Volltext Seite (XML)
rMbMslksfreunö Tageblatt mö Mntsblatt funö Mbttr^enZeMm illM.Gttinhaili.Latt für Sie kal.m- §MttzchenZchVr-en in M.Gttinhain.LarkllsftinSohcmw' Mrgen8iadt.-LWtzLeu8Mel.SchMberg,ZchwaVenbeiAbZw.M-enfelL ^rnßr-'-eh-pi »k.m AMU de» A. Sevlemdtt M der auf den II. Januar ISIS Vorm. LO Uhr Wege« Raummangels erscheint die Wochen schau in der morgigen Nummer. eltern ist nicht ausgeschlossen. Angebote, denen die Bedingungen beizufügen sind, können auch mündlich 1« unserem Stadthaus, Zimmer 6, angebracht werden. Aue, den 22. September 1911. Der Rat der Stabt. — Armenamt. -7 anberaumt wird, anzumelden, andernfalls sie mit ihren Rechten werden ausgeschlossen werden. Schwarzenberg, den 21. September 1911. Königliches Amtsgericht. Jahrmarkt in Johanngeorgenstadt am Ä. und 3. Oktober 1911. „Tribuna" berichtet auS Tripolis: Inder italienischen Kolonie der Stadt herrscht eine Panik. Man fürchtet, daß es bei Ankunft der türkischen Dampfer, die Waffen, Munition und Soldaten an Bord haben, zu einem gegen die Italiener gerichteten Ausbruch des Fanatismus der Bevölkerung kommen wird. In diesem Falle wären die Italiener unvermeidlich einem Massakre aus gesetzt. In dieser Lage hat sich die italienische Kolonie an die italienische Regierung gewandt und sie um energische Maßnahmen zur Sicherung ihrer Staatsangehörigen ersucht. Tribuna fügt hinzu: Man weiß, daß die italienische Regierung bereits eine genügende Anzahl Schiffe zur Ent sendung in die ottomanischen Häfen bereit hält, für den Fall, daß es sich als notwendig erweisen sollte, Leben und Eigentum von Italienern zu schützen. Im Anschluß hieran wird telegraphisch gemeldet: Parts, 25. September. Der türkische Geschäfts träger erklärte einem Vertreter des „TempS" in einem Interview, eine offene oder verkappte Abtretung von Tripolis komme nicht in Frage. ES sei im wesentlichen ein muselmanisches Land, da» die Türkei mit Erbitterung verteidigen werde. Die Türkei, sagte er, ist in der Lage, eine Landung der Italiener überall zurückzuweise«. Paris, 25. September. Der „Figaro" schreibt zu der tripolitantschen Angelegenheit: Für Frankreich ist die Lage politisch klar. Wir haben gegen JtaUen Ver pflichtungen übernommen, die wir loyal «füllen werden Wir erinnern uns seiner guten Dienst« und seiner freundschaftlichen Haltung während und nach der Konferenz von Algeciras. Wir haben Italien versproch«,, unser« Politik nicht mit Tripoli» zu beschäftig««. Di«s«S versprechen wird peinlich gehalten werk«. Das hiesige Stabtbab wird den 80. lfd. Vkynmrzenperg* M na» geschlossen Schwarzenberg, am 22. September 1911. Der Rat -er Stakt. I. V.: Borge». »n dir,Iw« voldikwnd» nwekt >d,Uch „II der »«» Lonn- -»d -«!«„,». «wu.ttiii Lnsrr-le: I» LM.d,»»dqIrd der «.»m der 1». Mhett, I,» .->»««!. I» .mtlwm «eil «er der S». Lr»> tü „g, im «ekl.-«^ die litte Li»h. Auf Blatt 470 des Handelsregister» ist heute die Firma Ballgesellschaft mit beschränkter Haftung in Aue mit dem Sitze in Aue eingetragen und dazu vermerkt worden: Der Gesellschaftsvertrag ist am 4. Juli 1911 abgeschlossen worden. Gegen stand des Unternehmens ist die Beschaffung möglichst zahlreicher, gesunder, preis werter Wohnungen. Zur Erreichung dieses Zwecke» soll die Gesellschaft Grundstücke erwerben, Wohnhäuser bauen, vermieten und verkaufen. Da» Stammkapital beträgt einhundertdreißigtausend Mark. Zum Geschäfts