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sende Wasser, über die Durchleltung von Wasser und anderen flüssigen Stoffen durch fremde Grundstücke nnd über die Wasserpolizeibehürden. Gr regelt endlich solche Gegenstände, die zur Zeit überhaupt nicht oder nur unge nügend geordnet sind, vor allem das Talsperrenwesen, die Freilegung des UeberschwemmungSgebiete» der Wasserläufe und die Beifügung über das unterirdische Wasser. Hamburg, 1s. Dezember. (Neue Botschaft von der deutschen Südpolarexpedition.) Von der deutschen Südpolarexpedition des Oberleutnants Filchner traf heute ein aus St. Georgien (südliches Eismeer) ab« geschickter Kartengruß in der Redaktion des „Hamburger Fremdenblatt" ein. St. Georgien ist die letzte Etappe der Expedition vor Aufbruch in die Antarktis. Au Bord ist Alle» wohl. Gotha, 16. Dezember. (Die erste Fernfahrt des S ie meuS-S chucke rt Luftschiffs.) Das große Siemens-Schuckert-Luftschiff hat heute seine erste Fern fahrt glücklich zurückgclrgt. ES stieg früh 8 Uhr 27 Min. in BieSdorf-Berlia auf und landete um 3 Uhr 40 Min glatt in Gotha. Alsdann ivurde es in die Luftschiffhalle gebracht, lieber die Fahrt ist nach Mitteilungen des Führers, Hauptmann Krogh folgendes zu entnehmen: Das Luftschiff stieg mit einer Besatzung von zehn Mann im dichten Nebel auf. Bitterfeld wurde kurz nach 12 Uhr überflogen. Bon Köse» bis Gotha kam das Luftschiff aus dem dichten Siebel nur selten heraus, so daß die Städte Weimar, Apolda und Erfurt vollständig im Nebel verschwanden und nicht zu sehen waren. Auch Gotha war durchaus unauffindbar, ebenso die Luftschiffhalle, welche erst im letzten Augenblick gesichtet wurde. Während der Fahrt hatte das Luftschiff teilweise mit starkem Südwestwind zu kämpfen, gegen welchen man zeitweilig mir vier Motoren anfahren mußte. Von Weimar bis Gotha gebrauchte man nur zwei Motore. Das Luft schiff erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometern, in der ersten Stunde allerdings weniger, da der Wind anfangs stark war. Bei der Landung wurden die Insassen von der Prinzessin von Schleswig-Holstein, sowie vom StaatSministcr von Nichier begrüßt. Köln, 15. Dezember. (Zum Fall Jatho.) Der KreiSsynodalvorstand in Köln hat den Einspruch der Posi« tiven gegen die Wahl des Pfarrers Jatho zum Acl- testen der evangelischen Kirchcngemeinde in Köln als begründet angesehen und die Wahl vorläufig für ungiltig erklärt. Jatho will den Beschwerdeweg beim Konsistorium beschreiten. München, 15. Dezember. (Arbeiterentlassungen wegen Mangels an Staatsaufträgen.) Nachdem in diesen Tagen die Maffeischen Werke wegen Mangels an Staat'auftrügeu hundert Arbeitern gekündigt haben, hat sich jetzt auch die Natzebergsche Waggon« und Lokomotiv- fabrik aus dem gleichen Grunde zu einer Betriebsein schränkung veranlaßt gesehen. Lem Beispiel der hiesigen großen Werke dürften auch andere Werte >m Lande folgen, die in gleicher Weise auf StaalSaufträge angewiesen sind. Oesterreich - Ungarn. Wien, 15. Dezember. (Die österreichische Wehrreform.) Der heutige gemeinsame Ministerrat unter dem Vorsitze Aehrenthals, an dem auch die beider seitigen Niinisterpräsidenten, der LandesverteidigungSministcr, der Kriegsmtnister Auffenberg und der Finanzministcr Burian teilnahmeu, beriet neuerdings über das Wehrge setz und das Rekrutenkont tilg ent. Dem Vernehmen nach soll die zweijährige Dienstzeit durchgeführt und von einer