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also dahinter verschanzen zu wollen, daß da», wa» er dem journalistischen Vermittler gesagt hat, nicht für die Oeffent- lichkeit bestimnlt war. Doch diesen Einwand schneidet die „Neue Freie Presse" im voraus ab, — deutet allerdings damit zugleich auf den hin, der ihn vorbrachte, — indem sie eben oen Vermittler gegen den Borwurf des Mißbrauchs in Schutz nimmt Somit dürfte jetzt feststehen, daß der englische Botschafter in Wien der geistige Ur» Heber jenes Artikels ist. Es steht nun zu erwarten, daß die Reichsregierung die geeigneten Schritte tut, um ihm das Handwerk zu legen. In Wien verlautet in politisch maßgebenden Kreisen, daß Cartwright seine Regierung um seine Entlassung gebeten habe. lieber die Persönlichkeit des Herrn Cartwright wird dem „B. L.-A." aus München gemeldet: Der englische Botschafter in Wien Sir Fatrfax Cartwright, dem die Aufsehen erregenden deutschfeindlichen Aeußerungen in der „Neuen Freien Presse" zugeschrieben werden, war schon während seiner Münchner Stellung ein besonderer Ver trauensmann König Eduards, als dieser zum letzten Male nach Marienbad reiste, wo ihm sein Minister resident in München Sir Fairfax entgegenkam. Dieser begleitete seinen Souverän durch Bayern bis in den böh mischen Badeort, um bald darauf seine Ernennung zum Botschafter in Wien zu erhalten ES war ein Sprung von einer Gesandtschaft niederen Ranges zu einer Bot schaft, der damals Aufsehen erregte, um so mehr, als die Gesandtschaft m München sonst nicht gerade als Sprung brett in der britischen Diplomatie gilt, da der Minister- resident in München 1500 Pfund, der Wiener Botschafter dagegen 8000 Pfund jährlich bezieht. Freilich, ein Beob achtungsposten tst München immer für die fremden Di plomaten, weil sich hier dte eigenartigen bundesstaatlichen, Verhältnisse des Deutschen .Reichs gut studieren laßen, namentlich in ihren Wechselwirkungen untereinander und mit Berlin. Auch in Cartwrights Münchner Gesandt schaftszeit fallen englische Preßintrtgen gegen Deutschland, die sogar zu diplomatischen Veränderungen führten. Cartwright brachte englische Preßagenten nach München, die von der englischen Gesandtschaft patronisiert und sogar bei Hofe vorgestellt wurden, blS eines TageS zu dell vorausgegangenen mancherlei Intrigen englischer Blätter gegen Deutschland Indiskretionen über eine Angelegenheit erschienen, die nachweisbar nur im Salon der aus England stammenden Gemahlin des damaligen preußischen GesandtschaftSattachöS in München besprochen worden waren. Seine Versetzung nach dem Haag war die Folge. Die englischen Aushorcher aber wurden gesellschaftlich geächtet und verschwan den auö München, während Sir Fairfax Cartwright die Treppe hinaufbefördert wurde. Wie wir mitgeteilt haben ist der Artikel der „Neuen Freien Presse" zuerst von der dem österreichischen Thron folger Erzherzog Franz Ferdinand nahe stehenden klerikalen „Reichspost" scharf zurückg-wiesen worden Jetzt ergreift auch das führende ultramontane Organ in Deutschland, die „Germania" zu der Angelegenheit das Wort/ sie schreibt, es bestehe ein sehr begründeter Verdacht, daß Sir Cartwright, der Botschafter Sr. großbritannischen Majestät in Wien, den deutschen Kaiser, die deutschen Staatsmänner und das deutsche Volk in der herausforderndsten und frivolsten Weise in der Oeffentlichkeit be schimpft und verhöhnt hat. Die englische Regierung müsse sich