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Frist bi» 6 Uhr früh für die UeSergabe et«. Um 6 Uhr, al» die der Garntfidn von Benghasi zur Uebergab« ge währt« Frist ergebnislos verlaufen war, schritt man zur Beschießung der Festungswerke, die kurze Zeit andauert«, bi- die Truppen mit der Ausschiffung beginnen konnten. Al» die ersten italienischen Streitkräfte an Land stiegen, wurden sie von den Türken heftig angegriffen' indessen gelang es den Italienern, den Gegner zurückzu- schlagen und sich zu behaupten. Nach und nach wurden dann 4000 Diann au-geschifft. Der Kampf begann gegen neun Uhr früh und dauerte bet Sonnenuntergang noch an. Dhr Italiener griffen nach einer Wendung, die gegen Sonnenuntergang ausgeführt wurde, die Kaserne und das Dorf Sidt-Haussain an und nahmen sie mit Sturm. Alle Truppen der Staffel waren am Abend an Land gesetzt und lagerten in der obersten Stellung, die sie stark besetzten. Am gestrigen Freitag früh wurde es infolge der feindlichen Haltung der Araber notwendig, den südlichen Teil der Stadt zu bombardieren, auf den eine beschränkte Anzahl Kanonenschüsse abgefeuert wurden. Fast zu derselben Zett ist die schon seit einigen Tagen angeküudigte Landung in Homs, einem Küstenstädtchen wenige Kilometer östlich von Tripolis, erfolgt. Neber diese am Donnerstag vorgenommene Landung wird amtlich be richtet: Die vor Homs angekommenen Truppen sandten ein Boot mit Offizieren an Land, um den Befehlshaber der türkischen Streitkräfte.zur Kapitulation aufzu- forderu. Dieser erbat die Erlaubnis, an Bord kommen zu dürfen, um verhandeln zu können. Als er daS Schiff betreten hatte, wiederholte man die Aufforderung, sich zu ergeben, worauf der Befehlshaber um Aufschub bat, der ihm nicht gewährt wurde. Nachdem er an Land zurück, gekehrt war, verschanzten sich die Türken hinter der Kaserne und träfe»» Vorbereitungen für den Widerstand. Die italienischen Kriegsschiffe eröffneten daS Feuer auf die Kaserne und die Festungswerke, schonten aber die Häuser. Stach kurzer Zeit wurde die weiße Flagge gehißt. Die Italiener wollten an Land, da das Meer aber zu bewegt war, mußte»» sie die Landung verschieben. Wie nachträglich verlautet, hat der Großwesir in der geheime»» Kannnersitzung erklärt, bei der Tripolis frage handle es sich eigentlich um die Aufwerfung der Orient- frage. Die Pforte hoffe, durch Gewährung gewisser politischer, geographischer und wirtschaftlicher Zugeständnisse 'Lutenten abzuschließen, dank denen auch die Tripolis- frage gemäß den Interessen und Rechten der Türkei gelöst würde»» dürfte. Auf die Aufforderung, nunmehr Auf klärung hierüber zu geben, erklärte der Großwesir, dies nur tun zu können, wenn die Kammer die Verantwort ung der Geheimhaltung übernehmen wolle. Schließlich erklärte er, der Minister des Aeußern habe soeben eine Depesche erhalten, nach dec ans dem Balkan die Ge fahr von Ver wicklunge»» herannahe. Gr ver- lange daher die Lösung der Kabinettsfrage innerhalb zweier Tage. Das Organ der Gemäßigt - Liberalen „Jslabat" ist nach einer Meldung aus Konstantinopel wegen eines deutschfeindlichen „Der Wert der deutschen Freund- schaft" betitelten Artikels suspendiert worden. An Stelle des „Jslabat" ist „Maschri" erschienen, der sich gegen die Suspendierung wendet und damit droht, zu anderen Mitteln seine Zuflucht nehmen zu