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MbZslkftrunö »4. »l.m ÜMMjU. m A. M 1AI. Zschorlau Wegesperrung det iS »d Grjinhaiu, den 13. Juli 1911. Dev Bürgermeister Straßenreinigung Niederschlema. er n, 3. in 4. 5. Hieraus nichtöffentliche Sitzung !S. n te die Auerhammerstraße zwischen Nord» und zwischen Hinterer Reichsstraße und alter swundZHmsberA. uS :er rn. lle 2 :r- Einlegung einer Gashauptleitung in Wettinerstraße. Bebauungsplan über das Gelände Schwarzenberger Straße. Nachbewilligung von Kosten für die zs- md wir >or. ren n. em 0 De» Gemeindevorstand. Heinke. 6rrnspr«th»r: Leffnaabeng 1V. Aus " Wegen Straßenbaues wird der mittlere Teil der Hauptstraße und -war von nach Neustädtel führenden Straße dorfaufwärts vom 47 Juli d. IS. bis ans weiteres Zschorlau, am 14. Juli 1911. 2 5 - für alle» Fährverkehr gesperrt Der sämtliche Fährverkehr von Aue nach Zschorlau und von Zschorlau nach Aue wird während der Dauer der Straßensperrung über Schnerberg-Neustädtel verwiesen Vir „L-MdU-iste volUsnrnd» «scheint täglich mit Inenahm, lag, «ach den Sonn- nud Feitlagin. ^dinnement monatlich vüpsg. ÄnUraU: im Zimi,blaitd«;lri> dir Naam der ls». v>tit>«ile li tilg , dual. »I» li Vs -, im amtlich,» I,u der naam der Asa. lorpiuielu 4ü W., im «il,l.-reil di« Zeil, H Vf»- , Aufstellung deS Bebauungsplanes über das Gelände zwischen Hinterer Reichsstraße und alter Schwarzenberger Straße. deren Ausgleichung beseitigt oder doch wenigstens gemildert werden kann, daß die ungeschwächte Fortdauer dieses Wider streits ein Hemmnis für die gedeihliche, dem Gesamtwohl dienende Arbeit wäre und zu bedenklichem, von meinen Völkern schwer empfundenem Stillstände im gebotenen Ausbau unserer Ein- rtchtungen führen müßte. Allgemein ist bereits die Erkenntnis, daß die Beziehungen der beiden Böhmen bewoh nenden Volks st ämme der dauernden Regelung auf Grundlage gegenseitigen Einvernehmens bedürfen. Solle» sich die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Kräfte Böhmens voll entfalten können, dann müssen die Gegen sätze zurücktreten, welche die Bevölkerung schädigen, die gesetzliche Tätigkeit des Landtags behindern, den geordneten Gang der Länderverwaltung in Frage stellen und auf das Verfassungsleben des ganzen StaatS nachteilig zurückwirken. Ich erwarte mit Zuversicht, daß es den vereinten Be mühungen gelingen wird, die Grundlagen für eine Verständigung zwischen den beiden Volksstämmen zu schaffen Ich hoffe, daß die Segnungen des Frieden durch das innige Verhältnis zu unseren Verbünde ten, das in unverminderter Herzlichkeit fortbesteht, und durch die freundschaftlichen Beziehungen, die die Monarchie zu allen Mächten pflegt, uns erhalten bleiben. Kaiser Franz Josef schloß: Die Liebe und Treu meiner Völker, deren Wohl mein ganzes Streben ge widmet ist und bleibt, hat mich während der langen Regierungszeit, die mir die Vorsehung beschieden hat, ununterbrochen begleitet- sie war mir Trost und Stütze in schweren Stunden und bewegten HerzenS danke ich dafür dem Allmächtigen, dessen Segen ich für ihre Arbeit erflehe. Der Kaiser verlas die Thronrede mit kräftiger und genau verständlicher Stimm». Einzelne Stellen der Thron rede, so der Pqssus über den Ausgleich in Böhmen, wurden mit Beifall ausgenommen. Lebhaft« Bravorufe ries der Passus über den Fortbestand des innigen Ver hältnisses zu den Verbündeten, Deutschland und Italien, hervor. Da- gesunde Aussehen de» Kaiser» wurde allge mein festgestellt. Die Anwesende» bereitete» de» Monarchen beim Belassen de» Saal» stürmische Ovationen. — Am Nachmittag« Kaiser Franz Josef von Wien «ach Bad Die Thronrede kündigt ferner die Vorlage eines Sozialversicherungsgesetzes unter Berücksichtigung der seither gewonnenen neuen Gesichtspunkte an, sowie den Ausbau der Wohlfahrts- und Schutzgesetze für die arbeiten den Schichten. Sie betont die Notwendigkeit der Berück