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WebMlßsfremö »4. vmttsisz, r» ri. Wß W Stadtrat Hartenstein, am 29. August 1911. Forberg, Bürgermeister. Niederschlema Straßenreinigung Königliche AmtShauPtmannschast. Zwickau, den 28. August 1911. Niederschlema Wasserwerk betr Lößnitz, am 28. August 1911. Neustädtel Neustädtel, den 28. August 1911. Der Stadtrat. Pflichtseuerwehr. Lößnitz, am 28. August 1911. Das Branddirektorium. Neustädtel, am 30. August 1911. Der Stadtrat. vattdfwuad Zehm«d«A. Aenfprccyrrr Der Haushaltplan für Neustädtel auf das Jahr 1911 wird, soweit der Vorrat reicht, den Bürgern unserer Stadt an Ratsstelle zum Preise von — 15 für jeden Druckabzug (etwa V. des Selbstkostenpreises) ausgehändigt. Zuschüssen des Reichs zu erwarten, und die Entschädig» ungen sind auf etwa 800 Millionen Mart zu veran schlagen, sodaß täglich mehr als 2 Millionen Mart den Unterstützungsberechtigten zuteil werden. Daß sind Sum men, wie sie bisher kein Staat für solche Zwecke flüssig gemacht hat, die sich aber mit dem Inkrafttreten der geplanten Privatangestelltenversicherung noch um viele Millionen erhöhen werden. ES liegt auf der Hand, daß damit die Grenze erreicht ist, über die vorläufig wohl nicht htnauSgezangen werden darf, ohne die deutsche Güter» erzeugung im Wettbewerbe mit dem Ausland« zu über lasten und damit dem Versicherten die Gelegenheit zu lohnender Tätigkeit zu gefährden. I« rascher das Aus land dem Beispiele folgt, desto früher darf an einen weiteren Ausbau der deutschen Arbeiterversicherung gedacht werden." Der Gemeinderat hat beschlossen, an Sonnabenden auf der Dorfhauptstraße de« von Fußweg und Schnittgerinne entstehenden Kehricht, soweit er bis zum Verkehren der Geschirres — nachmittags — ordnungsgemäß auf Haufen gekehrt ist, auf Gemeindekoste« aufladen und abfahren zu lassen. Der Gemeindevorstaud. Klemm. AliHniK Die bis Ende August d. I. fälligen Schulgelder sind nn- gesäumt an unsere Stadtsteuereinnahme zur Vermeidung der ZwangSbeitreibung zu bezahlen. Tageblatt ick Amtsblatt W für Li« kglmnö Mtt8chonBchtzr-mlnM.GMhain.KattenMn.Hohm Neustädtel Nächsten Pflichtfeuerwehr Lößnitz. Sonntag, den S. September d. I. früh 6 Uhr S. Uebuug H Komp., d. i. der in den Jahren 1886 und 1885 geborenen Mannschaften (außer Stadtteil Dreihansen). Sammelort: Rathausplatz vor dem Spritzengebäude. Nichterscheinen und Ungehorsam der Dienstpflichtigen werden bestraft; Nicht» erschienene haben außerdem nachzuttben. Oeffentliche Gemeinderats-Sitzung in Zschorlau Donnerstag, den SL. August ISLI, abends Uhr, im Gabler'schen Gasthofe. K r a m m a * k t am 4. und September dieses Jahres wahrend der für 5. September dieses Jahre» bekannt gegebene Biehmarkt mit Rück sicht auf da» erneute Auftreten der Maul» und Klauenseuche in verschiedenen Orten de» Bezirks von der Königlichen Kreiöhauptmannschaft Zwickau verboten worden ist. Sonnabend, den S. September dieses Jahres punkt 7 Uhr abends findet «ine Uebung der hiesigen zum Dienste bei der Pfltchifeuerwehr verpflichteten Per» sonen, — das sind alle diejenigen, die in der Zeit vom I. Januar I88L bis »L. Dezember 18»S geboren sind und zur Zeit der Uebung mindestens 3 Monate hier wohnen, — statt Sammelort: Spritzenhaus. Diejenigen dienstpflichtigen Personen, die noch nicht im Besitze von Armbinden find, haben sich diese Sonnabend, de» S. September dieses Jahres von früh 8 bis nachmittags S Uhr an hiesiger Ratsstelle abzuholen Uuentschuldigtcs oder nicht genügend entschuldigtes Ausbleiben, sowie nicht pünktliches Erscheinen wird mit Geld bis zu 60 Mk. oder entsprechen- her Haft bestraft. ikMittöhittNü Den geehrten Bewohnern von Schwarzenberg und lWpjlljluub, Umgebung wird die in der Landesblindenanstalt ausgebildete Bürsteumacherin und Rohrstuylbczieherin Fräulein Olga Eschrig in Pöhla bei Schwarzenberg Nr. 8 zu Arbeitsaufträgen angelegentltchst empfohlen. 