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»ach seinem freien DMiN zu handeln von vem AugenvMk an, wo der „erpresserisch, Brief de» Premier Ministers ASquith" der Opposition gesandt wurde (Beifall bet den Konservativen, Widerspruch bet den Ministeriellen und Rufe: Zurücknehmen I) Carson erwiderte: Ich werde nicht» zuracknehmen, ich wiederhole meine Aeußerung. Ein liberale» Mitglied de» Hause» fragte den Sprecher, ob der Ausdruck „erpresserisch" zu» lässig sei. Der Sprecher erwiderte, e» sei kein hübscher Ausdruck (Gelächter), aber er betrachte ihn nicht als ordnungswidrig. ragosgolMcitto. Deutschland. Homburg, 8. August. (Besuch de» Kaiser» in Homburg v. d. H.) Der Kaiser trifft am Sonnabend vormittag 10 Uhr zur Einweihung der Gedenktafel für König Eduard VII in der englischen Kirche in Hom» bürg v d. H. ein Nachmittags veranstaltet die Stadt auf der Kurterrasse zu Ehren des Bischofs Bury, der die Weiherede bei der Enthüllung hält, eine große Teegesellschaft. Berlin, 8. August. Die deutsche Kronprin» zessin ist heute, von Jmmenstadt kommend, zu mehr wöchigem Aufenthalt in der Jagdvtlla Hopfrehen im Bregenzer Waid emgetroffen. Berlin, 8. August. (Der Zarenbesuch in Friedberg.) Der Be>uch des russischen Äaiserpaars in Friedberg wird voraussichtlich in etwa drei Wochen erfolgen - bis dahin dürsten die baulichen Veränderungen un Schlosse beendet jein. Der Aufenthalt der Zarenfamilie in Deutsch- land ist ziemlich lang bemessen- vor Ende Oktober wird die Abreise wohl kaum erfolgen, denn der Zar wird auch nach Darmstadt kommen, um sein Dragoner-Regiment (2. groß- herzoglich heisischeS Nr. 24) zu besichtigen. Berlin, 8. August. (Ernennung) Zum Präsi denten der Kaiserlichen Dijzipllnarkammer in Leipzig ist der Königlich sächsische Landgerichtspräsident Paul Reinhard daselbst ernannt worden. Berlin, 8 August (Ein Wink an England.) Daß im Auswärtigen Amt keineswegs ein unbedingt eng landfreundlicher Wind weht, ergibt sich aus der Tatsache, daß d:e „Nordd. Allg. Ztg." ohne Bemerkung folgende Notiz des „Berl. Lok.-Anz." übernimmt: In Eng and und in den englischen Kolonien zeigt man sich erregt über die Tatarennachricht, daß Deutschland die Insel Tahiti von Frankreich erwerben wolle. Deutschland hat keme dahingehende Absicht. Auch wenn es aber zuträfe, daß Frankreich Tahiti an Deutschland abtreten wollte, so wäre es unverständlich, mit welchem Recht Frankreich in der freien Verfügung über eine ihm gehörige Insel beschränkt werden könnte. So weit ist das britische Arbitrium mundi doch nicht gediehen, daß zwei Großmächte sich von London aus vorschreiben lassen, worüber sie miteinander verhandeln dürfen. Mainz, 8. August. (Katholikentag.) Zn der heutigen zweiten geschlossenen Versammlung des Katholiken tages wurde das Anworttelegramm des Grogherzogs von Hessen auf die Huldigungsdepesche bekanntgegeben. Dann beschäftigte sich die Versammlung mit einer Reihe von Anträgen, die das Missionswesen betreffen Ein Antrag des Vereins vom heiligen Land empfiehlt den Katholiken Deutschlands, den deutschen Verein vom heiligen Land auf das wärmue zu unternützen Ein zweiter Antrag beschäf tigte sich mit der Heidenmisston: „Die 58. Generalver sammlung der Katho.iken Deutschlands erblickt in der För derung der Heidenmsision eine der ersten und dringendsten Pflichten aller Katholiken." Ein dritter Antrag empfiehlt die