müssen, falls daS Kriegsgericht sein Vorgehen sortsetzen sollte. Neue Depeschen berichten: Sofia, 21. Oktober. DaS NegieruugSorgan „Mir" bestreitet das Bestehen einer Gefahr von Verwicklungen auf dem Balkan, die zu vermeiden übrigens in» ganz besonder» Interesse der Türkei liege. Nnr Annäherung an die kleinen Nachbarstaaten könne der Türkei eine Garantie gegen neue Ueberraschungen bieten. London, 21. Oktober. Dem Neuterschen Bureau wird von amtlicher Seite mitgeteilt, daß die Festsetzung der östlichen Grenze der italienischen Blockade von Tripolis, die noch auf einer Länge von 200 Meilen egyptischeS Territorium umschließt, auf einem Irrtum be ruht. Als Grenze der Blockade ist der Golf von Solum festgesetzt worden. Nom, 21. Oktober. „Osservatore Romano" schreibt: Mehrere Blätter, die sich zu de»» katholischen rechnen, sowie mehrere Redner, Geistliche wie Laien, äußern sich in der Besprechung des italienisch-türkischen Konflikts in einer Art, die fast an einen „heiligen Krieg" glauben läßt, der im Namen und mit Unterstützung vor» Religion und Kirche unternommen würde. Wir sind ermächtigt, zu erklären, daß der heilige Stuhl nicht nur keine Verantwortlich keit für diese Auslegung übernimmt sondern sie bedauert, da er außerhalb des gegenwärtigen Konflikts bleiben muß. ragesgelcliickits» Deutschland. Bonn, 20. Oktober. (Der Kaiser in der Eifel.) Der Kaiser traf heute vormittag 10'/^ Uhr iin Automobil in Münstereifel ein und besichtigte die Pfarrkirche mit ihren Altertümern. Dann fuhr er nach Daun weiter, wo er der Enthüllung des Kaiserbrunnens, eine» Werkes deS Kölner Bildhauers Wilhelm Faßbender und Geh. Ober- bauratS v. Schmechten, beiwohnte. Nach einem fünfviertel- stündigem Aufenthalt verließ der Kaffer/den reich ge schmückten Ort. Weiter führte die Automobilfahrt nach Lieser, wo der Kaiser um b»/. Uhr eintraf. Der Kaiser wurde überall herzlich begrüßt. Auf Schloß Lieser war abend» Tafel bei Minister von Schorlemer. Di« Abrets« im Sonderzuge erfolgt abend» 10 Uhr nach Wildpark, wo der Kaiser am Vonnubend vormittag 10 Uhr «intrifft. Berlin, SO. Oktober. (Ernennung.) Für den in de« Ruhestand getreten«« ReichSgerichtSrat Heineman« ist der Oberland«»g«rtchtSrat Schulz au» Frankfnrt a. M. zum ReichSgerichtSrat ernannt worden. Berlin, 20. Oktober. (Da» RetchSpostamt gegen Haftung für Nachnahme.) Da» Reichspost- amt hat soeben eine Entscheidung gefällt, die für nnscre Geschäftswelt nnd unser»» ganzen Geldverkehr von größter Bedeutung ist. Eine eingeschriebene Nachnahmesendung war einem Adressaten von dem Postboten au-gehändigt worden, ohne daß der Nachnahmebstrag gleichzeitig erhoben worden wäre Der Adressat hatte demgemäß die Quittung für den Betrag in der Hand, ohne ihn gezahlt zu haben. Die Oberpostdtrektion hat ' die Haftung abgelehnt und das RetchSpostamt hat diese Verfügung der Oberpostdirektlon bestätigt, weil die Nachnahmesendung nicht verloren gegangen sei, sonder»» den» Adressaten richtig auögehändtgt worden wäre. DaS RetchSpostamt führte als Begründung dafür au», daß die Postvermaltung iin inner»» deutsche»» Verkehr weder nach dein Postgesetz noch nach der Postordnung für die unterbliebene Ein ziehung einer Nachnahme hafte. Diese Auslegung ist ge eignet, Unruhe zu erregen, da eS nicht einzusehen ist, waruin die Postverwaltung zwar für Einschreibesendungen