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die jetzigen dm- Cambon überbrachten französischen Konzessionen al» die äußerste Grenze der Nachgiebigkeit htnzustellen Wetter gehen könne weder diese noch eine etwaige andere Regierung. Deutschland müsse und werde sich also damit zufrieden geben, zumal eS ei» gutes Geschäft mache und fortfahren werde, Frankreich Schwierigkeiten in Marokko zu machen. In französischen kolonialen Kreisen wird plötzlich der hohe wirtschaftliche Wert des Kongogebiets gepriesen, den man aber erst jetzt erkannt zu haben scheint. In den der Regierung nahestehenden Kreisen glaubt man an eine baldige Einigung auf Grund der neuen Justruktionen Cambon» und erwartet, Deutschiand werde etwaige Gegenvorschläge ebenfalls schriftlich formulieren. Ueber das Verhalten Belgien» und Italiens liegen die folgenden Nachrichten vor: Nach einer Meldung aus Brüssel bestätigt e» sich, daß alle auf Urlaub befindlichen belgischen Genieoffiziere Einberufungsorder erhielten und den Maasbefestigungen zugeteilt wurde»» - doch sei die Meldung vor« der Einberufung einer Reservekmsse unrichtig. Andrerseits aber lasse sich nicht in Abrede stellen, daß Belgien alle Vorkehrungen trifft, um seine Neutralität im Notfälle mit bewaffneter Hand verteidigen zu können. 2 Wie die dem italienischen Ministerpräsidenten Giolitti nahestehende Turiner „Stampa" meldet, verständigte die italienische Negierung die Kabinette von Berlin, Paris and London, daß sie bet allen Veränderungen, die bei der Lösung der Marokkofrage im Mittel meer« einträteu, einen Anteil für Italien ver langen werde. Wir schließen hieran noch die folgenden Telegramme: Paris, 31. August Botschafter Cambon ist gestern abend 10 Uhr nach Berlin abgereist. Berlin, 31. August. Eine gestern abend hier abgehaltene Marokkoversammlung nahm eme Resolution au, welche verlangt,; Deutschland solle von Frankreich die Rückkehr auf den Boden der Algecirasakte fordern oder sich gleiche Rechte in Westmarokto sichern wie sie Frankreich in irgend einem andern Teile beanspruche. Die Redner betonten, man wolle die Regierung nicht in einen Krieg Hetzen, aber das friedliebende Deutschland »»erde nötigenfalls wie ein Mann die Ehre und die Interessen Deutschlands verteidigen. Madrid, 31. August. Im Verlauf der gestrigen Operationen bei Melilla gegen die Urheber der Angriffe vom 24 August wurde ein Spanien befreundeter Kaid gerötet. Sonst hatten die Spanier keme Verluste. ragesgeicliictits. Deutschland. Stargard i. P., 30. August. (Das Kaiserpaar in Stargard.) Heute vormittag 11'/« Uhr trafen das Kafferpaar, Prinzeffln Viktoria Luise und Prinz Oskar unter dem Jubel der Spalier bildenden Vereine, Innungen usw. hier ein und fuhren nach dem Marklplatze, wo ein Kaiserzelt errichtet war. Oberbürgermeiiter Kolbe begrüßte die Majestäten mit einer Ansprache und überreichte dem Kaiser einen Ehrentrunk In der Erwiderung auf die Ansprache sagte der Kaiser: „Die historischen Beziehungen, die Sie uns in Ihrem Rückblick geschildert haben, zwischen meinen Vorfahren und de»» pommerschen Herzögen vor ihnen und der Stadt Stargard sind ein Beweis dafür, wie sehr von altersher seitens der Fürsten die Treue der Pommern ge- schätzt wurde und wie sehr ihnen das Wohl der Stadt am Herzen gelegen hat. Sie