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dauerte von 10 Uhr vormittag» bi» S Uh« nachmittag» und wurde sodann nach zweistündiger Pause um 5 Uhr wieder ausgenommen. In seinem Verhör, welche» drei Stunden dauerte, soll der Angeschuldigte seinen religiösen Standpunkt vollkommen aufrecht erhalten und als in der evangelischen Landeskirche durchaus gleichberechtigt bezeichnet haben Al» einziger Zeuge wurde Landtagsabgeordneter Dr. Hintzmann. Elberfeld, vernommen. Die übrigen Zeugen wurden vom Spruchkollegium abgelehnt, wogegen die Verteidiger Protest erhoben. Um 8 Uhr abends wurde die Weiterverhandlung auf morgen vormittag 10 Uhr vertagt. Bremen, 23. Juni. (Keine Begnadigung der wegen Spionage verurteilten englischen Offi ziere) Die „Weserztg." läßt sich au» Berlin melden, der Kaiser habe die Begnadigung der wegen Spionage ver« urteilten Offiziere Trench und Brandon abgelehnt. Greven i Westfalen, 23 Juni. (Differenzen in der Textilindustrie beigelegt.) Heute sind die letzten Differenzen in der Textilindustrie beigelegt worden. Damit ist der allgemeine Friede wiederhergestellt. Oesterreich»Ungarn. Wien, 22. Juni. (Nach den Wahlen.) Die Wahlniederlage der Christlichsozialen hat neuerdings zur Folge gehabt, daß Dr. Geßman», dec bisherige Führer der Partei in Oesterreich, einen Teil seiner politischen Aemter niedergelegt hat. Wie weiter berichtet wird, hat der polnische Eisenbahnminister Glombicki dem Minister» Präsidenten angekündigt, daß ec seine Demission einreichen werde. Dies ist «ine Folge der Wahlniederlage der All polen in Galizien Die Christlichsozialen drängen aber offenbar auf eine allgemeine Ministerkrisis, wofür der gestrige Beschluß der christlichsozialen Reichskonferenz, der Regierung und den Parteien gegenüber die Politik der freien Hand einzuschlagen, spricht. Sollten die Christlich sozialen an diesem Beschluß festhalten, so ist die Demission des gesamten Kabinetts wahrscheinlich. Heute findet ein Ministerrat statt, um über die durch die Wahlen geschaffene Lage zu beraten. Schweiz. Bern, 23. Juni. (Ein deutsch-schweizerischer Konflikt?) Im Ständerat beantragte Abg. Boehi (Turgau) die Rückverweisung des deutsch-schweizerischen Niederlassungsvertrages an den Bundesrat, da die Legi- timationskarten, die Preußen von den schweizerischen Ar- Leitern verlangt, mit dem Grundsatz der Gleichstellung der . Schweizer Bürger mit den deutschen Staatsangehörigen in Widerspruch stehe. Preußen verlange von deutsche» Arbei tern keine solche Karten. Frankreich. Paris, 23. Juni. (Eine Drohung französi scher Studenten gegen Deutschland.) Der bereits seinem wesentlichen Inhalt nach telegraphisch mitgetetlte Aufruf Pariser Studenten (siehe den Depeschenteil der Sonnabendnummer), in dem zur Teilnahme an einer Protestversammlung gegen die Angriffe der „Straßburger Post" aufgefordert wird, enthält, anfänglichen Ankündigungen entgegen, recht heftige Ausfälle nicht nur gegen das genannte Straßburger Blatt, sondern auch gegen ganz Deutschland. Es heißt dort nämlich: „Kameraden, wir wollen unsere Straßburger Kameraden rächen, die so furchtbar gezüchtigt wurden. Dann wird man die Schwäche und Verwirrung jener auf Verfolgung ausgehenden Politik sehen, die zu so erbärmlichen Mitteln greift, um zu züchtigen. Kameraden! Das ganze lateinische Viertel muß aufstehen. Vorwärts, französische