sichtigung der berechtigten Wünsche der StaatSange- stellten nach Verbesserung ihrer materiellen Lage und der schärferen Umschreibung ihrer Rechte und Pflichten. Sie erklärt, die Negierung werde alles aufbieten, um den Werte schaffenden Kräften sowohl in Landwirt schaft als auch in Gewerbe, Handel, Industrie und Bergbau die Möglichkeit eines erfolgreichen Wettbewerbes zu sichern. Die anerkannte Notwendigkeit einer kräftigen Wirt schaftspolitik sichere auch den Verkehrsfragen eine auf merksamere Behandlung. Die Thronrede hebt besonders die Maßnahmen betreffend die Reform der Verwaltung und die Erhöhung der Rentabilität der StaatSbahnen her vor, ferner den Ausbau der handelspolitischen Beziehungen und des Schiffahrtsverkehrs und kündigt die Verwirklichung der einzelnen wirtschaftlich bedeutsamsten Projekte deS Wasserstraßengesetzes an, bei der die gebotene Rücksicht auf die Finanzkräfte des StaateS genommen, aber auch für die berechtigten Interessen Galiziens, dessen wirt schaftlicher Aufschwung dem Kaiser am Herzen liege, Sorge getragen werden solle. Die Thronrede hebt weiter die Notwendigkeit einer vollkommeneren Vorbildung der Jugend für die praktischen Anforderungen de» wirt schaftlichen Wettbewerbes und einer modernen Aus gestaltung des Hochschulwesen- hervor. Sie kündigt die neuerliche Vorlage de» Gesetzes betreffend eine italienische Rechtsfakultät sowie eine moderne Neu gestaltung des Strafrechts und Strafprozesses, Regelung des Jugendschutzes und ein« Teilreform des bürgerlichen Rechts an. Zur sicheren Bewältigung dtese» reichen Arbeit-'- floffes uud zur gedeihlichen Tätigkeit der Volksvertretung genüge nicht di« Abänderung d«S G«,«tze» über di« G«- schäftsordnung, welche die Regierung Vorschlägen «erde, Hierzu sei unerläßlich, daß d«r R«tch»rat die Bedürfnisse de- Ganzen nie au- dem Auge v«»lt«re. Der Reich-rat darf sich, so heißt e- wett«, nicht dir Einsicht verschließen, daß dir Widerstreit auch berechtigter Interessen nur durch für Lis kgl-M- MAchrnZchVr-millM.Gmnhain.Karkn8l«lllAoh n MWnslMLOmlz IeuM1e1.<TchMberg.SchwaVenbeNbMM^ Die feierliche Eröffnung des österreichischen Reichsrats. Im Zeremoniensaale der Wiener Hofburg wurde am gestrigen Dienstag der österreichische Reichsrat durch Kaiser Franz Josef mit einer Thronrede eröffnet, in der folgen de- ausgeführt wurde: Die überall rasch fortschreitende Entwicklung der mili tärischen Machtmittel erheische auch in Oesterreich-Ungarn eine erhöhte Fürsorge für die Wehrmacht. Emer solchen Pflicht könne sich das Staatswesen um so weniger intziehen, je mehr ihm an der dauernden Sicherung des Frieden- gelegen sei. Die Vorlagen, deren schnellste Ver abschiedung im höchsten Interesse der Gesamtheit liege, verfolgten den Zweck, Versäumtes nachzuholeu uud Unab- weisliches sicher zu stellen, wobei den Wünschen der Be völkerung nach einer Verkürzung des PräseuzdiensteS und nach Erleichterungen in der Erfüllung der Wehrpflicht Rechnung getragen werden solle. Ebenso dringend not wendig seien eine Reform des Militärstrafprozesses sowie Vorlagen betreffend eine wirksamere Fürsorge für dle An gehörigen der Wehrmacht und ihre Familien. Der dring lichsten Behandlung bedürfe ferner die Bankvorlage, damit die Regelung des Notenwesens wieder auf die feste Grund lage des Gesetzes gestellt werde. Die Thronrede verweist weiter auf die unentbehrlich gewordene Erschiießung neuer finanzieller Hilfsquellen unter gerechter Verteilung der Lasten und kündigt Gesetzentwürfe an, die die Erhöhung oder Neueinführnng verschiedener Abgaben und zwar direkter wie indirekter Steuern betreffen, womit auch Mittel ge funden werden sollen, um den Länder» erhöhte Ueber- Wellungen zur Verfügung zu stellen. Der Kaiser sprach die Erwartnng aus, daß der Reichsrat mn vollem Ver- stäudnt» -ür die Ausgaben eine» modernen Staats- vxsens und um so entschlossener an die