entbehrte niemals in Kriegs- zeiten und Zeiten der Not wie in Zeiten der friedlichen Arbeit der Fürsorge des Herrscherhaujes. Mit Stargard verbindet mich eu» besonderes Band insofern, als ich in meinem zehnten Jahre 1869 hierher kam, um teilzunehmcu an der letzten Korpsrevue, wöbe» mein seliger Vater sem zweites pommerjches Korps seinem Vater, dem damalige»« König Wichelm, vorführte. Ich erhielt damals die Uniform des ersten pommerschen Regiments, die »ch mit Stolz feit 42 Jahren trage. Niemand ahnte damals, als h»er die friedliche Heerschau gchmreu wurde, welcher großen, be deutenden Zeit »uir cnlgegengingen. So möchte »ch von gauzem Herzen wünschen, dag die bisherige Geschichte der Stadt vorbildlich se» für ihre Weiterentwicklung und daß auch sie au der allgemeinen Hebung der wirtichastlicheu Lage in unserem Vateriande »hren Anteil haben möge Ebenfalls »nag die Stadt Stargard versichert sem, daß auch uh gleich meine» Vorfahren zu ihr stehe und mit Wohlwollen ihrer gedenke. Ich trinke auf da» Wohl der Stadt Stargard!" Ter Oberbürgermeister brachte ein dreifasche- Hurra auf da» Kaijerpaar aus. Um 11"/. Uhr begaben sich die Majestäten mit den Vertretern der städtischen Behörden nach der St. Marienkirche zur Weihe de» wiederherge- stellten Gotteshauses. Der Generalsuperintendent Büchsel- hielt eine feierliche Ansprache, wäyrend Superintendent Brücke die Predigt hielt. Nach dem Gottesdienste besichtigte das Kaiserpaar die Kirche, trug sich in das Goldene Buch der Stadt Stargard ein und nahm ein Album entgegen mit pholographl,chen Aufnahmen von der Kirche und den vielen in Stargard in besonderer Schönheit erhaltenen mittelalterlichen Backstembauten. Vor der Hauptwache sand hierauf ein Vorbeimarsch der Eh»enkompagme statt, wchltegiich nahmen die Majestäten die Huldigung von du Weizackerleuten, 40 Frauen und Mädchen und 10 Männern in ihrer bunten malerischen Tracht, entgegen. Bereits '/.2 Uhr reisten sie nach Berlin ab, wo 4,28 ilhr die Ankunft auf dem Stettiner Bahnhof erfolgte. Berlin, 30. August. (Zum Besuche de» türk« tschen Thronfolger».) Die „Nordd. Alla. Zta." schreibt: „Der türkische Thronfolger Jussuf Jueddin Effendi trifft morgeti in Berlin ein, um auf Einladung Seiner Majestät des Kaiser» der Parade des Gar-ekoLps beizuwohnen. Prinz Jussuf Jzzeddin ist da» erste Mit- glted de» ormanischen Hause», da» dem kaiserlichen Hofe einen Besuch abstattet. Seiner Reise nach Berlin kommt schon deshalb eine besondere Bedeutung zu. Die Anwesen, hett de» türkischen Thronfolger» bet der Herbstparade bringt die freundlichen Beziehungen, die zwischen dem Deutschen Reiche und der Türkei bestehen und sich gerade auf dem Gebiete de» Heerwesen- so deutlich be« künden, in erfreulicher Weise zum Ausdrucke." Berlin, 30. August. (Der Nachfolger Rechen» bergS.) Al» Nachfolger Rechenberg» »vird der „T. R." von angeblich unterrichteter Seite abermals Herzog Friedrich Adolf von Mecklenburg genannt. Seine Er nennung zum Gouverneur für Deutsch-Ostafrika soll be schlossene Sache sein. Die Nachricht ist schon vor einem halben Jahre aufgetaucht, damals aber dementiert worden. Berlin, 29. August. (Neue Automobile für die Heeresverwaltung.) Die Verkehrs« truppen haben vor kurzer Zeit bet der Fahrzeugfabrik Eisenach 2 neue Automobile in Auftrag