provisorischen Erhöhung der Nekruteuzahl Ab stand genommen werden. Jedoch soll schon bei den Früh- jahrsaushebungen auf die durch die Erledigung des Wehr- gesetzeS erhoffte Erhöhung der Nekruteuzahl Nücksicht ge nommen werden. Frankreich, Paris, 15. Dezemver. (Die Zeppelinluftschiffe km Urteil französischer Fachleute.) Der Vize präsident des französischen Aeroklubs Graf de la Vaulx, der kürzlich an einer Fahrt mit dem Luftschiff „Schwaben" teilgenommen hatte, erklärte einem Berichterstatter des „Matin", daß die Z e p p e l i n l u f t s ch i f f e infolge der Verbesserungen, die sie seit zwei Jahren erfahren haben, nicht nur zum Aufklärungsdienst geeignet, sondern auch eine gefährliche A n g r i f f s w a f f e geworden seien. Lie Zeppelinluftschiffe könnten mehrere tausend Kilogramm Sprengstoffe aufnehme», ohne Aufenthalt an tausend Kilo meter fliegen und so am ersten Tage einer Mo bilisierung in Frankreich erscheinen, Brücken, Eisenbahnen nnd BefestignugSwerke zerstören, in Städten Paniken verbreiten und durch ihre Funkentele- graphen dem Generalstab Meldungen erstatten. In einer Höhe von 2000 Nietern und bei einer Geschwindigkeit von 75 Kilometern in der Stunde könnten sie sich jeder Verfolg ung entziehen. Die Franzosen hätten keine Zeit mehr zu verlieren, trenn sie die Stärkeren bleiben wollten. Italien. , Nom, 15. Dezember. (Ein weiterer Feldzugs- kredit Italiens.) Die Agenzia Stefani gibt die be vorstehende Veröffentlichung eines Dekrets bekannt, durch das bis zum 31. Dezember ein weiterer außerordentlicher Kredit von 25 Millionen Lire für den tripolitanischen Feldzug bewilligt »vird. Wenn man die dem Kriegs- und dem Marineministerium bisher zur Verfügung gestellten Summen zusammennimmt, so erreichen die für die Periode von 94 Tagen, nämlich von Ende September bi» zum 31. Dezember, bewilligten Ausgaben zusammen 90 Millionen. 65 Millionen sind durch Kassenreste gedeckt, die aus tat« sächlicyen Ueberschüssen des Budgets herrühre», 25 Millionen durch gewöhnliche Mittel dcS Schatzes, über die die Negier ungkraft deS Gesetzes ohne neue Ermächtigungen durch das Parlamert bis zu einer Summe über eine halbe Milliarde wird verfügen können. England. London, 15. Dezember. (Eine neue Rede Greys.) Im weiterem Verlaufe der zum Teil bereit» mitgeteilten NnterhauSdebatte über die deutsch-englisch«,» Beziehungen (stehe die Gonnabendnummer D. Rd.) erklärte Sir Edward Grey: Der deutsche Reichskanzler hat von dem Reinwaschen der Schiefertafel gesprochen. Wenn ich die vielen Schrift stücke über die strittigen Punkte au» den letzten Monaten veröffentlichen wollte, könnte man möglicherweise glauben, sie bedeckte» die Schiefertafel mit Aufzeichnungen über ver gangene Ereignisse, anstatt einen neuen Ansang zu machen. Sir Henry Norman sprach von der großen Entmutigung die sowohl hier wie in Deutschland von Leuten empfunden würde, die wohlwollend gesinnt seien und gute Beziehungen zwischen den beiden Ländern wünschten. Ich möchte alles tun, was ich kann, um mit dieser Eutmutigung ein Ende zu machen. Sir Henry sagte, daß die Stunmuug in Deutschland augenblicklich keine gute sei. Es mag sein, daß wir etivaS warten müsse», bis die Atmosphäre besser geworden ist. Denken Sie andererseits daran, daß die Marokkosrage aus dem Wege geräumt ist. Das hat auch der deutsche Reichskanzler in seiner ersten Rede gesagt. Wenn ich irgend etwas von dem, was ich