haftet, selbst wenn gar kein Versehen vorliegt, aber für eine so grobe Fahrlässigkeit eine» Beamten, wie die Aus händigung einer Nachnahmesendung ohne Einziehung des Geldbetrags, die Haftung ablehnt. Die Aeitestcn der Kaufmannschaft von Berlin habe» sich nun an daS Reichs- Postamt geivandt, indem sic aus die Wichtigkeit der An gelegenheit verweisen. Berlin, 20. Oktober. (Junggesellensteuer in Neuß 8. L) Im Fürstentum Reuß ä. L. wird eine Art von Junggesellellsteuer eingeführt. In der Steuer- gesetzgebung deS Landtag» wurde beschlösse»:, daß ledige Personen eines bestimmten Alters, die keinerlei NuterhaltungSpflicht anderen gegenüber haben, einen Steuer- zuschlag zahlen sollen. Berlin, 20. Oktober. (Graf Zeppelin über seine ReichstagSkan di dat ur.) Graf Zeppelin hat jetzt zu der Zeitungsnachricht daß ihm ein Reichstagsman dat st» Stuttgart angeboten werden soll, Stellung genom men. Er hat auf eine Anfrage, ob er ein Rcichötags- maudat anzunehmen geneigt sei, telegraphisch erklärt, daß er sich ohne Antrag von Parteiseite nicht äußern könne. — Dazu wird einer Nachrichtenstelle von unterrichteter Seite mitgeteilt, daß mau »vohl anuehmen dürfe, Graf Zeppelin werd: einer NeichStagSkandidatur als bürgerlicher Sammelkandtüat anzunehmen geneigt sein. Eine Kandida tur des Grafen Zeppelin würde nicht nnr auS dem Grunde von großer Bedeutung sein, daß eine Persönlichkeit erste»» Range» unserem Reichsparlameiit nngehören und ihn» Wert verleihen würde, sondern auch aus dem rein tatsäch lichen Grunde, daß bei der immer größer werdenden Be deutung der Luftfahrt für Heer und Marine ein wirklicher Sachverständiger dieses Gebiet vertreten könnte. Stettin, 20. August. (DaS Urteil im Becker- Prozeß.) Der Rittergutsbesitzer Arthur Becker wurde heute »»ach viertägiger Verhandlung wegen Beleidigung in drei Fällen zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. In zwei Fülle»» erfolgte Freisprechung. Die Kosten werde», soweit Verurteilung erfolgte, dem Angeklagten, soweit Frei, spruch, der Staatskasse auferlegt. Von» Landgericht Greifs, wald war Becker bekanntlich zu einen» Jahr Gefängnis verurteilt worden. Oesterreich - Ungar«. Wien, 20. Oktober. (Der König von Sachsen in Wien.) Heute früh traf der König von Sachsen mit de»» beiden ältesten Prinzen-Söhnen hier ein und wurde am Bahnhofe von Erzherzog Karl Franz Josef, dem sächsischen Gesandten nebst Gemahlin und dem Oberst- Hofmeister Altgrasen Salm empfangen. Die hohen Gäste fuhren sodann in daS AugartenpalaiS, wo sie von den Hof chargen und der Erzherzogin Marie Josepha empfange»» wurden. Prinzessin Mathilde traf gestern abeud und Prinz Max heute früh hier ein. Der König von Sachsen und seine beiden Söhne wurde»» vormittags vom Kaiser in Privataudienz empfangen. Später empfing der Kaiser auch die Prinzen Johann Georg und Max von Sachsen in Privataudienz. Der König von Sachsen fuhr mit seine»» Söhnen noch vormittags, einer Einladung deS Grafe»» Wiltzeck folgend, nach Krentzenstei»» und besichtigte daS Schloß. Nachmittags begaben sich die Gäste im Sonder zuge nach Schwartzau, wo ein Diner stattfand. Abends erfolgte die Rückkehr nach Wien. Die im AugartenpalaiS aufliegende GratulationSliste weist bereits zahlreiche Unter- schriften auf. Der Papst macht dem Erzherzog Karl Franz Josef und der Braut zur Vermählung