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Wege« Umpflasterung der 36 m langen Fahrbahnstrecke zwischen km 9,902 und km 9,938 der Annaberg-Tchneeberger Straße in Schwarzenberg muß die Strecke vom S. dss. Mts. ab bis auf weiteres für den Fährverkehr gesperrt werden. Im Einvernehmen mit dem Stadtrat Schwarzenberg wird der Verkehr vom genannten Lage ab auf die Erlaer und Bismarckstraße verwiesen. Königliche Amtshanptmannschaft Schwarzenberg, am 6. Oktober 1911. AmkWkk WmeMks. WWWmr delk. Nach Z 22 des Gesetzes vom 2. Juli 1902 in Verbindung mit 8 13 der dazu erlassenen Ausführungsverordnung vom 2. Februar 1903 kann die Veranlagung zur Grgänzungssteuer durch besonders eingesetzte Ergänzungssteuerkommissionen erfolgen, wenn die» vom Steuerpflichtigen bei der BezirkSsteuereinuahme schriftlich beantragt wird. Der Antrag, von der Ergänzungssteuerkommission veranlagt zu werden, gilt nur für die nächstjährige Veranlagung. Derselbe ist spätestens bis zum I. November diese- Jahres bei der unterzeichneten Bezirkssteuereinnahnie schriftlich anzubrtngen und hat die Erklärung deS Beitragspflichtigen zu enthalten, daß er bereit sei, mindestens 40 Ergänzungssteuer (über 80000 ergänzungssteuerpslichrigeS Vermögen) entrichte» zu wollen. Weiter muß der Antrag mit genauer Angabe des Wohnortes und der Wohnung (Straße und Hausnummer, bez.Ortslistennummer) des Antragstellers versehen sein. Verspätet eingehende oder sonst unzulässige Anträge sind von der Bezirkssteuer- «innahme zurückzuwetsen. Soweit Anträge der vorerwähnten Art nicht gestellt werden, erfolgt die Ver anlagung zur Ergänzungssteuer durch die zur Einschätzung des steuerpflichtigen Ein kommens berufenen EtnschätzungSkommissionen. Schwarzenberg, am 6. Oktober 1911. Königliche Bezirkssteneremnahme. Freitag und Sonnabend, den LS. und »4. Oktober IVII werden wagen Reinigung der Geschäftsräume nur dringliche Geschäfte erledigt. , Schneeberg, den 6. Oktober 1911. Königliches Amtsgericht. Wegen Reinigung der Geschäftsräume können bei dem unterzeichneten Amtsgerichte am »7. und 28. Oktober I» II nur dringliche Sachen erledigt werden. Johanngeorgenstadt, am 4. Oktober 1911. Königliches Amtsgericht. Schulgeld Schneeberg betr. Das noch rückständige Bürger-, Seminarttbungs- und Fortbildungsschul- aeld auf die Zeit vom 1. April bis 30. September 1911 ist bei Vermeidung so fortiger zwangsweiser Beitreibung bis längstens den 18. Oktober dss. Js. 2 an unsere Schulgeldereinnahme abzuführen. Schneeberg, am 4. Oktober 1911. Der Stadtrat. Or. v. Wohdt. sHUm» Herrn Ernst Richard Tag haben wir als Pförtner für unseren Schlacht- und Btehhof angestellt und in Pflicht genommen. Aue, den 5. Oktober 1911. D e r R a t d e r S t a d t. Or. Kretzschmar, Bürgermstr. Schwarzenberg. Hauslisten betr. Zum Zwecke der Aufstellung des Einkommensteuerkatasters für das Jahr 1912 werden die Hausbesitzer und ihre Stellvertreter hiermit aufgefordert, die ihnen be händigten Hauslisten nach Maßgabe der daraus abgedrnMen Bestimmungen ausznftMen und innerhalb einer Frist von IO Tagen von der Zustellung ab gerechnet zur Vermeidung einer Geldstrafe bis zu SO Mk. entweder persönlich oder durch Personen, die zur