neulich tagte, wiederholen soll, dann möchte ich erkläre», dar die Marokko frage, wenn sie beigelegt ist, küaftig den Weg der Diplo matie ebe»n sollte. Wenn Frankreich und Deutschland die Marokkofrage für sich allein beilegen, so werben wir nur zu gern Vorteil aus jeden. Ebnen dieses Weges ziehen. Da» kann ich bestimmt sagen, was ich bereits in meiner Rede erklärt habe und waS auch der Premierminister zum Ausdruck gebracht hat: WaS für Schwierigkeiten auch auf- treten mögen: Eifersucht auf Deutschlands Expansion ist nicht unser Beweggrund und wird cS nie sein. Loudon, 15. Dezember. (Ein Nachfolger Lord Hardinges.) Der Korrespondent des „Liverpool Courier" meldet, daß Prinz Arthur von Counaught, sobald der Sitz der Regierung im nächsten Frühjahr nach Delhi verlegt sei, als Nachfolger Lord HatzülHeS nach Indien gehen iverde. Harding werde wahrscheinlich ins Auswärtige Amt zurück kehre». Der König hoffe, daß in Zukunft immer ein Mitglied dcS Königl. Hauses Vizekönig von Indien sein iverde. Spanien. Madrid, 15. Dezember. (Die französisch- spanischen Marokkoverhaudlunge n.) EanalejaS hatte gestern eine längere Besprechung mit dem Minister deS Aeußcru, in der die Fortschritte der franko-spanischen Unterhandlungen erörtert wurden. Beide Staatsmänner prüften die Dekrete, welche bei der nächsten Konferenz dem französischen Botschafter überreicht werden sollen Die Dekrete betreffen die Rechte Spaniens im Süden Ma rokkos. In amtlichen Kreisen macht der Verlauf der Unterhandlungen einen guten Eindruck. Im gestrigen Ministerrat erstattete Canalejas dem König Bericht über den Verlauf der Besprechungen und drückte die Hoffnung aus, daß sich die Unterhandlungen schnell nnd im günstigen Sinne entwickeln werde». Serbien. Belgrad, 15. Dezember. (Unter Spionage- verdacht.) Im serbischen Arsenal von Kragnjewatz sind zwei Fremde, anscheinend Bulgaren, wegen 'spionagever. dachts verhaftet worden. Rußland. Petersburg, 15. Dezember. (Zum Attentat auf Stolypin.) In Kiew wurden zwei Mitschuldige BagrowS, die am Attentat gegen Stolypin beteiligt sein sollen, verhaftet. Ein gewisser Tschoruy-Ljatkowski ist als Mitwisser Bagrows bereits unter Anklage gestellt worden Persien. Teheran, 15. Dezember. (Zur Lags iu Persien.) Zwöif gemäßigte Abgeordnete haben, wie man behauptet, ihre Mandate uiedergelegt, nm daS Haus beschlußunfähig zu machen. Dadurch solle der Negierung Gelegenheit gegeben werden, das Parlament zn schließen und mit Rußland zu verhandel» ohne Nücksicht auf das Medschlis, daS ohnehin wegen des in der nächsten Woche beginnende» Trauermcmats biS Anfang Januar geschlossen bleibt. Hier eingetrofsene Nachrichten besagen, daß türkische Truppen die persische Grenze überschritten Härte». China. Peking, 15. Dezember. (Die Friedenskon ferenz.) Tangschaeyi und die anderen FriedeiiSdelegierten sind nach Schanghai aufgebrochen. Die Regiernngs- beamten heben hervor, daß die Delegierten junge fort schrittliche Leute und wohl in der Lage seien, dir Situation mit den Republikanern zu erörtern. Aber viele besonnene Chinesen behaupten, daß die jungen Leute bei der Zu sammenkunft im Nachteil sein werden gegenüber den Nebellenführer», die Männer in reifen Jahren sind. In offiziellen Kreisen dagegen scheint man zn glauben, daß Ole Konferenz, selbst wenn sie ohne Ergebnis verläuft, der Welt zeigen werde, daß Nuanschikai bereit ist, zu irgend welchen Vereinbarungen