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eine große Eigenschaft, auch wenn r* auf irrend« Bahnen gerät", so heißt e» am Schluffe eine- aufreizenden Artikels. Wettere Berichte beschäftigen sich in aufreizender Weise Mit der Justiz, auf dereu obersten Vertreter es der Atten täter abgesehen hatte. In einem Artikel: Der weiß« Schrecke» der Wiener Blutrtchter, heißt es:* „Die unersätt liche Ordnung lugt (nach dem Straßenkampfe) nach neuen Opfern aus. Sie verlegt das Feld ihrer Taten in den GertchtSsaal. Nichts ist und war zu allen Zeiten der nackten Gewalt käuflicher als der Hüter der Gerechtigkeit Rücksicht auf die Presse und Hunger nach ihrem Lob hat in Wien die „Guten", die sozialpolitisch angehauchte» Richter häufig und modern gemacht- aber eS sind dies bloß die geschmeidigeren und gefährlicheren Streber. Als die Polizei 250 von den Verhafteten den Gerichte» übergeben hatte, als man erfuhr, der Letter des Landesgerichts habe im Justizministerium eine längere Unterredung gehabt, da wußte man schon, daß die verständnisvollen Psychologen der Zuhälterseele und die flinken Verzeiher verbuhlter Blut gier, sich rasch und sicher in richterliche Henker nach russischem Kriegsgerichtszuschnitt verwandeln würden." So geht es spaltenlang fort. Wer trägt die Schuld an der „überhitzten Atmosphäre eines leidenschaftlichen politischen Kampfes", die zuge standenermaßen zu de» Ausschreitungen eines Vakie führt? Die Berhetzungsartikel, welche täglich die Spalten der Parteipresse füllen, natürlich nicht! Billeicht wecken die Schüsse im Wiener Abgeordnetenhause die Utopisten auf, die von einer friedlichen Mission der heutigen Sozial demokratie träumen. vor ilalieniicti-1llrki8clie »riog. Wie auS den in der gestrigen Nummer des „Erzgeb. Volksfr." veröffentlichten Telegrammen hervorgeht, unter liegt es keinem Zweifel mehr, daß sich die Italiener nach der zweitägigen Beschießung von Tripolis zu unbeschränkten Gebietern dieser Festung gemacht haben. Der erste Befehl, den Vizeadmiral Faravelli gab, galt der Rekon struktion des beschädigten Leuchtturms ans Eisen und Holz. Die Einnahme von Tripolis vollzog sich, wie aus Rom gemeldet wird, „ohne daß ein italienischer .Soldat eine Schramme abbekommen hätte." In den ver lassenen Türkenforts fanden die Eroberer drei Tote und zwanzig Schwerverwundete. Die Leichtverwundeten sind mit den Truppen abmarschiert, wohin, weiß man nicht. Die Flotte war während des Bombardements mehrere Male in der Nacht Torvedoangriffen ausgesetzt. Zwei dieser unangenehmen Schiffchen wurden auf große Entfernung in Grund geschossen. DaS Meer hat sie verschlungen, ohne daß man ihre Namen feststellen konnte. Das Ein treffen des Expeditionskorps wird zwischen dem 10. und 12. Oktober erwartet. Ueber die Besitzergreifung der Stadt Tripolis wird ausführlich gemeldet: Nach der Landung der Matrosen in Fort Sultanta begaben sich die Araber, die zu den Stämmen aus der Umgegend von Tripolis gehören, an Bord des Admiralschiffs und gaben ihre Unter werfung kund, indem sie gleichzeitig um Einstellung des Bombardements baten. Der deutsche General konsul als Doyen des Konsularkorps begab sich eben falls an Bord und bat den Admiral, die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und den Schutz der Personen und des Eigentums der fremden Kolonien in der von den türkischen