angelegentlichste Förderung und Unterstützung der auch vom Heiligen Vater emusohlenen Missionsvereinigung katholischer Frauen und Jungfrauen. Die beiden letzteren Anträge wurden durch LandtagSabgeordneten Giesler- Mannheim begründet. An der Beratung nahm der Mis sionsbischof vom Kilimandscharo Alois Munsch teil Reichs- tagsabgeordneter Erzberger empfahl dringend die Unter stützung der 'Missionsgesellschaften. Das sei eine deutsch nationale Pflicht. Die atheistische portugiesische Regierung habe alle Orden ausgewiesen, auch aus den Kolonien. Da durch sei ein großer Ausfall von etwa 150 000 bis 180000 Francs eingetreten, der durch die Deutschen ersetzt werden müsse. Es sei eine Pflicht der deutschen Katholiken, die deut>che Jesuitenmission, namentlich am Sambesi, aufrecht zu erhalten. Die Anträge wurden hierauf einstimmig ange nommen. Als Ort der nächsten Tagung wurde Aachen gewählt. Die öffentliche Nachmittagsversammlung wurde mit einer Liede des Reichstagsabgeordneten Trimborn über die soziale Lage eröffnet. Der Redner führte aus, daß die Wirtschafts- und Sozialpolitik der letzten Jahrzehnte, die beide gegen das sogenannte Manchester gerichtet waren, der Organijatlon unseres Wirtschaftslebens eine neue Ge stalt gegeben hätten. Rian könne geradezu von einem Neubau der Organisationen reden. Die Frage sei es aber, ob unsere Sozialpolitik ihren Ziveck erfüllt habe Der Redner gab auf diese Frage im großen und ganzen eine bejahende Antwort. Linn jage man aber, die ganze Sozialpolitik habe nicht erreicht, waS man von ihr er wartet habe, nämlich die Beseitigung de» Gegensatzes zwischen Arbeitgebern und Arbeitern. Demgegenüber müsse man aber fragen, welche Angriffsfläche würde ine heutige Gesellschaftsordnung ohne die soziale Reform der Sozial- demokraue geboten haben. Wie wäre erst die Sozial, demotratie allmächtig, wenn nicht eine christlich-nationale Arbeiterbewegung ihr entgegengetreten wäre, die ihre Daseinsberechtigung nur m der sozialen Reform und Sozialpolitik fin en könnteI Dem Terrorismus der Soz aldemokratie möge man ruhlg auf dem Wege der Gesetzgebung enlgegenlreten, wie es auch bet den Kranken kassen geschehen sei. Der Redner schloß dmmt, daß die Sozialpolitik eine in unserer nationalen und wirtschaft lichen Entwicklung gegebene Notwendigkeit gewesen sei, und dass man deShald auch bl» Fahne der sozialen Reform künftig hochhalten werde. Hierauf sprach Generalsekretär Or. Don der» au- Münster t. W. über da» Thema »Die Katholiken in der Diaspora und der Bonifaztu»- verein*. Er erhob die Forderung: mehr Priester, mehr Kirchen, mehr Schulen! Zum Schluß sprach Landrat Or. Sch mtttmann au» Düsseldorf über da» Thema »Carita» und Leben*. E» müsse die christliche CaritaS- arbeit mit der sozialen Arbeit eng verbunden werden. Dafür seien drei Forderungen aufzustellen: Organisation, Schulung und Gewinnung neuer Hilfskräfte, darunter namentlich die der Jugend, und im besonderen der aka demischen Jugend. (Tages geschichte befindet sich auch in der Beilage.) Ans Sackyon. Dresden, 8. August. Der Hr. Präsident der Oberrechnungskammer Wirklicher Geheime Rat Or Löb« hat heute einen mehrwöchigen Urlaub angetreten. Dresden, 8. August. Prinz Heinrich der Niederlande ist gestern zu einem zweitägigen Besuch der internationalen Hygieneausstellung hier eingetroffen. — Die deutsche Kolonialgesellschaft über eine Abtretung