daher die Frage vorlegen, was sie zu tun gedenkt, um die Sache aufzuklüre» und eventuell Deutschland hin reichende Genugtuung zu verschaffen. „Stellt sie sich aber in London nicht selbst die Frage, so wird wohl unser Auswärtiges Amt nicht umhin können, sie in zwar jeyr höflicher, aber doch in bestimmter Weise in der Downlng- street vorzubringen." Bezeichnend ist es, daß man trotz der groben Hetzereien deS englischen „Diplomaten" in Londoner diplomatischen Kreisen über den Ton der deutschen Presse England gegenüber noch ungehalten ist. Die „Limes" und die ihr ver wandten politischen Blätter schließen aus die,em Ton, daß die französisch-deutschen Marokkoverhandlungen nicht das Er gebnis erzielt haben, das man in Deutschland erwartet habe. England dürfe aber keineswegs für die gegenwärtige politische Lage verantwortlich gemacht werden. Einzig und allein die unvorsichtige Politik der Wilhelmstraße und die Festigkeit des Quai d'Orsay habe die gegenwärtige Lage herausbeschworen. Es wäre „kindisch zu behaupten, daß die angeblich englische Diplomatenunterredung in der „Neuen Freien Presse" auf die politische Lage von Einfluß wäre." Die „Limes" suchen übrigens den Anschein zu erwecken, als sei Hr. Cartwright rein wie ein Engel und sein lahmes Dementi reiche aus, ihn vollständig zu eut- lasten. Das englische Blatt schreibt nämlich, in London sei man voll Anfang an davon überzeugt gewesen, daß sich „kein englischer Diplomat zu solchen Taktlosigkeiten wie sie sich in der Unterredung finden, hinreißen lassen würde." Lairn wird wieder aus die Hamburger Kaijerrede hin gewiesen lind bemerkt, es müsse festgestellt werden, daß dte Rede des Kaisers, in der er die Beschleunigung der deutschen Flottenrüstungen andeutete, keineswegs zur Besserung der deutsch-englischen Beziehungen beigetrage» habe. In ähnlichem Ton geht es weiter. Ueber den Stand der Marokkoangelegenheit selbst liegen nur sehr spärliche neuere Nachrichten vor. Der Staatssekretär de» Auswärtigen von Kiderlen-Wächtet ist am gestrigen Dienstag von seiner Reise bereits wieder in Berlin emgetrofsen und hat seine AmtSgejchäfle übernom men. Der Reichskanzler wird dort am heutigen Mittwoch erwartet. Der französische Botschafter Cambon durste am Freitag nach Berlin zurückkehren. Der engere Kreis der Beteiligten wird also am Freitag in Berlin vollzählig bei- sammen sein. Als VerhaudlungStag in dieser Woche bleibt somit nur noch der Sonnabend. Man wird daher damit rechnen müssen, daß erst die nächste Woche der drückenden Ungewißheit ein Ende machen wird. ' Der Pariser „Mattn" dementiert wiederholt die Nach richt, daß Verhandlungen zwischen Deutschland und Spanien über dte Abtretung Spantsch-GuineaS und Fernando-Po» an Deutschland, wogegen Deutschland sich bereit erklärt, völliger Handlungsfreiheit Spaniens tu seinem marokkanischen Einflußbereich nicht» in den Weg zu legen, stattgefunden hätten. Die Verhandlungen seien nicht zwischen Deutschland und Spanien, sondern feiten» Spanien» und Frankreichs gepflogen worden, da» die Rolle eine» ehrlichen Vermittler» spielen wollte, um Spanien zu bestimmen, einen GebtrgSteil an Deutschland abzutreten, damit Frankreich späterhin von Deutschland für sein freundschaftliche» Eingreifen entschädigende Zuge ständnisse erhalte. —— ragosgolciNcktta. Deutschland. Stettin, 29. August. (Stettiner Kaisertage.) Heute vormittag 9 Uhr begann auf dem Krekower Exer zierplätze die große