Beseitigung etwaiger Mängel sichere Auskunft zu erteilen vermögen, hier abzugeben. Die Abgabe der Hanslisten durch Kinder ist unzulässig. Die Ausfüllung der Hauslisten hat nach dem Personenstände vom 12. Oktober zu geschehen. Es können deshalb die Hauslisten vor dem 13. Oktober nicht an genommen werden. Im übrigen wird ans 8 »S des Einkommensteuergesetzes verwiesen, wonach sowohl der Besitzer eines HauSgrundstücks für die Hteuerbeträge hastet, die infolge der von ihm verschuldeten, unrichtigen oder unvollständige« Angaben dem Staate entgehen, wie anch jedes Familienhanpt für die r.chng« Angabe aller zu seinem Hausstand? gehörigen, ein eigenes Einkommen habenden Personen, einschließlich der Untermieter und Schlafstellenmteter verantwortlich ist. Schwarzenberg, am 4. Oktober 1911. Der Rat der Stadt. Or. Rüdiger. Bekanntmachung. Die HauSltsten für die Einkommensteuer-Einschätzung auf das Jahr 1912 werde» in den nächsten Tagen ausgetragen und wird daher hiermit aufmerksam gemacht, daß diese Listen gemäß der auf der ersten Seite derselben ersichtlichen Vorbemerkungen nach dem Stande am 12. Oktober d. I. in gewissenhafter Weise von dem Hausbesitzer oder besten Stellvertreter auSzufüllen sind, da der Hausbesitzer für alle Steuerbeträgs, welche infolge von ihm verschuldeter, un richtiger oder unvollständiger Angaben dem Staate entgehen, haftet. Zugleich wird noch darauf hingewieseu, daß die von den Mietbewohnern zu entrichtenden Mietzinsen von den Mietbewohnern selbst in die HauSliften einzutragen sind und daß sich letztere die wegen unrichtiger Angabe der Mietzinsen entstehenden Nachteile selbst zuzuschreiben haben. Die Höhe der von den Grundstücksbesitzern zu zahlenden Schuldzins«« kann in der letzten Spalte der Hanslisten angegeben werden. Die Hauslisten sind nun ausgefüllt binnen 1« Tagen vom Empfang« der selben an gerechnet, bei Vermeidung einer Geldstrafe bis 50 Mark in hiesiger Rats» expedition wieder abzugeben. 17S6/I Wildenfels, am 6. Oktober 1911. Der Stadtrat. Morgenstern, Bürgermeister. Wiesenverpachtnng. Die zum hiesigen Diakonatlehn gehörigen, an der Alberodaer Grenze gelegenen, im besten Zustande befindlichen Wiesenparzellen sollen Montag, den S. Oktober nachm. ^>5 Uhr im hiesigen Ratskeller für das Meistgebot auf 6 Jahre verpachtet werden. 2 Der Kirchenvorstand z» Lößnitz. Auch kommt daselbst gleichzeitig die am Gottesacker gelegene Diakonatswiese (in 4 Teile geteilt oder im ganzen) auf 6 Jahre mit zur Verpachtung, wozu PächtlUsttge sich ebenfalls einfinden wollen. Oeffentliche Handelsschule Aue im Erzgeb. In der Abteilung für Handels-, Gewerbe- und Sozialwissenschaftliche Vorträge und Hebungen beginnen für das Winterhalbjahr 1911/12 Mitte Oktober a. e. Abendkurse im kaufm. Rechnen, doppelter Buchhaltung, Korrespondenz und Wechsellehre, in de« Fremdsprachen: Englisch und Französisch. Unterrichtshonorar für jeden Kursus Mart 10. Die für das Winterhalbjahr vorgesehenen wissenschaftlichen Vorträge werde« noch bekannt gegeben. Schriftliche und mündliche Anmeldungen sind zu richten an die Direktion. 