gegeben. Es handelt sich um ein 17—40 LS Personenautomobil und ein Lastauto von 50 Zentnern Nutzlast. Dieses Last automobil erhält dadurch ein hervorragendes Interesse, daß es mit einer besonder» für HeereSzwecke hergerichteten Omnibuskarosserie zur Beförderung von Truppen ver sehen ist. ES ist bekannt, daß in fremden Heeren gleicher weise wie bei uns TranSportversuche von Mannschaften mit Automobilomnibussen mehrfach gemacht worden sind. Essen, 30. August. (Feier des SedantageS) Hier haben 46 Vereine beschlossen, mit Rücksicht auf die politische Lage das Sedanfest, dar 16 Jahre nicht mehr gefeiert wurde, am Sonnabend besonders glanzvoll zu be gehen. Hoffentlich findet dieser Beschluß Nachahmung. Frankreich. Paris, 30. August. (Kundgebungen gegen die hohen Lebensmittelpreise.) In St. Quentin stürm ten heute vormittag 1500 Webergehilfen die Verkaufsstände der Butter- und Eierhändler und vernichteten einen großen Teil der Waren, »veil die Händler zu hohe Preise ver langten. Die Polizei war außerstande, die Händler zu schützen. In mehreren Orten bei Douai und Nantes ver anstalteten Arbeiterfrauen heute vormittag Siraßenkund- gedungen gegen die teuren LebeuSmittelpreise und zwangen emen Teil der Händler, d»e Preise zu ermäßigen. England. London, 30. August. (Die beschlagnahmten Dampfer.) Auf der Themse wurden, «vie schon kurz gemeldet, seitens der britischen Zollbehörden drei Schiffe beschlagnahmt, die Waffen und Munition enthielten. Heute weiß nun der „Dail») Expreß" mitzuteilen, daß gestern sechs weitere Schiffe beschlagnahmt wurden, von denen zwei die Flagge der Republik Peru gehißt hatten, als die Behörden an Bord erschienen. Auf einem der beiden an« scheinend peruanischen Schiffe habe ma»» Geschützteile für 4,7 zöllige Kanonen in großen Kisten verpackt gefunden, die angeblich 4,7 zöllige Pumpen enthalten sollten. Selbst verständlich gibt auch diese Angelegenheit einigen Blättern zu Verdächtigungen gegen Deutschland Anlaß Juzwischen hat sich der Charakter der augehaltencn Schiffe ziveifelsfrei feststellen lassen. ES wird nämlich weiter gemeldet: Anßer den Dampfern „Foam Queen", „Arizona" und „Bessie" sind 6 weitere mit Mumtion beladene Freibeuterschiffe in englischen Häfen beschlagnahmt worden. Die „Foam Queen" hatte 94 Kisten Schrapnells und 395 Kisten andere Munition geladen. Die Firma VickerS hatte für die „Bessie" 300 Kisten Geschützmunition geliefert. Der Londoner diplomatische Vertreter Portugals macht be kannt, daß die Beschlagnahme der Frelbeuterschiffe auf seine dringenden Vorstellungen durch das Auswärtige Amt veranlaßt wurde Das Komplott gegen die p 0 r« tngiesische Republik wurde vor» London aus geleitet. Laut statistischen Ausweisen ist die englische Ausfuhr voll Handfeuerwaffen im Juli von 660000 auf 1200000, die von Munnion von 5 auf 18 Millionen Mark emporgeschnellt. Nach dem „Daily Expreß" sind viele Engländer an dem beabsichtigten royalistischen Putsch beteiligt. London, 30. August. (Neuer MassenauS- stand?) Ein neuer Riesenstreik droht in England aus- zubrechen. Es verlautet, daß die Vereinigung der Grubenarbeiter Großbritanniens, welche einen Teil des Nationalen Bundes von England ausmacht, am Sonnabend in einer in Cardiff abzuhaltenden Versamm lung den Generalstreik beschließen werde. In diesem