ein wert volle» Geschenk, welche» der Majordomus Bisleti über bringt. DaS Geschenk besteht aus einem Bilde de» Er- löserS in prachtvollem Rahmen, welchen die Wappen deS Papstes und des Brautpaars schmücken. Wien, 20. Oktober. (Eine italienische Rechts- fakultät in Wien.) DÜS Abgeordnetenhaus begann heute mit der ersten Lesüng der Regierungsvorlage, betreffend die Errichtung einer italienischen NechtSfakultät in Wien. Der deutschnationale Abgeordnete Erler bekämpfte die Vorlage und behauptete, daß diese nur nattonalpolitische und agitatorische Zwecke verfolge. Er verwahrte sich ent schieden gegen eine auswärtige Einmischling in diese innere Angelegenheit und sagte, der Besuch deS Thron folgers in Rom, bei dem dieser die Versicherung abgeben würde, daß niemand in Oesterreich daran denke, die Bestrebungen de» Papste» auf Wiederherstellung seiner weltlichen Herrschaft zu. unterstützen, würde bei dem italienischen Bundesgenofft», welcher übrigen», al» man ihn brauchte, eine merkwürdige Rolle gespielt habe, «inen bessere»» Eindruck machen, al» die Errichtung einer Rechts- fakultät. Der UnterrichtSmtnister betonte, daß den Italie nern nur zurückgegeben werde, wa» sie bereit» besessen hätten. Der Minister stellte ausdrücklich f«st, daß die FakultätSfrage ausschließlich al» eine innerpolittsche be handelt werde- ihn» sei von einer Einflußnahme seiten» auSwärtiger Faktoren nicht bekannt. Die italienische« Ab geordnete»» Oliva und Gasser traten entschieden für die Verwirklichung einer Rechtsfakultät in Triest ein. Die nächste Sitzung findet am DienStag statt. Wie»», 20. Oktober. (TeuerungsauS- schreit ul» gen.) I»» Proßnitz (Mähren) veranstalteten gestern Arbeiterfrauen wegen der Lebensmittelteuerung einen großen Auflauf anf den» täglichen Markt. De»» Bäuerinnen wurden die zum Verkaufe gestellte»» Eier zer schlagen, die Butter verunreinigt und da» Gemüse anf die Straße geworfen. Infolgedessen beschlossen die Bauern, dl« Stadt zu boykottieren und die Zufuhr von Lebens mittel»» einzustellen, bis die Stadtverwaltung für den ihnen zugefügtrn Schaden Ersatz geleistet hat. Nachod, 20. Oktober. (Vom Textilarbeiter- streik.) Der Textilarbetterstreik in Ostböhmen hat sich auf die Bezirke Eicel, Landbrot, Trantenau, Königinhof und Carschnitz ausgedehnt. In Nachod haben die.Fabrikan ten eine 8- bi» 12prozentige Lohnerhöhung bewilligt, und die Arbeit soll morgen wieder ausgenommen werden. Frankreich. Paris, 20.Oktober. (Die deutsch-französischen Verhandlungen) Nach der Beendigung de» Minister rats telegraphierte der Minister des Aeußern an den Bot schafter Cambon Instruktionen bezüglich der Fortsetzung der Verhandlungen. Da diese in den letzten Lagen be trächtliche Fortschritte gemacht hätten, so hoffe man, in einem verhältnismäßig nahe»» Zeitpunkt zu einer Lösung zu kommen. Marokko. Melilla, 20. Oktober. (Spanische Erfolge in Marokko.) Dis eingeborenen Stämme der Pacos habe»» den Posten in der Gegend vor» Bn Scherif angegriffen, eine Schildwache getötet und zwe» Mam» verwundet. Spanische Truppe»» sind von Seluan abgegaugeu, um gegen die Stämme Beni Buyagi, Beni Umir und Beni Tagiamat einen Streifzug zu unternehme»». Die Stämme leisteten nur schwachen Widerstand und erlitten starke Ver luste,- zwei Spanier wurden verwundet. vortlicbe ktngslsgenbeitsi». Schneeberg, 