Truppen verlassene» Stadt übernehmen zu wollen. Man landete darauf noch weitere Kompagnien Matrosen mit Kanonen und Schnellfeuergeschützeu und be setzte die Stadt Tripolis militärisch. Auch im Fort Sul- tania blieb ein Posten. Die Besetzung ging ohne Zwischen fall vor sich. Die gelandeten Truppen wurden unter den Befehl deS Kapitäns zur See Cagni gestellt und Koutre- admiral Boreadolmo zum Gouverneur von Tri polis ernannt. Der deutsche Generalkonsul hat dem Admiral Faravelli mitgeteilt, daß während deS Bombarde ments Schaden weder an Personen noch an den Häusern in den europäischen Niederlassungen zu beklagen ge wesen ist. Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht die der deutschen Botschaft in Rom bekannt gegebene Blockadeerklärung der italienischen Negierung. Das Bombardement von Benghasi soll nach Meldungen aus Egypten am Donnerstag begonnen haben. Die dortige Station für drahtlose Telegraphie wurde an geblich völlig zerstört. Mehr als 80 Geschosse sollen die Stadt erreicht haben. (Benghasi, die zweitgrößte Stadt an der tripolitanischeu Küste, hat etwa 10000 Einwohner, drei Moscheen, zwei Synagogen und ein Franziskaner kloster. Auch zahlreiche Italiener leben dort.) Zur geplanten Ausweisung der Italiener auS der Türket meldet die „Köln. Ztg." aus Konstantinopel: Die deutsche Botschaft empfahl der türkischen Negierung, bei der Ausweisung der Italiener aus der Türket Mäßigung walten zu lassen. Dasselbe Blatt berichtet weiter, daß sich die Pforte infolge der Ver mittlung der Botschafter veranlaßt gesehen habe, die Unter sagung der Kohlenübernahme von Handelsschiffen in otto- manischen Häfen wieder aufzuheben. Wie schon mitgeteilt ist für alle Schiffe der italieni schen Regierung der strenge Befehl erneuert worden, keinerlei militärische Operationen an den ottomanische» Küsten im Adriatischen und Jonischen Meere vorzunehmen. DaS Vor gehen der Türken Hat nun aber doch zu einem neuen Kampfe geführt. ES wird darüber aus Rom, 6. d. M. berichtet: Heute früh 5 Uhr wurde unerwartet und ver räterisch von der Küste von San Giovanns di Medua auf ein italienische» Schiff, da» eine weiße Flagge zeigte, gefeuert. Der italienische Torpedobootszerstörer „Artigliara", der den UeberwachungSdienst austtbt, um zu verhindern, daß KriegSkontrebande nach, Albanien gelangt, und der vermutlich noch picht de» Befehl < erhalten hatte, sich von der albanischen Küste zu entfernen, erwiderte an gesichts des Angriff» notgedrungen da» Feuer zur Rettung de» Schiff». Die „Artigliara" wurde leicht beschädig, der Kommandant am Fuße verwundet. Der Schaden auf Seit« de» Feinde» ist unbekannt. Weiter liegt aber einen Seetamvf im Roten Meere die folgende Nachricht au» Maffaua, 6. d. M vor: Die Fort» von Hodeida und ein türkische» Kanonenboot feuerten mehrere Schüsse gegen da» italienische Kanonen boot „Aretusa"ab, ohne es zu treffe» Die „Aretusa", die zum Schutze des italienischen Handel» den Neber- wachungSdienst im Roten Meer versieht, erwiderte da» Feuer Und brachte das feindliche Kanonenboot zum Sinke». DaS Vorgehen der italienischen Kriegsschiffe hat auch einenglisches Fahrzeugin Mitleidenschaft gezogen. Dem Reuterschen Bureau geht aus hodeida über Pertm folgende Nachricht zu: Am 2. Oktober feuerten zwei italienische Kriegsschiffe 21 Granaten über die Stadt ab, von denen eine