Parade' deS zweiten Armeekorps. Als Zuschauer waren u. a. die Offiziere und Mannschaften der schwedischen Kriegsschiffe anwesend. Gegen 9 Uhr trafen dte Fürstlichkeiten auf dem Felde ein und stiegen sämtlich zu Pferde. Der Kaiser war in der Uniform des Grenadier-Regiments Nr. 2, die Kaiserin in der Uniform des Kürassier-Regiments Nr. 2, der König von Schweden in der Umform des Grenadier-Regiment» zu Pferde Nr. 3, die Königin von Schweden in der Uniform des Füsilier- Regiments Nr. 34. Der Kaiser ritt mit den Fürstlich, ketten und der gesamten Suite die beiden Treffen ab und nahm danach den Frontrapport der Kriegervereine entgegen, von denen er einen Teil der Fronten ab ritt. Hierbei sprach der Kaiser zahlreiche Veteranen an. Es war nur ein Vorbeimarsch befohlen. Der Kaiser führte die zweiten Grenadiere, die Königin von Schweden ihr Regiment. Großen Jubel erregte es, als das Kürassier- Regnnent „Königin" anrückte, mit der Kaiserin an der Spctze, hinter der der Kronprinz folgte. Der König von Schweden führte die Derfflinger-Grenadiere zu Pferde. Nach der Parade hielt der Kaiser Kritik ab und nahm militärische Meldungen entgegen. Nachdem der Kaiser die Fronten der SanttätSkolonnen abgeritten hatte, setzte er sich an die Spitze der Fahnenkompagnien des Grenadier- Regiments Nr. 2 und der Standarteneskadron des Gre nadier-Regiments zu Pferde und führte die Feldzeichen deS Armeekorps nach dem Königl. Schlosse in Stettin zurück. Unterwegs bildeten Truppen, Vereine und Innungen. Spalier — Das Frühstück nahm der Kaiser beim Offizier korps des Grenaüier-ReglinentS Nr. 2 im Kasino deS Regiments in Stettin ein. Die Kaiserin hatte zur Früh» stückstafel im Königlichen Schlosse die Offiziere der Geleit schwadron eingeladen, darunter den Prinzen Oskar. Der König von Schweden gab an Bord seines Panzerschiffes „Oskar II." eine Frühstückstafel, zu der zahlreiche Ein ladungen an Vie Spitzen der Behörden und an die Offi ziere der Regimenter, deren Chef der König und die Königin sind, ergangen waren. Nach der Tafel unter nahm der König eine Spazierfahrt durch die Stadt Abends 7 Uhr war beim Kaiserpaar im Königlichen Schlosse Tafel für das zweite Armeekorps. In einem Trinkspruch gab der Kaiser seiner Freude über die Vor führung deS pommerschen 2. Armeekorps Ausdruck und fuhr dann fort: „Mit Stolz hat das Füsilier-Regiment „Königin Viktoria von Schweden", die Enkelin des großen Kaisers, an seiner Spitze reiten sehen, und wir wissen alle ganz genau, wie ihr altpreußisches Soldatenherz höher ge- schlagen hat, wie sie, die Fahnen Himer sich rauschen hörte und die Tambouren die Musik dazu schlugen. Das Grenadier-Regiment zu Pferde hat die Ehre gehabt, hinter seinem Chef zu defilieren, dessen Namenszug es jetzt für- alle Ewigkeit trägt. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin hatte die Gnade, das ihrem Herze» nahestehende Regiment mit seiner unvergleichlichen Geschichte heute wieder persönlich vorbeizuführen und meine Schwieger tochter ihre Dragoner. Das sind Ehrenbezeugungen, welche das Korps nicht vergessen möge, und ich hoffe und wünsche, daß daS Korps in derselben Art, wie eS in der Parade sich gezeigt hat, im Manöver in der feldmäßigen Aus- bildung von neuem bestehen wird, und daß das Korps stets eingedenk sein möge der vielen Beziehungen seiner schönen alten Regimenter, deren Geschichte bis in die An fänge der preußischen Königsgeschichte hinaufreicht und