Studenten, zum Gegenangriff, Front gegen die Barbaren!" Unterzeichnet ist der Aufruf von sämtlichen hiesigen Ltudentengruppierungen aller politischen Parteien und professionellen Gruppie rungen von der äußersten Rechten bis zur demokratischen und sozialistischen Linken England. London, 23. Juni. (Die Krönungsfeier lichkeiten.) Heute erfolgte der feierliche Umzug des Königspaars durch London. Der Zug ging vom Buckingham- Palast nach der City und kehrte durch einen Teil Süd- LondonS auf dem rechten Themseufer nach dem Palast zurück. Als Schauspiel war der Umzug weit imposanter als der gestrige ÄrönungSzug und bot der gewaltigen Menge, die die ganze Strecke de» Wege» erfüllte, einen Ueberblick der Macht des britischen Reiche». Jedes Regi ment der englischen Armee war durch ein Detachement von 25 Mann und einen Offizier vertreten. Der Zug zerfiel in drei Teile. Der erste vertrat die Kolonien, der zweite Indien, der dritte bildete den eigentlichen Königszug. In der Mitte des ersten Zuges fuhren die Wagen der anwesenden Premierminister der Kolonie«, in dem indischen sah man eine Anzahl von MaharajaHS und RajahS. Den Königözug führten die einzelnen Abteilungen der eng lischen Armee- ihm schlossen sich die fremden Militär attaches und die Deputationen der ausländische» Regi- meuter an. Von deutschen Regimentern waren ver treten: das Garde-Dragoner-Regiment Königin Viktoria von Großbritannien und Irland durch Oberstleutnant v Bärensprung, Rittmeister Burggrafen und Grafen zu Dohna-Lauck und Leutnant Freiherr v. Steinäcker- das Kürassier-Regiment Graf Geßler (rheinisches Sir. 8) durch Oberst Heidborn, Rittmeister v. Meßltng und Oberleut' nant Jonkherr Nendorp- da- Husaren-Regiment Fürst Blücher von Wahlstatt (pommerscheS Sir b) durch Major Freiherr v. Barnekow, Rittmeister v. Poncet und Leut nant Freiherr v. Thielmann. Da» glänzende Schauspiel des Umzuges erweckte auf dem ganzen Wege die Begeiste rung der Menge. Ueberall wurde da» Königspaar, da» in einem offenen, von acht Pferden gezogenen Wagen fuhr, niit großem Jubel empfangen. Der König hatte die Uniform eines geldmarschalls angelegt, die Königin trug ein« weiße Robe. Besonderes Unteresse erweckten die koloniale und die indische Gruppe de» Zuges. Zwischen den einzelnen Gruppenteilen waren beträchtliche Abstände gelaffen worden, sodaß die Zuschauer alle Teile de» Zuge» in voller Muße betrachten konnten. E» dauerte ungefähr dreiviertel Stunden, bi» der ganze Zug vorübergezogen »ar. Gegen 1V, Uhr erfolgte vte Rückkehr in den Palast. Anläßlich de» KrönungitageS i» London sind, der „Morning- post" zufolge, von Privaten und öffentliche» Korporationen in»gesamt 100 000 Pfund (—2 Millionen Mark) für wohltätige und gemeinnützige Zwecke gestiftet worden Die Kosten der StadtauSschmückung für den Krönungsumzug beziffern „New»" auf nicht wentger al» 50 000 Pfund (1 Million Mark.) London, 23. Juni. (Eine schwere türkische Niederlage im Jemen) Wie dem „Reuterschen Bureau" auS Hodeida gemeldet wird, überraschte eine starke Abteilung Aufständischer die Vorhut Mohammed Ali Paschas, die aus vier Bataillonen mit vier Kanonen bestand und drei Meilen von Djisan entfernt lagerte, tötete 1000 und verwundete 500 Soldaten Die Truppen flohen, von den Rebellen verfolgt, in Unordnung nach Djisan. In der Verwirrung bombardierte ein tür kisches Kanonenboot