ein Begleitboot des im Hafen liegenden Englischen Schiffs „Gutldhall" zum Stuken brachte Auch von türkischer Seite ist einem englischen Dampfer übel mitgespielt worden. Der englische Dampfer „OchriS" wurde nämlich unterwegs von dem türkischen Küstenpanzer- schiff „Fethibalaud" angehalten. Bei der Durchsuchung der Ladung wurden 40 Fässer Schießpulver gefunden, weshalb der Dampfer nach dem Hafen von Saloniki ge bracht wurde. Ex wird vorläufig als Prise betrachtet. Vom Balkan liegen bedenkliche Nachrichten vor. Serbien hat an der Grenze Altserbiens und deS Sandschak Novibazar vier Jnfanterieregimenter mobilisiert und marschbereit aufgestellt, weil die dortige serbische Be völkerung seitens der Albanier großen Verfolg ungen ausgesetzt ist. Die Belgrader Blätter dürfen nichts mehr über Serbiens militärische Maßnahmen veröffentlichen. Längs der ganzen albanischen Küste nimmt die Erregung immer mehr zu Die Insel Korfu ist be reit» mit dorthin geflüchtete» Italienern überfüllt. Zahl reiche albanestsche Bergstämme bereiten sich zum Marsch zur Küste vor. Die Erregung in Albanien richtet sich nicht nur gegen die Italiener, sondern gegen alle Fremden. Wie auS Budapest gemeldet wird, verursachten am gestrigen Freitag die Nachrichten vom Kriegsschauplatz an der Börse einen abermaligen scharfen Rückgang aller Werte, besonders wegen derzunehmenden Ver schärfung des Verhältnisses zwischen Oester- rcich-Ungarn und Italien. Die Abendblätter schrei ben, daß Oesterreich-Ungarn unmöglich länger das Bor ge h e n I t a l i en s an der albanischen Küste ruhig mitansehen könne, sondern mit einer Gegen demonstration in der Adria antworten müsse. Ueber die Einberufung von griechischen Re servisten veröffentlicht die Agence d' AthöneS folgende Er klärung: Wir sind ermächtigt, in der entschiedensten Weise die Meldung der Agence Ottomane als unwahr zu be zeichnen, nach der zwei Banden unter dem Befehl hellenischer Offiziere zwischen Elassona und Dlskata sowie Elassona und Serfidge bemerkt worden seien und sich andere Banden in Griechenland, bilden sollen, um in otto- manisches Gebiet eiuzufallen. ES ist allgemein bekannt, daß die Räuberbanden das genannte Gebiet ständig ver heeren und der griechische» Bevölkerung das Leben unmög lich machen, da die otto manischen Behörden nicht den Willen zeigen oder unfähig sind, sie zu verfolgen. Bei diesem in ziemlich unfreundlichen Worten geführ ten Notenkrieg kann es nicht Wunder nehmen, wenn man der griechischen Negierung trotz der Versicherung ihrer Friedensliebe auch weitgehende militärische Vorsichtsmaß regeln zuschreibt. So wird auS Athen berichtet: Die Regierung ist mit Rücksicht auf die türkische Mobilisierung entschlossen, das gesamte thessalische Armeekorps in acht Jahrgängen von 1900 bis 1908 einzuberufen. Großes Aufsehen hat in den Vereinigten Staaten die plötzliche Mobilisierung der gesamten ameri kanischen Seestreitkräfte hervorgerufen. Wie auS New Jork telegraphiert wird, sollen sich alle Schiffe der atlantischen Flotte in kriegsmäßiger Aus rüstung bis spätestens Ende Oktober in und um New Jork konzentrieren, während der Hafen von Los Angeles als Sammelpunkt für die pazifische Flotte ausersehen ist. Nicht nur jedes der aktiven Flotte ange hörige Fahrzeug, sondern auch alle Neserveschiffe, so weit sie bemannt werden können, haben sich an den