zn komme», sowie daß die Sache der Rebellen infolge der maugelnden Einmütigkeit der Führer wahrscheinlich hoffnungslos sei. So lange daS Ergebnis der Konferenz noch aussteht, scheinen auch die Unterhandlungen über die auswärtige Anleihe still- zustcheu. Amerika. New Aork, 15. Dezember. (Amerikanische Tarifmaßregeln in Sicht.) In einem an den Führer der demokratischen Partei im Repräsentantenhause, Under wood, gerichteten Schreiben fordert Staatssekretär Knox eine Bevollmächtigung des Präsidenten Taft zu durch greifenden Tarifmaßregelu, um der unterschiedlichen Behandlung ein Ende zu machen, die gewisse fremde Länder der amerikanischen Einfuhr noch angeveihen ließen. Knox führt Beispiele einer sehr unterschiedlichen Behandlung seit«» Belgien», Deutschlands, Italien», Oesterreich-Ungarns Portugals und Bulgarien» an und empfiehlt die Anwendung von Vergeltungszöllen, um ihr «ntgegenzutreten. In einigen Fällen werde r» vielleicht notwendig sein, Zuschlags zölle von 5 bi» 25°/,, auf einige Artikel zu legen, oder man könne die gesamte Ausfuhr einer Nation nach den Bereinigten Staaten höheren Sätzen wie denen de» be- iehenden Minimaltarif» unterwerfen. In Fällen schwerer Art könne sogar ein Einfuhrverbot notwendig werden. Nus Saebfon. — Der Königlich sächsische Generalkonsul ür Württemberg, Geh. Kommerzienrat von Pflaum, st am gestrigen Freitag in Berlin, wohin er sich zur Dornahme einer Operation begeben hatte, gestorben. Er war einer der hervorragendsten Finanzmäuner Würt temberg) und hatte als solcher eine weitverzweigte Tätigkeit. — Deutscher Judustrieschutzverbaud. In >er unter dem Vorsitz des Hr». Laudtagsabg. vr. Zöphel- Leipzig abgehaltcue» Vorstaudssitzuug wurden 65 Strell- und Aussperrungsfälle mit insgesamt 13 l 410 ansgefalleneu Ma»ulagen auf Gruud des Bericht) der PrüfungSkom- Mission als entschädignngSberechtigt anerkannt. Dem Deutschen Jndustrieschutzverbaude gehören znr Zeit 52 in dustrielle Arbeitgeberverbände, darunter 12 Reich»« und 20 LaudeSverbände oder Bezirksverbände, a». Die. Mn- gliederzahl hat sich ans 2760 Betriebe mit einer Lohnsumine von ea. 230 Millionen Mack gehoben. — Ein Unglück, da» in Dresden zwei Soldaten dcS TrainbataillouS betroffen Hal, ereignete sich auf der Dahlener Straße. Eii« Abteilung Train, die unter der Führung eines znm Bataillon kommandiertcn Jufautcrieleutnamr Pferde nach dein „Wilden Mann" zn an?gernten hatte, kam üe steile Dahlener Srraße hcrabgerilten, als das Pferd der Leutnants scheuie nnd durchging. Zwei Garnisonpferd: olgte» in wilder Flucht und warfen die Recker ab. Ein! )er Pferde brach dabei das Genick und verendete. Beide Trainsoldaten erlitte» Oberschenkelbrüche und andere Ver letzungen. Sie wurden in das Garnisonlazarett gebrach:. — In KlaittPostwitz wurden blühende Heidel- und Preißelbeereu entdeckt. — In Munzig bei Meißen ist das alte Mühlenoebäude deS PapierfabrikbrsitzerS Seidel nieder- gebrannt. Von de» Angehörigen des Arbeiters Mit. meyer, der in dem abgebrannten Hanse wohnte, konnte ein zweijähriges Kind nur mit Mühe gerettet werden, doch starb es bald darauf an Rauchvergiftung. — Ein entsetzliches Brandunglnck ereignete sich in der Nacht zum gestrigen Freitag in Oberschaar bei Arusfeld im Erz. gebirge. Dort brannte die Pappenfabrik und Brett- schneideret von Lonis Pursche nieder. In den Flammen sand leider auch der Besitzer deS Fabrikbetriebes, Hr. L. Pursche, bei