führer ist bestellt der Schankwirt Paul Georgi in Aue. Aus dem Gesellschaftsvertrage wird veröffentlicht: Bekanntmachungen dW Ge sellschaft erfolgen im Auer Tageblatt. Königliches Amtsgericht Aue, den 22. September 1911. Auf Antrag deS: 1 .) Maurers und Wirtschaftsbesitzers Franz Herman» Schneider in Berms- grün als Eigentümers deS Grundstücks Blatt 23 deS Grundbuchs für BermSgrün, 2 .) Kaufmanns Ernst Max Groh in Raschau al» Eigentümers deS Grundstücks Blatt 65 des Grundbuchs für Raschau, 3 .) Schuhmachers Friedrich Emil Hartmann in Raschau als Eigentümers des Grundstücks Blatt 64 des Grundbuchs für Raschau, — vertreten durch den unter 2 genannten Groß — 4 .) Fabrikbesitzers Ernst Eduard Enderlein in Mittweida als Eigentümers des Grundstücks Blatt 182 des Grundbuch» für Mittweida, wird gemäß 8 1170 B. G. B. 8 946 flg. 982 flg Z. P. O. das Aufgebot folgender auf vorgenannten Grundbuchblättern eingetragenen Hypotheken gläubiger erlassen: a) zu 1.,: der Christiane Caroline Schneider in Bermsgrün in Abt. III Nr. 1a. mit einer Kaufgeldforderung von 78 Thl. 11 Ngr. 9 Pfg-, b) zu 2.,: der verw. Schullehrer Ficker in Raschau in Abt. III Nr. 3o mit einer Forderung von 8 Thl. 6 Ngr. 7 Pfg., o) zu 3.,: deS SchmiedemeisterS Christian Gottlob Arnold m Raschau tn Abt. III Nr. 1a mit einer Forderung von 275 Thl. samt Zinsen, S) zu 4.,: der Dorothea Sophie verehel. Weißflog geb. Örtel in Markersbach in Abt. III unter Nr. 1a mit einer Forderung von 22 Thl. 25 Ngr. 1§/g Pfg. s) zu 4.,: der Christiane Concordia verehel. Escher geb. Lrtel in Mittweida in Abt. III Nr. Ib mit einer Forderung von 137 Thl. 1 Ngr. 1 Pfg. Diese Hypothekengläubiger oder ihre Rechtsnachfolger, insbesondere etwaige Erben, werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine, Auslande Weisungen erhalten haben, den ausländischen Mächten die Absicht Italiens kund zu geben, die trtpo- litanis che Frage zu realisieren". In Konstantinopel geht das Gerücht, alle ita lienischen Dampfer, die den Levantedienst versehen, Hütten ihre Fahrten eingestellt, angeblich, weil sie von der italienischen Regierung in Anspruch genommen worden sind. Der am Sonnabend in Konstantinopel er wartete Dampfer der Societa nazionale sei von dem italienischen Konsul tn den Dardanellen aufgehalten und nach Italien zurückgeschickt worden. Ferner wird aus Konstantinopel berichtet, daß die seit Wochen vor Kreta stationierten zwei türkischen Krtegsschife nach Tripolis ausgelaufen sind. Verschiedene Gerüchte über eine Besetzung von Tripolis durch die Italiener haben in Konstanti nopel Aufregung und auf der Börse einen Kurssturz her vorgerufen. Die türkische Presse führt «ine sehr heftige Sprache gegen Italien und fordert die Regierung auf, von Italien Aufklärung über seine Pläne zu verlangen. Die Tripolitaner richteten an die Pforte Depeschen, in denen sie die Bildung von einheimischen Batail lonen zur Verteidigung de» Lande» ankündtgen. In Port Said werden Gerüchte verbreitet, daß der ital ientsche Passagterdampfer „Regina Marghe rita" in Mersina von den Lürken weggenommen sei. Der italienische Dampfer BoSforo hat infolgedessen seine Abreise von Port Said nach den syrischen Häfen ver schoben, weil «r ebenfalls Wegnahme fürchtet- Nach ein« weitern Meldung au» Rom hält die eng lisch« Regierung tn der Besorgnis wegen der Möglichkeit eine» elementaren Ausbruch» von Fanatismus der Einge borenen von Tripolis gegen die dortige euroMche.