deren Entwicklung mit derjenigen des Königshauses zw sammenfällt. Ich erhebe mein Glas auf das Wohl des pommerschen Armeekorps, das 2. pommersche Armeekorps Hurra, Hurra, Hurra!" — Nach der Tafel hielten der Kaiser, die Kaiserin und daS schwedische Kömgspaar Cercle Um 9 Uhr begann der Zapfenstreich der Mupkkorps des 2. Armeekorps, ver auf dem Schloßyofe ausgeführt wurde. Die Stadt war illuminiert. Berlin, 29. August. (Großadmiral Köster über dte Kaiserrede.) In Beantwortung einer Anfrage des Berliner Korrespondenten der „Daily Mail", ob die Hamburger Kaiserrede dte baldige Einbringung einer neuen deutschen Flottenvorlage bedeute, hat der Präsident de» Flottenverein» Großadmiral v. Köster folgende telegrahtsche Antwort gesandt: „Meines Erachtens läßt die Kaijerrede zunächst nicht die Absicht zu, daß die deutsche Flotte über den Stand de» FlotlengesetzeS hinaus erweitert werden soll Dem Wunsch aller nauonalgesinnten deutschen Männer aber würde es entsprechen, daß unsere Flotte zur Erfüllung der vom Kaiser gestellten Aufgaben genügend stark sei." Berlin, 29. August. (Der Konflikt in der Metallindustrie.) Heute nachmittag trat der Gesamt verband deutscher Metallindustieller hier zu einer General- versamntlung zusammen, um zu der augenblicklichen Lage in der Metallindustrie Stellung zu nehmen. Für die Ver handlungen sind zwei Tage angesetzt, rin Zeichen dafür, daß man gewichtige Beschlüsse zu fassen hat. Die Meldung, daß der Zusammentritt erfolgt, um die Gesamtau-sperrung zu beschließen, dürfte verfrüht sein. Wie verlautet, hat man sich heut« mit Maßregeln gegen den örtlichen Streik befaßt. Der Hauptpunkt kommt erst am Mittwoch zur Beratung, und da sind wohl Beschlüsse zu erwarten, dte das Interesse der sächsischen und thüringischen Metall- industriellen wahren, sofern der Metallarbeiterverband nicht noch in letzter Stunde einlenkt. Kiel, 29. August. (Kein neuer Spionagefall) Zu einer von Berliner Blättern verbreiteten Meldung, wonach das dänische Motorfischerboot „Delphin" mit eitlem dänischen Fischer und zwei englischen Lehrern an Bord am Montag bei seinem Einlaufen im Hafen von Kiel beschlag nahmt worde.n und die Insassen als verdächtig der Spio nage einem Verhör unterworfen und verhaftet worden seien, wird von maßgebender Seite mitgeteilt, daß die Insasse» deS „Delphin" keineswegs in Haft genommen oder einem Verhör unterzogen worden sind. Alle gegen teiligen Nachrichten sind unrichtig. Die Insassen verließen mit ihrem Boot den Kieler Hafen unbehelligt um 4 Uhr nachmittags. Frankreich. Paris, 29. August. (S P re u g st o f f d ie b - stahl.) Auf einem Bauplatz bei Marseille sind 150 Ki logramm deS gefährlichen Sprengstoffe» Cheddit und 4900 Zündkapseln gestohlen worden. Vier Verhaftungen wurde» vorgenommen. Italien. Rom, 29. August. (Internationaler Stu dentenkongreß.) Im September soll hier ein inter nationaler Studenten-Kongreß tagen. Dem Kongreß zu Ehren gibt die Stadt Rom einen Empfang auf dem Ka pitol. Es folgen allerlet Festlichkeiten in der Engelsburg, in der ethnographischen Ausstellung, auch ein Ausflug nach Neapel, Porüei, Torrent, Capri und dem Vesuv. An der Spitze des Komitees stehen der ttnterrichcsmmistec Lreüaro, der Rektor Magnifikus der Hochjchule von Rom und die jenigen von Turin und Neapel, der Bürgermeister von Rom, Herr Nathan usw. Serbien. Belgrad, 29. August. (Grundloses Ge rücht.) Die Gerüchte von emer angeblich bevorstehenden