Erledigung dieser Vorlagen herantr-ten werde, als nur unter der Voraus setzung einer durchgreifenden Finanzreform da» Staats wesen seinen Aufgaben auf kulturreüem, sozialem und wirtschaftlich,« Gebiet «recht werden tön»«. Bekanntmachung. Nachdem den Beteiligten dle Höhe der für dieses Jahr infolge Beschlusse« vom 25. Februar an zu erhebenden Beiträge durch besondere Ausschreibung bekanntgegeben worden ist, wird zu pünktlicher Bezahlung btS zum IS. August d. Js. hiermit »och« mals aufgefordert. (Z 40 Abs. 3 der Satzungen.) Gleichzeitig wird nochmals darauf htngewiesen, daß die Verunreinigung de» Dorf- Sache», sei e» durch Einwerfen von Abfällen, Schutt oder sonstigem Unrat oder durch Abletten von Abort- und anderem Grubeninhalt strengsten» verboten ist. Gegen Ueber- tretungen wird nunmehr unnachsichtlich mit Strafen vorgegangen werden. Eltern haften für ihre Kinder. Beierfeld, den 18. Juli 1911. Der Borstand der Unterhaltungsgeuoffenschast für de« Dorfbach. M- Helltg, derz. Vors. Oeffentliche Stadtverordneten-Sitzung in Ane Donnerstag, den 2V Juli ISLI, nach«. S Uhr im Stadtverordnetensitzungssaale. Tagesordnung: 1. Kenntnisnahme vom Schreiben des Ev.-luth. Landeskonsistoriums, betr. Kirchen« neubausache Klösterlein-Zelle und Neuabgrenzung der beiden Kirchspiele. 2. Anstellung eines Tiefbautechnikers für das städtische Bauamt. Nachstehende Bestimmung der Straßenordnung wird hierdurch in Erinnerung gebracht: s 2. Die Besitzer der an der Dorfhauptstraße gelegenen Häuser (auch der am rechten Bachufer) haben Fußweg und Schnittgerinne auf die Anliegerlänge ihres ganzen Grund stückes rein zu halten und dafür zu sorgen, daß mindestens an jedem, einem Sonn oder Festtage vorausgehenden Wochentage beides von allem Unrat gereinigt, nötigenfalls gekehrt wird, bei Staubbtldung nach vorherigem Anfeuchten. Anlieger an Nebenstraßen haben dieselbe Neinigungspflicht, jedoch bis zur Straßenmitte. Wagenhalteplätze vor Schankwirtschaften sind fortgesetzt durch die Konzessions inhaber rein zu halten. Dev Gemeiudevorstaud. «SW-—--—-'M ! m , >, — Die Maul- und Klauenseuche in Mittweida ist erloschen. Der durch die Bekanntmachungen vom 10. und 20. Juni 1911, abgedruckt im „Erzgeb. Volksfreund" Nr 134 und 142, gebildete Sperrbezirk wird daher wieder aufgehoben. Mittweida ge hört nunmehr vollkommen zum Beobachtungsbezirk. Nr. 1382 P. Die Königliche Amtshanptmannschaft Schwarzenberg, am 19. Juli 1911. Oeffentliche Sitzung des Bezirksausschusses findet Dienstag, den I. Angust a. e- von vormittags ^12 Uhr an im Berhaudlungssaale der Königliche» Amtshanptmannschaft statt. Schwarzenberg, den 17. Juli 1911. Die Königliche Amtshanptmannschaft. Während des-diesjährigen Vogelschiessens und zwar am 16., 17. 23. und 24 Juli d. I., von nachm. 3 Uhr ab bis zum Eintritte der Nachtzeit ist, zur Vermeidung von Unglücksfällen, das Betreten der tu der Richtung nach Stein und Hartenstein gelegenen Fluren innerhalb der sog Gebot- teuwiesen und des sog. Amerika untersagt. An den beiden Vogelschießsonntagen (16. und 23. Juli) ist der Geschäftsbetrieb in allen Verkaufsstellen bez. die Beschäftigung von Gehilftn, Lehrlingen und Arbeitern in alle» Handelsgewerben ortspolizeilich neben der sonst bestimmten Zett noch nachm. von 3—7 Uhr, agf dem Schießplätze aber ist er von nachm 2 Uhr bis nachts 12 Uhr nachgelassen. 2 Lössnitz, am 10. Juli 1911. Der Rat der Stadt. Der am L s. dss. Mts. fällige 8. Termin Stadt- aulagen ist spätestens bis 81. Juli dss. Jrs. an die hiesige Stadtsteuereinnahme zu bezahlen. 2 o»s»u»»-r»»»t«« fix du«» ns-a»»»d, ««WM,, di-1»«. »ill«, U Ihr. «I», M di, »IchstiS,i» d« d«^ «, di» ««»», u»u »» defti.-u«, LUiU »Ud »ich« ,»,dm. Uns» -ird ftr »I, »>«ii,d,U UU»-o»isch ,»s,q,dn« X-Mim . »tH» ,,„Iinw Lu-iUtIp ZsisU«,, »»r v-n»-d«ÄI»»^ Bl« «IW v"- I»di U»»a»»dl«k «„»striOl« «ützt sich di, IULUÜ-» »i«i -«r»«t»-rtzich.