2 Schulz. Gesamtfeuerwehr Ane. In der Zett vom 9. bis mit 25. Oktober 1911 findet die diesjährige Hauptübung der Gesamtfeuerwehr statt. Sie wird durch Feueralarm bekannt gegeben Das Brandobjekt wird durch Rotfeuer gekennzeichnet werden. Aus, den 6. Oktober 1911. Der städtische Branddirektor. Hermann Günther Oeffentliche Gemeinderatssitzung zu Bockau Dienstag, den I«. Oktober, abends */°S Uhr, in Gasthofe „Zur Linde." Sie Scbüste in Men. Die sozialdemokratischen Zeitungen verschmähen «S Nicht, Verbrechen, die von Angehörigen bürgerlicher Parteien odrr Vereine begangen werden, auf das Konto dieser Parteien oder Vereine zu setzen. Wir erinnern an einen Fall, der sich erst kürzlich in unserem Erzgebirge zuge tragen hat. Unter der Spitzmarke: »Früchte der patrto- tisarn Erziehung?" war in einem Parteiblatt von einem Angehörigen der verhaßtrn deutschen Turnerschaft behauptet worden, er habe gelegentlich eine» Gauturfest«» sich eine» gemeine« Verbrechens schuldig gemacht. Daß sich di« Sach« als erfunden herausstellte uad daß da» Blatt «ine lahm« Berichtigung bracht«, soll nebenbei erwähnt werden, wir sind nun nicht so geschmacklos, die Schuld an dem Attentat im Wt«ner «bgeorvnewnhause der Sozialdemo kratie al» politischer Partei beizumrssen. E» «ft jedoch ein« — we«n auch annehmbar ungewollte — Folge s ost al» »««tzttaltscheo Vsohetzunß. Voß »eht au» diu Begleitumständen der Tat hervor, wie wir a« anderer Stelle nitchweisett. Die sozialdemokratische Presse ist natürlich auf der ganzen Linie bemüht, den Täter von den Rockschößen der Partei abzuschütteln. Sie windet sich da in den wunderlichsten Ausdrücken, ohn« daß «» ihr jedoch gelingt, zu überzeugen. Sin Chem nitzer Parteiblatt schreibt: ES „hat die überhitzte Atmos phäre eine» leidenschaftlichen politischen Kampf«- tm Hirn eines unreifen Menschen phantastische BotstellttNge« erweckt und Entschlüsse zu abenteuerlichen Taten ausgebrütet." Ferner: „Soweit bleibt höchstens der Vorwurf übrig, daß die scharfe Kritik, dl« dl« Sstrr«ichtsch« Sozialdemokratie an den Maßnahmen der Regierung geübt hat, den jungen Pakte übermäßig aufgeregt und dadurch indirekt zu sein«, K« veranlaßt hat." Wir Mein««, daß hier daS Sprich- wort Geltung hat: Wer sich entschuldigt, klagt sich an. Per di? Berichte in den soMdemokrMche» Blättern «er den Wiener „blutigen Sonntag" -UM HS, AttObS sich nicht, daß der Propaganda deS Worts die der Tat ge folgt ist. Da werden die „Helden von Ottakring" in lallen Tonarten gefeiert, da wird die „beinah« unfaßbare Uner schrockenheit de» Knaben, Männer und sogar der Frauen" gerühmt, e« wird hervorgehoben, daß das „Märlein von dem Wiener Arbeiter, der ein großes Maul habe, aber vor der gezückten Mempe schleunigst Reißaus nähme," glänzend wtederlegt worden ist und erzählt: Eine Frau schleuderte, als dle Schüsse kaum gefallen waren, ein Ge fäß in die Reihen der Soldaten. Die kleine« Jun«« liefen den Ulanen bis auf zwei Schritte «ach, schleudert«» ihnen Steine nach und Wrangen Vann nur bi» zur näch sten Ecke zurück, um wieder httvorzuvrechen. Die Herre» werden den „feigen Mod" au» ihrem Wörterbuch stretche» müssen. I« vm Nachtstunden, al- schon «ine Unmenge Militär in Ottakring verrlatgt «ar, beherrschten die jugendlichen Arbeiter noch es« weite» Straßengevtet. Dit NVL« ULLVANifÄL