den Ort Djisan und tötete und verwun dete einige hundert Soldaten. .Die Aufständischen erbeuteten vier Kanonen, zwei Maschinengewehre, 2000 Gewehre, eine große Menge Munition und Vorräte und zogen sich dann zurück. Der Befehlshaber der Truppen war nicht anwesend. Türkei. Konstantinopel, 23 Juni. (Der türkische Thronfolger bei der Berliner Herbstparade) Der türkische Thronfolger wird nach neuesten Entschließungen auf Einladung des deutschen Kaisers zur Teilnahme an der Berliner Herbstparade nach Berlin kommen. vertlicLe Ungolegoniioiten. Schneeberg, 24. Juni Dem ständigen Seminar- lehrer Hrn Kandidat der Pädagogik Leuschner, hier, ist der Titel Oberlehrer verliehen worden Schneeberg, 24 Juni. Für gestern hatte der Schneeberger Gustav Adolf-Zweigverein zu einem Vortragsabend eingeladen, an welchem Hr. Pfarrer Scholz au« Agendorf in Ungarn in hochinteressanter Weise über die evangelische Kirche in Ungarn berichtete. Unter Hinweis auf sden Johannistag und den 25. Juni als den Tag der Uebergabe der Augsburgischen Konfession begrüßte der Vorsitzende des Zweigvereins, Hr Superin- tendent Tho mas, die versammelten evangelischen Glaubens genossen. In großen Zügen gab sodann Hr. Pfarrer Scholz ein Bild von dem Entwickelungsgang der Refor mation in Ungarn und Siebenbürgen, die schließlich durch und durch evangelisch waren, bis die Jesuiten eiuzogen und das Werk der Gegenreformation begannen Als das Toleranzedikt Josephs II erschien, meldeten sich zahlreiche Gemeinden, die ganz und gar evangelisch waren. Wenige Jahre darnach gab es schon 1000 evangelische Mutterge meinden. Gegenwärtig beläuft sich die Zahl der Evange lischen im Königreiche Ungarn auf 4 Millionen. — Weiter gab der Herr Vortragende ein Bild von der Verfassung der evangelisch-lutherische Kirche Ungarns, von dem leben digen Glaubensleben und der erstaunlichen Opfer- Willigkeit ihrer Glieder, die ganz selbständig für die Erhaltung, der evangelischen Kirche und Schule zu sorgen hairen. Freilich fehlt es auch nicht an Schatten seiten. Eine große Gefahr stellt der Zuzug unkirch. licher Elemente auS Deutschland dar, die unter den Eingesessenen ihren christentumsfeindlichen Geist zu ver breiten suchen. Auch unter der Feindschaft der römischen Kirche haben die Evangelisten mannigfache Angriffe zu leiden, was sich namentlich auf dem Gebiete der Mischehen bemerkbar mache. Alle diese Darlegungen wurden durch treffliche Einzelbilder au» dem Leben der von dem Hrn Pfarrer Scholz bedienten Gemeinden illustriert. Reicher Beifall lohnte dem Herrn Berichterstatter seinen fast zwei, stündigen Vortrag, der von den Anwesenden mit immer wachsender Spannung entgegengenommen wurde. Eine Tellersammlung ergab, der leider nicht zu zahlreich be suchten Versammlung angemessen, einen recht stattlichen Ertrag, der dem evangelischen Hilfsverein in Ungarn zu gute kommen soll Mit einem herzlichen Dankesworte des Herrn Vorsitzenden und gemeinsamem Gesänge wurde die Versammlung gegen V,11 Uhr geschlossen. Schneeberg, 24 Juni. Der Kinematograph am oberen Markt bietet heute sowie am morgigen Sonntag eine Reihe hochinteressanter Bilder. Aue, 24 Juni. Der Allgemeine Turnverein (D. T) nahm in seiner gestrigen Monatsversammlung Kenntnis von mehrfachen Eingängen und Einladungen und beschloß die Beteiligung an den 50 Jahr-Feiern des Tv. Lößnitz am 25. Juni