21. Oktober. Der Ktrchenvorstand veranstaltet am Sonntag, 29. d. MtS., abends */,8 Uhr, im Saale des Gasthofs „Stadt Leipzig" einen kirch lichen Familie nabend. Den Hauptvortrag hält Hr. Missionar Schanz aus Ostafrtka, der auch Bilder aus dem Arbeitsgebiet der lutherischen Mission in Ostafrika vorführen wird. Der Familienabelld, der eine Feier auS Anlaß des 75jührigen Jubiläums der Leipziger Mission sein will, sei heute schon der Gemeinde dringend empfohlen. ' Schneeberg, 21. Oktober. Au» Freitag, 24. No vember, veranstaltet der Schülerchor deS Königlichen Seminars unter gütiger Mitwirkung des Hrn. Kapell meister Sättler und der Auer Stadtkapelle im hiesige»» Sounensaaie ei»» Konzert zum Besten des Schnee berger FrauenvereinS. Schneeberg, 21. Oktober. Im Reform-Kino am oberen Markt finde»» außer ain heutigen Sonnabend und morgen, Sonntag, auch am Jahrmarktömontag Vor- stellungen statt, und zwar wird am Montag ein voll ständig neues, glänzendes Programm geboten, aus dem besonders die Szenen aus Deutschlands Ruhmestagen (Krieg 1870/71) hervorzuheben sind. Für den Humor ist durch die Bilder „Unter Nachbarn", „SkubbS neue Dienstboten" und „BabyloZ als Tierfreundin" bestens gesorgt. Aue, 20. Oktober. Im Hotel „Viktoria" erfolgt« gestern abend die Wiedererrichtung einer Abteilung Aue der Deutschen Kolontalgesellschaft, wie sie früher hier schon bestände»» hatte, Ende der 90er Jahre aber wieder eingegangen war. Hr. Hüttenmeister Georgi hatte es unternommen, das Interesse für die Deutsche Koionialgesellschaft wieder neu zu belebe». Man hatte seiner Einladung zahlreich Folge geleistet. Er hieß die Erschienenen, unter ihnen einige Damen, herzlich will kommen und teilte mit, daß bereits 30 Herren ihren Bei tritt erklärt hätten. Nach Bekanntgabe der Ziele und Zwecke der Deutschen Kolonialgesellschaft nahm Hr. Oberst leutnant z. D. Richelmann das Wort zu einem zwei stündigen Vortrage über das Thema: „Wie ich Ostafrika vor 20 Jahre»» und jetzt gesunde»» habe." Der Redner gab ein anschauliches Bild voi» Ostafrika. Er schildert« daS Aufblühen der Ortschaften, ging auf die Handels-, Verkehrs- und klimatischen Verhältnisse, auf die Erzeug nisse de» Landes, sowie auf die Bewohner selbst ein, sprach über die BesiedlungSmögltchkeit des Landes durch die Europäer und kam zu dem Schluffe, daß es Staunen und Stolz erregen müsse, was dort in 1d Jahren durch deutsche Arbeit geleistet worden sei. Er erwähnte dabet den Anteil, den die Deutsche Kolontalgesellschast an diese» Arbeit habe, und schloß seinen interessanten an Hand von Landkarten erläuterte»» Vortrag mit dem Hinweis, daß es jedes Deutschen Pflicht sei, die Bestrebungen der Gesell schaft zu unterstützen. Eine Anzahl Lichtbilder ergänzten den Vortrag. Dem Redner wurde durch reiche»» Beifall und durch Erhebe»» von den Plätzen gedankt. Einig« wettere Herren erklärt«»» sofort de»» Beitritt. Der Vor stand, dem Hr. Hüttenmeister Georgi al- Vorsitzender, Hr. Albert Lange sr. als Schatzmeister und Hr. 0r. Meißner al» Schriftführer angehören, nimmt gern »veitere Annieldimgen entgegen. Aue, 21.Oktober. Der Allgemeine Turnverein (D T.) kann in» kommenden Jahre auf ei»» fünfzig jähriges Bestehe»» zurückbltcken. Die gestrige, wegen der wichtigen Tagesordnung sehr gut besuchte Monatsver sammlung beschloß deshalb, diese» Jubiläum am 16. Juni