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'MeWslksfremö 'S- 8^ so. H vr.l^ »4. SIE den N. r,« K Für den vom Dienste freiwillig zurückgetretenen l Schuhwarenfabrikanten Oswald Ficker ist auf die > findet statt Donnerstag, de» S. August LS1L, vormittags LL Uhr, im Saale des amtshauptmannschaftlichen Dienstgebäudes. Der Stadtgemeinderat. Grünhain, am 22. Juli 1911. Zwickau, den 22. Juli 1911. Königliche Amtshauptmannschaft. Schwarzenberg, den 20. Juli 1911. Königliches Amtsgericht das sich dort an siedeln und vermischt mit Elementen aus Landung in Persien gar Kin Gewicht beigelegt und glaube anderen.europäischen Ländern einen Ersatz für-die.zurück« auch, jetzt, da -t- Nachricht bestätigt ist, nicht, daß Moham- gehende Bevölkerung m Frankreich bilden kann. Auch auf med Alis Erscheinen die Lage Persiens sonderlich beein- I L - an ist sett, on. «Itefenmd^chNeadmA. die Stellung Spaniens, das uns bis dahin nicht unfreund lich gegenüberstand, und vor allem Italiens, unseres Bundesgenossen, wird die Verstärkung der französischen Position im Mittelmeer zu unserem Nachteil sehr erheblich etnwtrken. Wenn Frankreich mit den reichen Hilfs- mitteln Marokkos seine Stellung unter Verstärkung seiner Mittelmeerflotte geschickt ausnutzt, muß es die Vormacht im Mittelländischen Meer werden. — Irmer schließt seine Betrachtung: In der Marokkoangelegen hett ist, hoffe ich, noch nicht das letzte Wort gesprochen. Die deutsche Politik wird auch in dieser dorne n- Rußland ungehindert nach Persien gelangen konnte. Au- Petersburg wird von dem unbegrenzten Erstaunen ge meldet, mit dem Mohammed Alts Austauche» auf persischem Boden dort vernommen worden sei. Es wird sogar ver sichert, im Ministerium des Auswärtigen habe man de» ersten aus Teheran eingehenden Gerüchten von seiner Landung in Persien gar kein Gewicht beigelegt und glaube Das Konkursverfahren über das Vermögen des Flaschenbierhändlers Max Bernhard Hank in Schwarzenberg wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Herrn Schuhwarenfabrikanten Zeit bis Ende 1912 Herr Sattlermeister Mar Neubert zum stellvertretenden Brand direktor gewählt und für dieses Amt heut« in Pflicht genommen worden. - A flussen werde. Jedenfalls werde Rußland nur zum Schutze seiner Staatsangehörigen handelnd ergreifen. So wenigstens versichert der Petersburger Berichterstatter der Times, der auch zu melden weiß, man könne nicht be greifen, wie Mohammed Alt unbemerkt nach Persien habe gelangen können. Man vermute, daß er mit einem falschen Paß als Zwischendeckpaffagier auf dem russischen Dampfer gereist sei. UebrtgenS sei die russische Regierung nicht für seine Bewegungen im Ausland verantwortlich. Als er Odessa verließ, habe er sein Wort gegeben, daß seine Ab reise nichts mit politischen Umtrieben zu tun habe, sondern ausschließlich auf Rechnung seiner Gesundheit komme. Ohne Zweifel werde die Legende gleichwohl wieder in Um lauf gesetzt werden, daß die russische Regierung im Ge heimen Mohammed Alis Bestrebungen ermutigt habe. Der Berichterstatter der „Times" will indessen allen Grund zu der Annahme haben, daß diese Behauptung durchaus unbegründet sei. Eine Mitteilung der Peters burger „Rossija" bestätigt im wesentlichen diese Dar stellung und fügt hinzu: Als in Persien Unruhen ent standen und die Bewegung zugunsten Mohammed AliS zu tage trat, wurde im Einvernehmen mit England beab sichtigt, den früheren Schah nochmals vor der Teilnahme an dem Kampf mit der persischen Regierung zu warnen. Dieser Schritt mußte jedoch wegen der plötzlichen Abreise Mohammed AliS aus Wien unterbleiben. — Trotz all dieser Versicherungen fehlt eS nicht an Stimmen, die an Rußlands Unschuld und Harmlosigkeit in der Angelegen Tageblatt M Witzblatt für Ke kalumb MMchmBeWm ttlMls.Gnlnh<üll.Kattmstesll.Zoh<MV MrgWM,MmtzLtzuMtt1.HchMbrrg.ZchwaVenb-V^ Aue. Aeußerste Sparsamkeit im Wasser verbrauche wird allen Einwohnern unserer Stadt hiermit zu Pflicht gemacht, da infolge der anhal tenden Trockenheit unsere Quellen den gewöhnlichen Bedarf nicht mehr decken und des halb auch schon daS Sprengen der Straßen aus der Wasserleitung unterbleiben mußte Der Rat der Stadt. e» „«qudlrglla» Void»lr»»nd" nschilat »glich mit Xui»dm »n »Ich d«l So»»- »«d Festtag,«. Adonneminl monatlich SS Df». Inf,rate: Im A»l»dl«ltd»)Ird der »aa« dir ls,. DttchiU, N Dfg., »«t. »«» »aiallrt» IS Df-., I« «mtlichm DM der kau» der Ls,. Lgrp»»»Il» t» Pf,, I» k>dl.