Falle würden über 100000 Grubenarbeiter in Lancashire in den Ausstand treten. Rian befürchtet daher wieder größere Unruhen. (TageS geschlchte befindet sich auch in der Beilage.) Hus Sacbsen. Dresden, 30. August. Hr. Staat-minister 0r. v. Otto ist vom Urlaube zurückgekehrt und hat die Geschäfte wieder übernommen. — Ausfall der Manöver? Wie schon früher mitgetetlt, sollten beim 2. Königs Sächs. Armeekorps Nr. 19, die Brigade Manöver vom 11. bis 13. September, die Divistonsmanöver vom 15. bis 19. September und die Korps Manöver vom 21. bis 23 September ftattfinden, und zwar in der näheren und wetteren Um gebung von Leipzig (bet Rötha, Lausigk, Wurzen, Borna und bet Leipzig selbst.) Nach den „Leipz. Reuest. Nachr." wird die Militärbehörde infolge der anhaltende»» Dürre, de» Wassermangels und der schwierigen Lage, in der sich die Landwirtschaft befindet, wahrscheinlich die erwähnte»» Manöver ausfallen lassen.. Vorläufig ist rin definitiver Beschluß noch nicht gefaßt worden, aber e« verlautet, daß bi» zum 4. September die Entscheidung hierüber fallen soll, und zwar würde daun, sofern sich die Oberleitung für den Ausfall der Manöver entscheidet, die 2. Division Nr 24 (Leipzig) vom 9. bis 16 September in Zeithain Uebungen abhaiten und die 4. Division Nr. 40 (Chemnitz) vom 18. bi- 23. September in Zeithain üben. ES würden damit also alle Manöver, die Brigade-, DivisionS« und KorpSmanöver ausfallen. — Kai sermanö ver 1912. Nach einer Meldung aus Torgau ist für die Kaisermanöver 1912 da- Gelände zwischen Leipzig und Torgau ausersehen. Der Kaiser wird gleichzeitig das iu Torgau für Friedrich den Großen zu errichtende Denkmal enthüllen - Die letzte Generalstabsreise führte die Teilnehmer hauptsächlich auch ii» das Gelände bet Eilenburg, so daß die Meldung an Wahrscheinlichkeit gewinnt. — Zur NeichStagSwahl. Der im 12. Reichs» tag-wahlkreise (Leipzig-Stadt) als Gegenkandidat des jetzige»» Vertreters, des nationalliberaleu Abg. Junck aufgestellte Marinepfarrer a. D. Wangemann will sich im Falle seiner Wahl der Wirtschaftlichen Vereinigung anschiießei». — Wie erinnerlich, ereignete sich am 25. Juni d. I. in Rasfan bei Bieneumühle ein schweres Automobilunglück, bei welchen» ein Dresdner Ingenieur — Urban — gerötet sowie einige Frauen verletzt wu»den Dieser bedauerliche Vorfall hatte jetzt vor dem Köuigl. Landgericht zu Freiberg ein Nachspiel Unter Anklage stand der Chauffeur Kützer, der bei dem Jngeuieurbureaa Gruhl u. Urban in Dresden in Dienste»» staub und an jenem verhängnisvollen Tage ben Urbanscheu Wagen steuerte. D.e Anklage lautete auf fahrlässige Tötung, Körperverletzung und Uebertretuug. 'Nach den Zeugenaussagen und speziell derjenigen der An geklagten ist das Unglück i»» erster Linie auf das Versagen der Trittbremse zurückzuführen. Weiter kvmmc noch hinzu, daß beim ruckweifen Anziehen der Handbremse die Kapsel vöm Kühler abgesprunge» »var, wodurch dem Angeklagten der Dampf an die Hand und in das Gesicht geströmt ist und daß kurz vor der Unglücksstelle auch noch Personen über den Weg gelaufen sind. Nach alledem stellte sich der Staatsanwalt auf den Standpunkt, daß wohl ein starker Verdacht der Fahrlässigkeit voriiege, in der Verhandlung aber ei»» voller Beweis hierfür u»cht erbracht worden sei. Der Angeklagte wurde