1 Chemnitz, im August 1911. Direktion der Köuigl. Landesblindenanstalt. Vie Loillungen Ssr Seuflcbon Nrbeiterveriiciierung. Welche Rieiensummen bei der deutschen Arbeiterver- ficherung in Betracht kommen und wie unendlich segens reich diese gewirkt hat, zeigen trefflich die folgenden wenigen Sätze, die dem von Geheimrat Düttmann, Oldenburg, verfaßten gemeinverständlichen Führer durch die deutsche Arbeiterversicherung nach der Reichsversicherungsordnung (Verlag Geibel, Altenburg) entnommen sind: „An Bei» trägen für die Arbeiterversichernng wurden 1909 geleistet von Arbeitgebern 413,4 Millionen Mk., von den Ver sicherten 342,1 Millionen Mk. und vom Reiche ein Zuschuß von 50,5 Millionen Nik, zusammen 806 Millionen Alk. Die Entschädigungsleistungen betrugen 1909 in der Krankenversicherung 339 Millionen Mk, in der Unfallver sicherung 162,3 Millionen Mk, in der Invalidenversicherung 189 Millionen Nik, zusammen 690,3 Millionen Mk. Insge samt sind bis Ende 1910 annähernd 10500 'Millionen Mk. für Zwecke der Arbeiterversichernng aufgebracht, 8400 Mill Mk. EntschädigungSieistungen gezahlt und 2550 Mill. Mk. Vermögen angesammelt worden. Die Krankenkassen haben im Jahre 1909 in mehr als fünf Millionen Krankheits fällen, in denen Arbeitsunfähigkeit vorlag, Unterstützungen gewährt. In der Unfallversicherung sind 1910 an 116v308 Verletzte, Hinterbliebene und Angehörige rund 165,3 Mill. Mk. Entschädigungen gezahlt. Auf dem Gebiet« der In- vaidenversichernng sind bi» Ende 1910 rupd 2,5 Mill Renten bewillig, Anfang 1911 gab es 1034060 Renten empfänger, und dse Leistungen erreichten im Jahr« 1910 die Höhe von etwa 196 Millionen Mk. Für da» Jahr 1918 ist gegen 1 Milliarde Mark an Beitrügen und sonders ernste Bedeutung haben, „weil sie von einer Seite kommen, die der praktischen Politik nahesteht und die Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten der Marokkofrage abzumessen weiß." Diese Vorbemerkung hat den engen Kreis der hier in Betracht kommenden Personen so ver ständlich angedeutet, damit die Bedeutung der in dem Ar tikel gemachten Aeußerungen und damit die an wichtigen Stellen der englischen Politik herrschende Stimmung tn voller Beleuchtung sich zeigen. Keine wie immer geartet« Erklärung kann uns veranlassen, tn diesen Andeutungen und Mitteilungen über die Quelle noch weiter zu gehen. Der „Diplomat in wichtiger Stellung" hat den unbedingten Schutz des Neoakttonsgeheimnisses. Die oben veröffentlichte Erklärung des englischen Botschafters am Wiener Hofe Sir Fatrfax Cartwright wird uns ebenfalls nicht dazu drängen, gegen die Pflichten de» Vertrauen» zu handeln. Wir dürfen jedoch innerhalb dieser Grenzen sagen, daß der Einsender diese» Artikels ein Publizist ist, dessen zuver lässige Ehrenhaftigkeit und Gewissenhaftigkeit nicht bloß in den journalistischen, sondern auch in den diplomatischen Kreisen allgemein bekannt ist und dessen Ruf den leisesten Glauben an irgend einen wie immer gearteten Mißbrauch ausschließt. Die Redaktion der Neuen Freien Presse kennt den Namen de» „englischen Diplomaten in wichtiger Stell ung." Aber sie