Abdankung des Königs werden an maßgebender Stelle als grundlose, böswillge Erfindungen bezeichnet. Türkei« Konstantinopel, 29. August. (Lürkisch-öster- reicht sch er Zwischenfall.) Wie der „Jküam" meldet, ist an der Grenze deS Sandschaks Novibazar eine türkische Streifpatrouille von österreichischen Gendarmen beschossen worden. Ein türkischer Zugführer sowie zwei Soldaten sind tot, ein Soldat verwundet. Wie hierzu aus Wien berichtet wird, ist die Meldung des „Jkdam" heute dorr im Kriegsministerium eingetroffen, daß sojort eine eingehende Untersuchung anorünete. (Tagrsgeschlchtc bcsindet sich auch in dcr Beilage.) verllicbe Kngelegaalisitsii. Schneeberg, 30. August. Se. Majestät der König hat dem Oberpostschaffner Clauß, hier, aus Anlaß seines Uebertritts in den Ruhestand das Ehrenkreuz verliehen. Schneeberg, 30. August. Die Leiche des Maschi nenstickers Gustav Wetzet von hier, der sich, wie mit geteilt, in einem Anfall von Schwermut vor einiger Zeit aus einer Heilanstalt entfernt hatte, ohne dorthin zurück zukehren, ist in einer Waldung in Niederschlemaer Flur auf gefunden worden. Aue, 30. August. Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, soll die Firma Gebrüder Simon, Wäsche» fadrik, hier, Inhaber: Hr Geh. Kommerzienrat Cassler, in eine Aktiengesellschaft umgewanüect werden. Schwarzenberg, 30. August. Die Vorbereitungen zum 50jährigen Turnvereinsjubiläum sind in vollem Gange. Der Wohnungsausschuß hat seine Tätigkeit begonnen. Bisher haben sich schon über 100 Turner für Freiquartiere angemeldet. Die Herstellungen auf dem Festplatze werden in der nächsten Zeit in Angriff ge nommen. Ein Hauptanziehungspunkt wird der zu errichtende kunstvolle Ausfichtsturm werde». Für leibliche Bedürfnisse sorgen drei große Schankzelte und verschiedene Eßbuden. Zur Unterhaltung und Belustigung sind Karussell, Rad- und Schießbuden usw. vorgesehen. — Zu der bekannt ge gebenen Festordnung ist ergänzend zu bemerkeu, daß am Sonntag, 10. September nach dem Empfange der Vereine am Bahnhof um 11 Uhr Marsch unter Musikbegleitung nach dem Marktplatz und Ausgabe der Festkarten im Ratskeller, alsdann um 2 Uhr Begrüßung und im An schluß hieran die Weihe der Fahne stattfindet. Schwarzenberg, 29. August. Am Sonntag veranstaltete der hiesige S ch w i m m v e re l n sein erstes Schauschwimmen im festlich geschmückten hiesigen Stadt- bade. Der Veranstaltung wohnten die Herre» ÄmtShaupt- mann Dr. Wimmer, Bürgermeister Or. Rüdiger, Stadtrat Landmann u. a. bei. Nach einer Ansprache des Vorsitzen den und einem Reigenschwimmen begannen die Wettkämpfe. Im Brustschwimmen über 50 Meier wurden die Herren Liebscher, Hennig, Walther Sieger- im Brustschwimmen über 100 Nieter siegten die Herren Stange, Voigt und Lorenz. Dte Meisterschaft des Vereins im Springen und Schwimmen errang Hr- Gnädig. Im 100 Meter Brust und Rückenschwimmen siegten die Herren Gnädig, Blttorf, Wolf und Elsner. An dem Knabenschwimmen unter der Leitung des Hrn. Lehrer Freitag nahmen ungefähr 25 Knaben teil. Sieger wurden die Knaben Boigtel, Wimmer und Friedrich, die Eichenkränze und außerdem mit den drei Nächstbesten Becker, Kurt Weigel und Leon hardt die goldeäe Vereinslitze erhielten. Auch das Damen- Dauerschwimmen und das sich anschließende Damen- Wettschwimmen über 25 Meter fand lebhaftes Interesse. Erste wurde Frau Köthe, zweite Frl. Hanni Bley, dritte Frl, Käthe Rudolph. Im Streckentauchen blieb Hr. Wolf