-olonie tn Malta Kriegsschiffe zu eventuellem Eingreifen bereit, Di« englische Botschaft in Rom ist tn beständiger BerbtnduvL Pft Maltas . vor llampi um Tripolis. Dec Kampf um Tripolis, der bisher nur mit Worten und kleinen Mitteln geführt worden ist, scheint sich all mählich zu einem bewaffneten Konflikt auS- wachsen zu wollen ES scheint, als ob Italien die Absicht hat, sich eine afrikanische Kolonie „einzuverleiben", die der Türkei gehört. Nach einer Meldung aus Turin werden dir Vorbereitungen für die militärische Expedition Italiens nach Tripolis mit großem Eifer fort gesetzt. „Gazetta del Popolo" meldet: Die Mobilisierung die von der Regierung angeordnet wurde, geht äußerst schnell vor sich. Der Kreuzer „Franzesco Ferruccio" ist von Tarant mit unbestimmtem Ziel abgefahren. Die Kreuzer „Minerva", „Puglia" und „Marco Polo" haben den Befehl erhalten, unter Dampf zu gehen- „Gazetta del Popolo" erhält aus Messina die Nachricht, daß die dort liegenden Torpedoboote zahlreiche Munition an Bord ge nommen haben und daß in SyrakuS mehrere Züge mit Lebensmitteln angekommen seien. Au» Ankona sind nach dem Süden der Kreuzer „Lombardia", fünf Unterseeboote und drei Torpedoboote abgegangen — Nach einer offi ziellen Ankündigung in dem tn Rom «scheinenden Militär blatt wird ein Teil der JahreSklasse1888 «t n- berufe«, um den Bestand der Regimes« zu ergänzen, da das Kontingent der unter den Föhnen bleibenden Soldaten nicht genügt, Marqui» di San Giuliano ist plötzlich nach Rom zurückg «k«hrt, wo er mit feinen Direktoren sowie mit d«n Ministern d« Kriege» und der Marine Besprechungen hatt«. Man bestätigt, daß all« ttalt«ntsch«n Botschaft«« vn Auf Sette 24 de» hiesigen GütexrechtsregisterS ist heute eingetragen worden, daß -wischen dem priv. Bauunternehmer Wilhelm Ludwig Martin in Alberuan und dessen Ehefrau Auguste Friedericke geb. Bochmann die Verwaltung und Nutz nießung deS Mannes durch Ehevertrag vom 19. September 1911 ausgeschlossen worden ist Schneeberg, den 23- September 1911.Königliches Amtsgericht. ich»,dl» . , .^sirlz«»»««««» v.r»»d«,»HI»»z. Agh» MuuskriPte «acht ßch oia Nahglltiss »icht «tr>nt«Ort1tch- Schwarzenberg. Bekanntmachung. Die unter dem Geflügelbestande deS Gutsbesitzers Herrn Alfred Freitag h»r, OrtSlisten-Nr. 70 Abt. S, auägebroche» gewesene Geflügelcholera ist erloschen. Schwarzenberg, am 22. September 1911. Der Rat der Stadt. I. V.: Borges. Pflegestellengesnch Ane. Für Zwillingsknaben, 10 Monate alt) völlig gesund und gut entwickelt, suchen wir für sofort gute Pflegestellen. Spätere Annahme an Kindesstatt durch die Pflege» Ä^L-'gfür bis Aus Li . KchwarreadolHlS. Grünstädtel. Nachtübung. In dec Zett vom 29. September bis 2. Oktober dss. IS. findet eine Nacht übung der hiesigen Pflichtfeuerwehr statt. Zur Beruhigung der Einwohnerschaft wird dies hiermit bekannt gegeben. Grünstädtel, am 23. September 1911. Der Gemeindevorstand. 2 Weigel. wtittwoü), den 27. September LSLI, vormittags IO Uhr, sollen in Wildenau S Stöße halbfertige Preßspäne und 1 Stoß Halb-Cellnlose ver steigert werden. Sammelort der Bieter: Bergers Restaurant in Wildenau. Der Gerichtsvollzieher d. Kgl. Amtsaerichts S-bumrumb-ra. den 23. Septbr. 1911. Oberschlema. Oeffentliche Gemeinderatssttzung Dienstag, den SS. September LSLI, abends 7 Uhr, im Gemeindeamt.