-IrU »I, Zeil« IS pfD heit nicht glauben wollen. Bei der Fülle des Konfliktstoffs, der sich in kurzer Zeit allerorten angesammelt hat, könnte «S Genugtuung bereiten, ein Musterbeispiel von Einigkeit, noch dazu in Deutschland zu konstatieren — wenn dieses Beispiel nicht gar so wenig nachahmenswert erschiene. Im Reichs» tagswahlkreise Düsseldorf hat, wie gemeldet, eine Ersatzwahl für den verstorbenen Zentrumsabgeordneten Kirsch stattzufinden. Der Wahlkreis befindet sich seit 40 Jahren im Besitz des Zentrums, dem er aber in den letz ten Jahren von der Sozialdemokratie mit stetig steigenden Chancen für diese streitig gemacht wurde. Für die bevor stehende Ersatzwahl haben nun die Düsseldorfer Frei sinnigen den Beschluß gefaßt/ bereits im ersten Wahl gange den sozialdemokratischen Kandidaten zu unter stützen. Gleichviel welche Stellung man zur Zen- trum-partei etnnehmen oder wie man ihre parla mentarische Tätigkeit bewerten mag — diese offen kundige freisinnig-sozialdemokratisch« „Einigung" gibt «in«n gewissen Vorgeschmack von dem, was bei den kommenden allgemeinen Wahlen von den Linksltberalen zu erwarten ist. Vielleicht hat die Düsseldorfer Verbrüderung den Nutze», daß sie den gemäßigt Liberalen zeigt, wohin der Weg führt, wenn sie sich immer weiter «ach links drängen lassen. Schneidena 1V. Aua LI . . worbenicbau. Schneeberg, 23. Juli. Di« gewitterschwüle Atmosphäre, die sich mit dem Be ginn der HundStage nach übereinstimmenden Berichten Überall fühlbar machte, tritt auch in der internationalen Politik merklich zu tage. Das Wörtchen „Konflikt" hallt von allen Ecken und Enden wieder und bei der Kampf lust und dem Kampfgeschret, das au» Marokko, Monte negro und Mexiko, aus der Türkei und Persien herüber dringt, haben sich in der verflossenen Woche die Voraus setzungen für ernst« Verwickelungen eher vermehrt als vermindert. Hierzu kamen die Hiobsbotschaften aus un serem südwestafrikanischen Schutzgebiet und aus Puebla — überall Zündstoff, überall Vorgänge, die die aufrichtige Freude an dem Wörtlein „Pax" nicht recht aufkom men lassen. Zwar scheint die Marokkofrage — soweit Deutsch land dabet in Betracht kommt — in den letzten acht Tagen an Schärfe verloren zu haben, nachdem in den maßgeben den Kreisen Frankreichs augenscheinlich die Stimme der Vernunft gegenüber den verwerflichen Hetzereien der Chau vinisten die Oberhand behalten hat. Freilich kann man vorläufig nur von einer mutmaßlichen Verständigung reden, denn noch ist das Ergebnis der deutsch-französischen Verhandlungen nicht bekannt, noch wird das Thema „Kom pensationen" in der Presse hüben wie drüben eifrig be handelt Daß dabei besonders in den deutschfeindlichen französischen Zeitungen die abenteuerlichsten Gerüchte nach Wie vor gleichsam wie eine vollendete Tatsache erörtert werden, ist nicht geeignet, die friedliche Lösung der Ange, legenheit zu fördern, wenn auch die französische Regierung den Friedensstörern durch die „Agence Havas" eine nicht mißzuverstehenüe Zurechtweisung erteilt hat. Die lange Dauer der Verhandlungen erklärt sich daraus, daß die sogenannte „Kompensattonsfrage" offenbar nicht unerhebliche Schwierigkeiten bereitet. Unter den vielen berufenen und unberufenen Stimmen, die sich über die Angelegenheit in der letzten Zeit geäußert haben, ver dient die eines unserer verdientesten Koionialpolttiker, des früheren Vortragenden Nats im Auswärtigen Amte und nachmaligen Generalkonsuls in Genua und Sidney, Wirkst Legationsrats Or. Georg Irmer gehört zu werden, dem wir die Erwerbung Samoas in erper Reihe mit verdanke». Er schreibt, in der „Täglichen Rundschau": Selbst wenn Frankreich die weitgehendsten Zugeständnisse für die Frei heit des deutschen Handels und die Sicherung der bestehenden wirtschaftlichen Interessen, des Reichs machen würde: Marokko in den Besitz Frankreichs zu geben, wäre ein Fehler, verhängnisvoll für die Ruhe Deutsch- landS. Mögen die Entschädigungen im zentralen Afrika noch so groß sein, Marokko liegt zu nahe vor den Toren Europas, als daß es nicht durch den Uebergang dieses reichen und auch für SiedlungSzwecke sehr