Sammelstellen cinzufinden. Die um Siem Uork zu kon zentrierende Flotte wird nicht weniger als 25 Schlacht schiffe zählen, von denen 16 der atlantischen Flotte ange hören, während die anderen auS der Reserve kommen. Der Oberbefehl ist Konteradmiral OsterhauS über tragen worden. Sowohl die atlantische als auch die pazi- ische Flotte sollen mindestens bis zum Februar nächsten Jahres auf kriegsmäßigem Fuße gehalten werden Weiter wird gemeldet: Kon stantinopel, 6. Oktober. Die Meldung eines Berliner Blattes über die Mobilisierung von 600000 tür- :tschen Soldaten ist unzutreffend. Die gesamte Mobili- ierung in der europäischen Türkei umfaßt sieben Divisionen. In Anatolien fand überhaupt keine Mobilmachung, sondern nur eine Verschiebung der aktiven Truppen auS dem Innern nach den Hafenplätzen statt. London, 6. Oktober. Das Reutersche Bureau me ldet aus Hodeida vom 25 September: Mit dem Imam Jahia, dem Führer der Aufständischen, ist ein befriedigende» Ueber einkommen getroffen worden, das auf dauernden Frieden m Jemen abzielt. Man erwartet, daß die Hauptmaste »er türkischen Verstärkungen unverzüglich nach Konstan tinopel zurückkehrrn wird. Neue Telegramme melden: Rom, 7. Oktober. Unter begeisterten Kundgebungen einer nach tausenden zählend^ Menschenmenge sind in der vergangenen Nacht die Genietruppen und Infanterie »er hiesigen Garnison au-gerückt, um sich auf den Krieg»« schauplatz zu begeben. Rom, 7. Oktober. DI« Blätter besprechen die Be setzung von Tripoli». „Vtornale d'Jtalia" sagt: Nach fast IO Jahrhunderten sieht Tripoli» neuerdings römische Em bleme. Die italienischen Farben, die über der alten Oea wehen, bezeichnen da» Ende einer langen Periode der Barbarei. Die Araber in Tripolis blicken neidisch auf da» Gedeihen Egyptens und Tunesiens. Wir dürfen ihre Hoffnung nicht enttäuschen — „Corriere d'Jtalia" schreibt: Die Einnahme von Tripolis, die uns keinen Mann und kein Schiff gekostet hat, war klug vorbereitet und mit seltener Energie durchgeführt. Sie bedeutet die Verwirk lichung der Wünsche der Nation und hat eine hohe mora lische Bedeutung, von der ganz Italien durchdrungen ist. Rom, 7. Oktober. Wie die „Ageuzia Stefani" au» Saloniki meldet, wurden am.Dienstag auf Befehl der türkischen Behörde sämtliche italienischen Handels häuser und Warenniederlassungen geschlossen. Infolge der Tätigkeit deS Komitees für Einheit und Fort- schritt werden in Saloniki schärfere Maßregel» gegen die Italiener eingeführt als anderwärts. In daS jetzt für türkisch erklärte italienische Hospital ist allen Italienern, selbst dem Leiter der Eintritt verboten. Aus ländische Agenten versehen de» Dienst ganz allein, da die Krankenschwestern nicht unter türkischen Vorgesetzte» arbeiten wolle» und sich zurückgezogen habe». Zahlreiche Ita liener sind nach Serbien abgeretst. Athen, 7. Oktober. Nach einer Meldung der Agence d' Athenes haben die Türken gestern Svv Soldaten ans Samos gelandet. Bou grie chischer Seite wird dies als eine Verletzung des von Frankreich, England und Rußland garantierten völkerrechtliche»: Status auf der Insel erklärt. verMcke Kngelegenketten. Schneeberg, 7. Oktober. Die hiesige König liche Spitz en kl öpp el must ers ch ul e hat mit ihren Arbeiten auf der Jnternatioualen Ausstellung in Turin wieder einen vollen Erfolg errungen- die Ausstellung wurde mit den» Großen