Togos. Der Vorstand der Abteilung Dresden hat der deutschen Kolonialgesellschaft in einer außerordentlichen Sitzung die im Auslande au»- gestreuten Gerüchte von einer Abtretung Togos besprochen Er glaubte hierzu um so mehr berufen zu sein, als in dem Industrielands Sachsen neben dem großen nationalen Gedanken ganz besondere wirtschaftliche Interessen gerade in Togo zur Geltung zu kommen haben. Der Vorstand hat einstimmig dem unbedingten Vertrauen zur Reichs regierung Ausdruck gegeben, daß sie dem in jenen aus» ländischen Gerüchten hervorgetretenen Gedanken in ihren Erwägungen niemals Raum gestattet hat, noch gestatten wird. Der Vorstand der Abteilung Dresden ist mit dem Hauptvorstand der Deutschen Kolonialgesellschaft vollkommen einig darin, daß mit Entschiedenheit gegen jeden Handel mit deutschem Gebiet Einspruch zu erheben sei. — Zu hohe Honorarforderungen bei den Meisterkursen. DaS Min isterium des Innern hat den Gewerbekammern folgende Verordnung zugehen lassen: Das Ministerium hat davon Kenntnis erlangt, daß die Honorarforderungen seitens der bet Meisterkurjen unter richtenden Vvlksschullehrer teilweise ungewöhnlich hohe sind. Wenn in einigen Fällen der Betrag von 4 Mk. für die Vortragsstunde gefordert und bezahlt worden ist, so erscheint diese Summe unangemessen und steht nicht im Verhält nisse zu der geleisteten Arbeit. Eine Vergütung von 2 Nik. bis 2,50 Nik. für die Stunde wird in der Regel als hinreichend anzusehen sein. Die Gewerbckammern wollen bei der Veranstaltung von Meisterkursen hierauf Rücksicht nehmen und die Innungen hiernach bescheiden. — Zu argen Lärmszenen kam es am Montag abend in einer Versammlung, die von Gegnern der Abstinenz bewegung in Dresden einberufen war und in der u. a. der Generalsekretär der Vereine der Kornbrennereibesitzer und Preßhefefabrikanten Deutschlands, Schwuchow, über den „Wert des Branntweins" sprach Schon nach dem ersten Vortrag erhoben sich die in großer Zahl erschienenen Abstinenten und verlangten stürmisch eine Debatte. Al» ihnen erwidert wurde, daß es sich lediglich um einen Vor tragsabend ohne Debatte handele, erhob sich ein großer Lärm, der minutenlang anhielt, bis schließlich, nachdem die Führer der Abstinenten vergeblich versucht hatten, zu Worte zu kommen, ungefähr die Hälfte der Besucher das Lokal verlies. — In einem Hotel in Dresden er schoß sich der Referendar Melchior Olderog aus Berlin. — Bei dem gestern aus Bautzen gemeldeten Schadenfeuer ist dem Posthalter Wobst ein Schaden von 60 bis 70000 Mark und dem Bautzener Jndustrtewerk ein Schaden von nahezu 750000 Mark entstanden. Die 130 Arbeiter des Jndustriewerks finden größtenteils bei den Aufräumungs- arbenen Beschäftigung DaS Werk soll mit größter Be schleunigung wieder hsrgestellt werden. — Am gestrigen Dienstag entstand in Guttau bei Bautzen abermals ein verheerendes Schadenfeuer. Kurz vor 9 Uhr kam auf bis- her unbekanute Weise in der reichgefüllten Scheune des Guts- und Gasthofsbesitzers Krautschick ein Brand aus, der sich mit großer Schnelligkeit auSdehnte und auch auf die benachbarte Scheune des Besitzers Gärtner Übergriff. Trotz der angestrengten Tätigkeit der Feuerwehr war es nicht möglich, zu verhindern, daß auch das Wohnhaus Gärtners Feuer fing und gleich den Scheunen ein Raub der Flammen wurde. Der Schaden ist sehr groß. Die erst dieser Tage eingebrachte Ernte ist voll