freigesprochen. — Hr. Geheimer Kommerzienrat Hermann Vogel in Chemnitz, der Seniorchef der weltbekannten dortigen Firma Wilhelm Vogel wurde aus Anlaß der bevorstehenden Rat hauswethe zum Ehrenbürger der Stadt Chemnitz ernannt. Der Ehrenbürgerbrief wurde ihm am genrigeu Mittwoch durch eine Deputation der städtischen Körperschaften in semem Heime in Lunzenau überreicht — I» siebenstündiger Verhandlung hatten sich vor der Strafkammer zu Chemnitz nicht welliger als 14 Angeklagte wegen der seinerzeit auf dem Chemnitzer Güterbahnhofe vorgekommenel» Massen« diebstähle und wegen Hehlerei zu verantworten Die An geklagten waren zum größten Teil Güterbodeuarbeiter. Sie wurden beschuidigt, teils einzeln, teils gememschaftlich bis Mitte Juni 1911 vom Güterbahuhof Chemnitz, auch von Eisenbahnwagen rmd vom Güterdoden Kleidungsstücke, Eßwareu und dergleichen entwendet zu haben, zum Teil uuter Oeffnung von Kisten oder Ballen. Zwei Ange klagte wurden frelgesprochen, die anderen erhielten Gefäng nisstrafen von 3 Monaten 2 Wochen bis zu 10 Monate». voriuclie Angelegonlieilen. Schneeberg, 31. August. Die morgen, Freitag, abend im Sonueosaale stattfiudende Aufführung der Operette „Die M u st er wei der" durch die Theater gesellschaft des Hrn. Direktor Metzer wird deu Freunde» guter Operettenmusik einen angeuehmen Abend bereiten. „Lie Musterweiber" wurden in Dresden mit großem Erfolg unter lebhafter Anerkennung der Presse und des Publlkums aufgeführt. In einer Besprechung des Werks wird u. a. gejagt: „Die pikant arrangierten Tanzweisen, reizende Lieder, Duette, Terzette und Couplets mit an« genehm humoristischer Färbung Hebei» das Werk weit über die neueren Werke zeitgeuöfficher Autoren hinaus uud dabei geht eine Melodleufülle durch das ganze Stück, die alles in frohgemute Stimmung versetzt." Hr Direktor Metzer hat für eine gute Jnszeniernng Sorge getragen und da er über ein tüchtiges Personal verfügt, kann man der hiesigen Vorstellung mit Interesse entgegensetze»). Schneeberg, 30. August. Der hiesige „Athletik» Sportverein Schneeberg 1910" hält am nächsten Sonntag, 3. September, sein erstes öffentliches obererz« gebirgisches Preis-Stemme»» und -Ringen in 4 Gewichtsklassen iin Schützenzelt „Coloscum" auf dem neue»» Schützenplatze ab. Gemeldet haben sich bis jetzt 150 Konkurrenten. Da jeder Verein durch seine beste»» Mitglieder vertrete»» ist, dürfte gar mancher heiße Kampf zu erwarten sein, besonders wird sich der Riugkampf, der im griechisch-römischen Stil auSgefochten »vird, voraussicht lich sehr interessant gestalten. Schneeberg, 31. August. Vor einiger Zeit wurde von der Verhaftung einer de- Diebstahls auf dem hiesigen Wochen markt verdächtigen Frau au-Neustädtel berichtet. Wie sich jetzt herausgestellt hat, war der Ver dacht unbegründet- das Verfahre» gegei» die Frau ist daher eingestellt worden. Aue, 31. August. Die Feier deS Sedan tage» wird sich hier in der Hauptsache auf die Schuien beschrän ken. Diese veranstalten am Vormittag des 2. September mit den Oberklassen Feierlichkeiten, d«e in Festrede, Ge sängen und Deklamationen bestehen. Aue, 31. August. Ein seltenes Mieter jubt« läum können heute zwei hier in dtr Gerberstraß« wohnende Familien begehen. In da- Hrn, Lohgerber- meister Carl Lingel gehörige Hau» Grrbersttaße 1 zogen