Preis ausgezeichnet. Ferner wurde Hrn. Direktor Lorenz das Ehrendiplom zu- erkannt- die gleiche Auszeichnung ist ihm mich von dem Preisrichteramt der Weltausstellung Brüssel verliehe» worden. Schneeberg, 7. Oktober. Im Kinematograph am oberen Markt, der jetzt regelmäßig Sonnabends, Sonntags und Mittwochs geöffnet ist, wird wieder ein abwechslungs reiches Programm gezeigt. Besonders Hervorzuhebell ist daS Drama „Die Nilbraut". Außerdem sind noch die Dramen „Ein Mädchen aus dem Westen" und „Mit Rücksicht auf ihr Kind", die Naturaufnahme „Lebenögang der Pflanzen", sowie die humoristische» Schlager „Lucies Liebhaber" und „Der genarrte Geck" zu sehen. Aue, 7. Oktober. Dem am 1. Oktober d. I. in den Ruhestand getretenen, z. Zt. im Sanatorium deS Hrn. Sanitätsrat Or. Pilling hier aufhältlichen Straßenbahn schaffner Hrn. Karl Schulz aus Magdeburg überreichte heute an Ratsstelle Hr. Bürgermeister Dr. Kretzschmar unter kurzer Ansprache und Uebermittlung der besten Glückwünsche des Hrn. Polizeipräsidenten von Magdeburg (auf dessen Ersuchen die Ueberreichung hier stattfand) daS Köuigl. preuß. allgemeine Ehrenzeichen. Aue, 7. Oktober. Bei der hiesigen städtischen Spar kasse wurden im September 891 Einzahlungen im Ge samtbeträge von 154326 80 H und 655 Abhebungen über 160275 07 H bewirkt. Der gesamte Umsatz des Monats belief sich auf 490555 88 H. — In den 9 Monaten des Jahres 1911 war folgende GeschäftSbewegung zu ver zeichnen: 11521 Einlagen über 1933424 05 H und 5197 Abhebungen über 1357 801 29 H. Aue, 7. Oktober. Gestern wurden bei der Schlachtung eines Hundes im hiesigen Schlackt- und Viehhof von Herrn Trichinenschauer Schulz in dem Tiere Trichinen vorgefundeil. Aue, 7. Oktober. Auf die von der öffentlichen Handelsschule im kommenden Winterhalbmhr zu ver anstaltenden Abendkurse sei unter Hinweis auf die Be kanntmachung in der heutigen Nummer besonders aufmerk sam gemacht. Aue, 7. Oktober. Als ein ungemütlicher Eh.- gatte erwies sich gestern mittag ein im Bockauer Viertel wohnender Arbeiter. Er bedrohte seine Frau, die ihm über seinen Lebenswandel Vorwürfe gemacht hatte, mit Erschießen unter Vorzeigung eine» Revolvers. Auch seinen Schwiegereltern drohte er damit. Die Bedrängten wußten sich nicht anders zu helfen als die Polizei herbeizurufen. Als ein Schutzmann erschien, war der Mann bereits wieder zur Arbeit gegangen. Der Schutzmann beschlag nahmte den mit 6 scharfen Patronen geladenen Revolver und erstattete Anzeige über den Vorfall. Oberschlema, 7. Oktober. Gestern hielt der hiesige Frauenverein in Wagners Restaurant seine diesjährige Generalversammlung ab. Nach dem zum Vortrag gelangten Rechnungsabschluß für da» Rechnungsjahr 1910/11 wurden im Berichtsjahre aufgewendet: für Lebensmittel 290 Mk. 43 Pfg., für KletdunaS- und Wäschestücke 105 Mk. 50 Pfg. und für MietzinSbethilfen, Feuerungsmaterial rc. 113 ML 96 Pfg. Da» Vereinsvermögen beträgt 1645 Mk. 43 Pfg. gegen 1594 Mk. 06 Pfg. im Vorjahre. Al» Vorsitzend« wurde Fran Mühlenbefttzer ModeS und al» Stellver treterin Frau Pfarrer Müller, als Vorstandsmitglieder Frau Bergrgt Wünsche, Frau Fabrikbesitzer Wilisch, Frau Kassierer Georgi und Fran Gutsbesitzer Matthe» wiedergewählt. E» wird wenig bekannt sein, daß der Verein in diesem Jahre sein bOjübrige» Jubiläum: begehen konnte- er wurde am 27. Mür» 1861 gegründet. Gründet