ständig vernichtet worden DaS Vieh wurde gerettet. — Drei Lyphuserkrankungen sind in diesen Tagen in Leipzig vorgekommen. ES handelt sich um Bewohner aus zwei Häujern ^Nr. 5 und 7) im Naundörfchen. Die Erkrankungen dürften auf schlechtes Trtukwasser au- einem Prwatbrunuen, der zu den genannten Grundstücken gehört, und der von den Bewohnern benutzt wird, zurückzuführen sein. — Auf den Beschluß der Landwirte, die Milchpreise um 3 Pfg. pro Liter zu erhöhen, veranstalteten die Milch händler in Leipzig eine große Protest-Versammlung. Man kam nach sehr erregter Debatte zu dem Veschluß, auf keinen Fall in eine Erhöhung der Miichpreise zu willigen und eventuell die Milch aus Dänemark zu beziehen. An die Einwohnerschaft soll ein Aufruf gerichtet werden, der zur Einschränkung des MüchkonsumS auffordert. — I» Oppiysch bet Riesa fanden am gestrigen Dienstag früh >n der 6 Stunde in der Hausflur eine- Grundstück» Mitbewohner die 56 Jahre alle Feuermannsehefrau Stelzner tot auf. Nach ärztlichem Ausspruch ist an der Frau ein jchwere» SittltchkettSverbrechen verübt und die Bedauernswert« bann von d«m Täter erdrosselt worden. Ler Täter, «in 20 Jahre alter polnischer Arbeiter au» Oppltzsch, ist bereit» gestern nachmittag verhaftet worden. Die Ermittlung de» Täter» ist besonder» auf die erfolgreiche Tätigkelt de» Polizeihunde» Lona au» Riesa zurückzuführen. — Ein am Bahnbau in Leube« beschäftigter galizischer Arbeiter ist mit 400 Mark Lohngeldern flüchtig geworden. — In Frankenberg rettete der 14 jährige Gattlerlehrling Otto unter eigener Lebensgefahr einen gleichaltrigen Maschtnenbauerlehrling au- der Zschopau. Beide hatten gebadet und waren untergegangen. Otto -konnte sich an» Ufer arbeiten- da er andere Hilfe nicht erlangen konnte, sprang er selbst zurück und rettete den bereits bewußtlos gewordenen Gefährten. — In 'Chemnitz warf am Montag mittag die zwanzigjährige Nichte der Witwe Schumann in der Weststraße eine Spiritusflasche' um. Die Flüssigkeit fing Feuer und da» Mädchen wurde schwer verbrannt. Es starb noch> am Montag abend im Städtischen Krankenhaus an den erlittenen Brandwunden. — Zum Gemeindevorstand in Lugan wurde unter mehr al» 70 Bewerbern Hr Gemeindevorstand Kurth au-Eibau gewählt — Nm der Wohnungsnot zu steuern, hatdie.Stadt« Vertretung in Weyer die unterhalb des Schützenhauses ge legenen Grundstücke gekauft, um sie untrr günstigen Be dingungen als Baustellen an Interessenten abzugebeu. — Wie au» Bad Elster berichtet wird, wurde auf der Elfterer Straße der Handarbeiter Max Schüller von einem Automobil überfahren. Er erlitt einen Schädelbruch und wurde von dem Autobesitzer sofort in da» Köhlersche Sanatorium gebracht- von dort wurde Schüller dem Krankenhaus Plauen übergeben — In Laugenbuch i. B. ist das iWsrner'sche Gut niedergebrannt. Man ver mutet böswillige Brandstiftung. — Auf dem Güterbahuhof in Brambach brannte ein Güterwagen mit Brambachec Sprudel bis auf die Etsenteile voll ändig nieder Der Güterboden war gefährdet. DaS Feuer entstand durch die Unvorsichtigkeit eines Geschtrrführer», der ein Streichholz hatte in das Stroh des Wagens fallen lassen. vernickle Nagolegaatloitaa. Schneeberg, 9. August. Unter dem Borgeben, Monteur de» Obererzgebirgischen oder Oberlungwitzer Elektrizitätswerks zu sein, ist dieser Tage hier sowie be sonder» in Griesbach und Weißbach ei» Unbekannter auf getreten. Er gab