ficht. Nutzknüppel, 97,, rm w. Brennscheite, 12,rm w. Brennknüppel, 3 rm w. Zacke«, 3,2 rm w. Aeste, auf dem Kahlschlage in Abt. 48. Kgl. Forstrevierwaltung Sosa. Kgl. Forstrentamt Eibenstock. Bekanntmachung. Nr. 1b des diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes ist erschienen und liegt in de» Expeditionen der unterzeichneten Behörde» 14 Tage lang zur Einsichtnahme auS: Inhalt: Kirchengesetz, die anderweite Festsetzung deS Mindestbetrags deskirchen dienstlichen Einkommens der Kirchschullehrer und anderer mit dem Kirchendienste beauf tragter Personen betr. — Verordnung, die Verleihung des Enteignungsrechtes wegen Herstellung einer vollspurigen Nebenbahn von Limbach (S.) nach Oberfro^na betr. — Bekanntmachung, die Eröffnung des Betriebes auf der Reststrecke Mertitz-Gärtitz der schmalspurigen Nebenetsenbahn Wilsdruff-Döbeln betr. — Verordnung über die Ab messungen der nicht mit eigener Triebkraft ausgerüsteten Schiffe auf der Elbe. — Be» kanutmachnng, das Verzeichnis der den Militäranwärrern und den Inhabern des An- stellungSscheinS im Königlich Sächsischen Staatsdienste vorbehaltenen Stellen betr. — Verordnung, die Vornahme einer Statistik der gewerbsmäßigen Stellenvermittler betr. — Verordnung, die Allgemeinen Vorschriften für das Staatsrechnungswesen deS König reich» Sachsen, (A. R. V) betr. — Verordnung, das Dienstalter der Richter betr. — Gesetz, die vorläufige Erhebung der Steuern und Abgaben im Jahre 1912 betr^-— Die Stadträte von Aue, Lössnitz, Neuftädtel, Schneeberg nnd Schwarzenberg, die Bürgermeister von Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt und Wildenfels, die Gemeindevorstände des amtsyauptmanuschaftttchen Bezirks. A Tageblatt und Mntrblatt N jur bie Amb MbttrchenMch'Mst in M.GMhain.Lastenstem.Aohanm n NeuM1e1.HchMberg.HchMizenbeA lsw.WMOlL Bekanntmachung. Das auf den Namen Anna Emma Ehrler in Schönau lautende Einlage^ buch hiesiger Sparkasse No. 9024 ist angeblich verloren gegangen. Der etwaige Inhaber hat sich, wenn er gerechte Ansprüche an das Buch zu haben vermeint, binnen drei Monaten, vom Tage des erstmaligen Erscheinens dieser Bekanntmachung ab, bet uns zu melden. Nach erfolgtem Ablaufe dieser Frist wird daS bezeichnete Buch für ungültig er klärt werden. WMWkU »Ils Mcklskl WWlMl Im Gasthof „zur Glashütte" i» Crottendorf solle« Donnerstag, den SI. Dezember »SRI, von vormittags LV Uhr an, . nachstehende Hölzer versteigert werden: 245 harte und 7014 weiche Klötzer, 380 weiche Derbstangen, 20790 weiche ReiSstangen, 3 rin weiche Nutzscheite (ungesvalten), 11 rin weiche Nutzknüppel, 126 rrn weiche Brennscheite, §1 Klasse ,ungespalten), 188 rin weiche und 11 rin harte Brennknüppel, 2 rin weich« und S inn harte Zacken, 189 rin weiche und 70 rrn harte Brennäste und 823 rm weiche Stöcke in den Abteilungen 12, 16, 20, 31, 45, 49 und 67. 3»sm>Im-r»»»d»> Nr »k ,» ^Ä»md« >»»»« »I, »«. »MM li Uhr. >>»« -vrgsL»» für dl« »IchsNI,i,, dm r»a!«m d» », dm »«i-lHriMmm I°«m, Kak « »«sisaarer Lall »ird licht ,mmm, Ums, »Md für da MH«,»,« iUD»„«H »Ti »«»»ilere LuadUi,, r»säir< imr »e»m vinuadqUi»«- „»« «t^esdidi», «»»»Mrchi« »MM dH die «ediUtm MHi