übernimmt ebenfalls die den Einsender und Mitarbeiter treffende Verantwortung, ohne Rücksicht auf die vorliegende Erklärung da» Geheimnis der Persön lichkeit, die sich ihr anvertraut hat, nicht preiszugeben/ Wer -wischen den Zeilen zu lesen weiß wird wissen, wie er den Hinweis auf den -engen Kreis der tn Betracht kommenden Person««-, der „so verständlich angedeutet war, auSzulrgen hat. Sir Fatrkar lehnt ja auch nur die Verantwortuna kür dpi Artikel ad. Sr scheint sich Lur MaroMokrifts. Wir haben gestern die lahme Erklärung de» östereich» Ischen Botschafters in Wien Sir Fairfax Cartwright, der sich gegen den Verdacht zu verteidigen hatte, der Ver fasser des bekannten deutschfeindlichen Artikel» in der Wiener „Neuen Freien Presse" zu sein, gebührend gekenn zeichnet. Das erwähnte Wiener Blatt sieht sich nach der kühnen Erklärung des Hrq. Cartwright „gedrängt", etwas zu sagen oder eigentlich -- nicht» zu sagen ES schreibt: „Wir haben tn der Nummer vom 25. August einen Artikel unter folgendem Titel veröffentlicht: „Wahrschein lichkeiten und Möglichkeiten in der Friedensfrage. Bon einem englischen Diplomaten tn wichtiger Stellung." Wir haben in der Vorbemerkung, mit der di« Veröffentlichung etngelettet wurde, gesagt, daß di« Au-Mrunaen eine de* Feuerwehr Schneeberg. Die Chargierte« der I. und H. sreiw. Feuerwehr, sowie sämtliche Chargierte der Pflichtfeuerwehr werden zu der Donnerstag, de« SI, A«g«st in der Restauration „Zur Wartburg" stattfindenden Chargierten-Versammlung eingeladen. Beginn punkt V-v Uhr. 2 Erscheinen aller Chargierten unbedingt notwendig. Die Branddirektio«. Um die Folgen aufgetretenen falschen Voraussetzungen zu begegnen, wird be kannt gemacht, dah die letzten Niederschläge nicht de« geringste« Emfluh ans die Wasserquellen gehabt haben. Es ist auch weiter die äußerste Sparsam keit im Wasserverbrauch anznwenden. Der Gemeindevorstand. .. . . ? »» „«»,,«dir,lick« vo^.sriond" «rstelat »glich «II ruia«,»» der »«§, «10 »SS I nach d,u Saa». »ad FtjUazia. Ldaaiiimriil »oaalllck Oll ps« All ND7! i Sasiral»! I» A«l,dlalld»jlrk der kaum der 1s». PeNyiU, li Pis , d»,l. j a»,»Irt» lr vfu., i« amlllcheu Sell der »aa» der Ls,. OoriEÜe 45 »s,. im «rkl.-Sill die Zelle N M Die Stadtgemeinde Falkenstein beabsichtigt die Ableitung von Wasser von der bei Muldenberg zwischen der Zwickauer Mulde und den» sogenannten unteren Floßgra- ben gelegenen Wiese Ut. s im Staatsforstrevier Tannenhaus nach der Stadt Falkenstein für Trink- und Nutzzwecke. Für die Durchführung dieses Unternehmens hat das Königliche Ministerium de» Innern auf Grund von 8 133 des Wassergesetzes durch Verordnung vom 23. Au gust 1911 — Nr. 633 I O 2 — die Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg al» Verwaltungsbehörde im Sinne de» WasstrgesetzeS bestellt. Die Königliche Amtshauptmaunschaft Schwarzenberg, am 26. August 1911. Oeffentliche Sitzung des Bezirksausschusses findet statt Donnerstag, den 7. September SSLl, vormittags Uhr, im Saale des amtshauptmannschaftlichen Dienstgebäudes. Sehne«b«t-g 10. — . — , - gtzHWnstMSssMMm8fMl.SchM^ bMMöWK. 2,fn«i»»-r»«»l>»» a» di» »»«»m,, «sch,i«i>»,«»»»» »» »ar »lila, N Uhr. «la» «Ir,schäft st» dl, »ichslligla» rasa»,«» dir Lapla» dh », d» a,r„s»rl>d«ar» s„l» »» »»l» «la al«» »drasa »Ird str di, «IchIt,d»U l>lq>„»isch »al,«,«»«»» AlMam »Ich! ^raalltrt. L»»llrll„ Laflri,» a»r»,,» d,r»„dy»hl,,^ «ir »ick- ,«d» ei»,,s»ad>«r ckia»a»rw« «HI ßch dl, »«dadlla» »lcht,n»»t»,rll«ck. Der Rat der Stadt Haushaltplan.