an, mit der Ausführung von Messungen beauftragt zu sein und hat sich hierfür von verschiedenen Ortsbewohnern Geld zahlen lassen. Allerdings war der „falsche Monteur" in seinen Forderungen bescheiden- feine Ansprüche erreichten nur einen Betrag von je 25 H. In einigen Fällen hat er sich auch mit einem Glase Bier oder Branntwein begnügt. Der angebliche Monteur wurde von der Gendarmerie als ein Arbeiter B. au» Ronneburg ermittelt, der in einer Bezirk»anstalt unterge, bracht und bei Arbeiten im Freien entwichen war. E» wird sich nun wegen versuchten und vollführten Betrug» zu verantworten haben. Aue, 9. August. Im Anschluß an die gestrigen Mitteilungen über den Festzug aus Anlaß de» Park fe st e s am nächsten Sonntag sei noch erwähnt, daß der erste Fe st wagen die Stadt Aue als I n d u st r i e- stadt feiern wird. Auf ihm wird sich das Auer Stadt wappen, die beiden Brücken, erheben. Auch die beiden Flüsse, Schwarzwasser und Mulde, werden sinnbildlich dargeltellt sein, ebenso ihre Vereinigung. Weiter soll den Wagen die Büste des Königs schmücken. Ferner werden auf diesem Wagen die hiesigen Schulen (Bürger-, Gewerbe-, Handels- und Fachschule) durch Gruppen dargestellt sein, während im Mittelpunkt der Mann der Arbeit am Amboß steht. Der folgende Wagen soll die Landwirtschaft verkörpern. Garben und Erntekranz sollen ihn schmücken, Schnitter und Schnitterinnen ihn beleben. Der greise Abt des Klösterleins Zelle soll mit auf diesem Wagen Platz finden. Maufarbenwerksarbeiter in ihrer Tracht sollen den Wagen begleiten. Der ganze Festzug wird sich also sehr sehenswert und interessant gestalten, sodaß es sich für die Bewohner der Umgegend lohnen dürfte, am nächsten Sonntag nach Aue zu kommen. Aue, 9. August. Anläßlich de» Parkfeste» und de» Ferienschlusses werden am nächsten Sonntag auf hiesigem Bahnhof folgende Sonderzüge verkehren: Von Zwickau nach Aue: Ankunft 9" V. „ Aue „ Chemnitz: Abfahrt 11°° V. „ Werdau „ Schwarzenberg: Ankunft in Aue4°° N. Abfahrt von „ 4" 17. „ Schwarzenberg nach Werdau: Ankunft in Aue 4" 17 Abfahrt von „ 4" 17- „ Aue nach Chemnitz: Abfahrt 4" 17. „ „ „ Zwönitz: „ 7°° 17. „ „ „ Zwickau: „ 8°° 17. , „ „ Schwarzenberg: „ 8'° 17. , „ „ Chemnitz: „ 9" 17. , Zwickau nach Schwarzenberg: Ankunft in Aue 10" 17. Abfahrt von „ 10" 17. (Ab Aue nach Bedarf.) Im Hinblick auf den starken Retieverkehr wird zur Verhütung der sonst unvermeidlichen Stockungen bei den Fahrkartenausgaben den von auswärt- kommenden Park' feftteilnehmern empfohlen, die Rückfahrkarten schon bet der Abgangsstation zu entnehmen. Neustädtel, 7. August. Die hiesige Freiwtlltg« Ze verwehr hielt gestern abend nach beendeter Uebung n der Körnerschen Restauration eine außerordentlich« Hauptversammlung ab, die von Hrn. Branddirektor Hahn und mehreren Ehrenmitgliedern besucht war. Bor Eintritt in di« Tag«sordnung gedachte der stellvertretende Hauptmann Hr. K Freitag des Ableben» de» Gründer» und Eyrenmitgliede» der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr, de» Hrn. privatisierenden Fabrikbesitzer» Ehr. Tröger und feierte dessen Berdtenste um die Wehr in beredter Weise, worauf die Anwesende» da- Andenken de» Ver storbenen durch Erheben von den Sitzen ehrten. Nach Erledigung verschiedener innerer Vereln»angeleg«nhetten fanden mehrere Wahlen statt, di« sich durch die Ernennung de» Hrn. Hauptmann Schäfer zum stellvertrmenh«»