Ncttnngsarbeite» den Tod. Ein in seiner Nähe aufhältlich gewesener Kutscher, der ebenfalls mit Rettungsarbeiten beschäftigt war, kam noch rechtzeitig in Sicherheit. Die gänzlich verkohlte Leiche des etwa 70jährigen Mannes wurde gestern vormittag aufgefunden und geborgen. Der Verstorbene war mehrfacher Familien vater und lebte in einer äußerst glücklichen Ehe. Zwei seiner Söhne waren gegenwärtig im väterlichen Geschäfte tätig. Ter Schaden, der durch daS Brandnnglück entstand, soll ein sehr beträchtlicher und keineswegs völlig durch Ver sicherung gedeckter sein. Die niedergebrannte Fabrik er hörte zu der Gemeinde Arnsfeld, lag im herrlichen Preßnitztale, und war ein älteres, mehrere Jahrzehnte schon bestehendes sehr geachtetes Unternehmen. Die Entstehuugsursache des Brandes ist noch nicht festgestellt. — Zum Bürgermeister chon Lansigk ivurde Hr. Rechts anwalt vr. Kühn - Leipzig an istelle des verstorbenen Hrn. Bürgermeister Fabian gewählt. — Um daS Bürger meisteramt in Ehrenfriedersdorf habensich 41 Herren, alle zur Zeit im städtischen Verwaltungsdienst tätig, beworben. — Bei der vom Zwickauer Verein für Lnftschiffahrt am 10. d. M. veranstaltete» Ballon-Fuchsjagd ist, wie jetzt aus Zwickau berichtet wird, der Ballou „Graf Zeppelins 1,5 Kilometer, der Ballon „Plauen" 1,75 Kilometer vom Fuchs entfernt gelandet, während die Ballons „Dresden" und „Hilde" in größerer Entfernung von der LandungS- stelle deS Fuchsballons niedergegauge» sind. ES wird so nach dem Führer des Ballons „Graf Zeppelin", Hrn. Dietel (Dresden) der erste Preis, dem Führer deS Ballons „Plauen", Hrn. Gerhard (Gera), der zwecke Preis zuge- sprachen. Außerdem beschloß der Vorltand, Hrn. Rektor vr. Poeschel (Meißen) in Anerkennung seiner besonderen Verdienste um den Verein anläßlich der Veranstaltungen einen Ehrenpreis zu überreichen. — Mit den Vorarbeiten für len Bau einer katholische» Kirche ist in Bad Elster begonnen worden. Die vom Architekten Hrn. Max Mayer in Planen entworfene Kirche wird in unmittelbarer Nähe des idyllisch gelegenen Goudcltcichs erstehen. — AlS Direk tor der Stickerfachschule in Falkenstein i. V. wurde vom Fachschulattsschuß Hr. Stickmaschitteubesitzer Helurich Schädlich gewählt. verllirüe KngslegLaiisitsn. Schueeberg, 16. Dezember. Gestern abend bcz. heute früh wurde» vom Fürstenplatz Tan neu bäume im Werte von 1 50 Pf. bis 6 gestohlen. AiS Täter wurde ein hiesiger Handarbeiter ermittelt, der ge- ständlg ist. Wegen Hehlerei kommt eine zweite Person in Frage. Schneeberg, 16. Dezember. Ans dem Concordia« splelplaß treffen sich morgen, Sonntag, nach»,. 2 Uhr die Fußballklubs „Concordia" (I. Mannschaft) und „Kampf I*- Wilkau (2. Mannschaft). Concordia II spielt morgen in Schedewitz gegen den dortigen Fußballklub. Neustädtel, 14. Dezember. Gestern beging dec hiesige Königl. Sächs. Milttürverein bei zahlreicher Beteiligung von Ehrengästen, darunter Vertreter von Stadt, Kirche, des Aczirkskommaudos usw, sowie vieler Kameraden von hier und auswärts im festlich geschmückten Saale de) ^Ratskeller" die Feier seine» 40jährige» Bestehens mit Konzert und Ball. Das das Fest ei»' leitende, von der Kapelle des Infanterieregiments Nr. 133 aus Zwickau exakt auSgefühne Konzert wurde durchgängig mit großem Beifall ausgenommen uud kann tu allen Stücken al» wohlgelungen bezeichnet werden. Nach bei» ersten Konzertstücke ergriff der Vorsteher de- Vereins