günstigen Kolo» nlsationsgebiets in die französische Interessensphäre eine wesentliche Machtverstärkung für Frankreich, eine stete Gefahr für das Deutsche Reich bilden sollte. Marokko wird für die Franzosen allmählich ein stehendes Heer lager tüchtiger schwarzer Truppen werden. Auch selbst wenn sie für den europäischen Krieg nicht benutzt werden sollten, wird diese schwarze Armee zum mindesten die weiße Schutztruppe in Tunis und Algier ersetzen, so bald man di« französischen Truppen in Europa braucht. vollen Marokkofrage zu einem guten Ende kommen, wenn sie fest, tapfer und gerrecht ist. Man lasse sich nicht „bluffen" durch törichtes Kriegsgeschrei — die Hunde, die bellen, beißen nicht — und lasse, wie Bismarck im Reichstag mahnte, den deutsch-nationa len Gedanken einmal wieder in Europa leuch ten I Inzwischen ist die Aufmerksamkeit nicht nur Frank reichs von den deutsch-französischen Verhandlungen auf die spanisch.französischen Zwischenfälle Botsset und Thirtet abgelenkt worden, von denen besonders der letztere das schon seit längerer Zeit gespannte Verhältnis zwischen den beiden „Marokkomüchten" auf die Spitze getrieben hat. Die Mitteilungen aus Madrid und Paris über diesen neuesten Zwischenfall weichen von einander ab. Die Spanier behaupten, der französische Offizier habe einen in spanischem Solde stehenden Soldaten mißhandelt, während die Franzosen erklären, der französische Offizier sei von spanischen Soldaten tätlich angegriffen worden Jedenfalls ist hier ein Konflikt geschaffen worden, der nicht leicht zu beseitigen seinz und dessen Wirkung auf das Ver hältnis der beiden „Marokkomächte" zu einander sich noch lange fühlbar machen wird. Die betrübende Kunde von der Niedermetzelu ng der Kolonne Frankenberg in Deutsch-Südwest afrika hat bis zur Stunde noch keine offizielle Bestätig ung gefunden. Nach dem an anderer Stelle der heutigen Nummer mitgeteilten Bericht, der aus Deutsch-Südwest afrika von dem Gouverneur an das Reichskolontalamt ge sandt wurde, handelt es sich um ein Gerücht, dessen Be stätigung noch abzuwarten bleibt. Von kundiger Seit« wird die Nachricht als unglaubwürdig bezeichnet, zumal da sich die Bevölkerung jenes Länderstrichs im Schutzgebiet den Weißen gegenüber bisher friedlich gezeigt, hat. Viel näher liege die Annahme, daß eS sich' lediglich um eine von deutschfeindlichen Etngeborenen-Größen ausgesprengte Alarmnachricht handelt, um da» deutsche Ansehen in jener Gegend zu erschüttern. Die Ereignisse in Persien haben das durch mannig fache Schicksalsschläge härt geprüft« Land wiederum in eine überaus kritische Laae gebracht. Mair wirft die nicht unberechtigt« Frage auf, wie der abg«s«tzte Schah aus Diese Armee wird auch im Stande sein, einen Teil der zwei französischen Armeekorps auszulösen, die andernfalls bei einem Kriege mit Deutschland zur Bewachung der italienischen Grenze außer Aktion bleiben müßten Aber weiter wird auch Marokko bet seiner günstigen klimatischen Lage eine Regeneration für das französische Volk bedeuten, das sich dort an siedeln und vermisch Nr. 38, 39, 40 des diesjährigen Reichsgesetzblattes sind erschienen und liegen in den Expeditionen der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme aus: Inhalt: Nr. 38. Handels- und Schiffahrtsvertrag zwischen dem Deutschen Reiche und Schweden. Nr. 39. Bekanntmachung, betr. Aenderung der Bestimmungen zur Ausführung des WeingesetzeS. Bekanntmachung, betr Abänderung der Bestimmungen über die Befähigung von Etsenbahn-Betriebs-Polizetbeamten. Str. 40. HandelS- und SchiffahrtSvertrag zwischen dem Deutschen Reiche und Japan nebst zugehörigem Zollabkommen. Die Stadträte von Ane, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg u. Schwarzenberg, die Bürgermeister von Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt». Wildenfels, die Gemeindevorstände desamtshauptmaunschaftliche» Bezirks Schwarzenberg, 2»str»»m.r««»h«, a» «»chiM« «schämt» «»»» w »»r «III», 1t Uhr. «I»» L»r,s--ft fllr dl» »Ichßll,!«» X»s»«d»u d« Lq仫i d>>- »» di» oorgischrlidivn, Sage«, »» d»ftl»«l«t Stell» »Ird »icht »dnis» «Ird st» dl» »IchllgdU» I,l»,d»»Isch „fgepdnirr r-r««»» »l-t,»r«»llrrl. Auwartig, A-slrl»,»»» »,,e» »«r-udy-hl»«». ^dr «t- - ,»d» el»,«l»»dlrr mühi Dch die «rd»dtl», »Ichl »er»»t»»rllich.