und deS Tv. von 1861 in Schön- Heide am 23. Juli Den seit der letzten Vereinsversamm lung unter Begleitung der Vereinsfahne zur letzten Ruhe bestatteten beiden Vereinsangehörigen, dem Ehrenmitgliede Hrn. Stadtrat Anton Gläser und dem Zögling Walter Süß, wurde in einem Nachrufe für ihre Förderung und Mitarbeit an den Vereinsbestrebungen gedankt und ihr Andenken durch Erheben von den Sitzen geehrt. Beschlossen wurde, am Sonntag, 2. Juli im Bürgergartensaale eine Jahn-Feier zur Erinnerung an die Gründung des ersten deutschen Turnplatzes 1811 zu veranstalten. Aue, 24. Juni Billige Kirschen gab e- gestern mittag an einem Stande auf dem Marktplatze Da sie wett billiger als bei den anderen Händlern verkauft wur den und demgemäß schnellen Absatz fanden, wurden die Konkurrenten aufmerksam. Die Polizei löste bald das Rätsel. Der schlaue HSndler hatte auf der Warenseite unter der Wage ein 50 g- Gewicht befestigt und so trotz des billigen Preise» immer noch ein gutes Geschäft gemacht Die Folgen dürften für den findigen Händler nicht aus- bleiben. Aue, 23. Juni Der 58 Jahre alte Fuhrwerksbe sitzer Hr. Moritz Wilhelm Förster aus Zschorlau, der, wie berichtet, am Mittwoch vormittag infolge Radbruchs an seinem Wagen von den herabfallenden Hölzern nieder, gedrückt und schwer verletzt wurde, ist heute vormittag seinen schweren Verletzungen erlegen. Neustädtel, 24. Juni. Im Theater lebender Photographien in Karlsbader Haus gelangt heute und morgen ein hervorragende» Programm zur Vorführung. Neustädtel, 23. Juni. Der hiesige Hau»« Lesttzerverein hielt gestern in Körner» Restauration «ine gut besuchte Versammlung unter dem Vorsitz de» Hrn. E. Meinhold ab. Nach begrüßenden Worten er stattete Hr. Meinhold einen eingehenden und interessanten Bericht über die Verhandlungen der freien Vereinigung der Hau»- und Grundbesitzervereine der Kreishauptmattn- schäften Zwickau und Chemnitz bei der Tagung in Zwickau. An den Bericht schloß sich eine lebhafte Aussprache, die zu einigen Beschlüssen führte Mehrere der berührten Fragen sollen erst in einer späteren Versammlung ent schieden werden, in welcher auch über ein VereinSver« gnügen beschlossen werden soll. Hierauf brachte der Hr. Vorsitzende die Tagesordnung für die in LeiSnig stattfi», dende Jahresversammlung des Verbandes sächsischer Haus« besitzervereine zur Kenntnis. Man wühlte al» Vertreter für diese Tagung den Hrn. Vorsitzenden, als Stellvertreter Hrn. F Vogel Lößnitz, 24. Juni. Gestern abend hielt Hr. Reichs- tagSabgeordneter Dr. Görcke in dem leider nnr schwach besetzten Saale des Deutschen Hauses dell angekündigten Vortrag über „Die neue Reichsversicherungs- ordnung und die Anträge der Sozial demokraten" Zunächst begrüßte dec Leiter der Ver sammlung, Hr. Oswald Beier, die Anwesendenim Name» deS Nationalliberalen Verein» und des Neichstreue» Vereins, die den Vortragsabend gemeinschaftlich veranstaltet haben und wies ferner auf die Kämpfe hin, welche dieses sowohl für die Industrie wie für die Arbeiterschaft wichtige Gesetz gezeitigt hat und die noch in lebhafter Erinnerung sind Der von Hrn. Prof. Dr. Görcke gehaltene Vortrag, über den im „Erzgeb. Volksfreund" bereits ausführlich in dem Referat über die Versammlung in Schneeberg berichtet worden ist, wurde von den Anwesenden mit gespannter Aufmerksamkeit angehört und fand lebhaften Beifall. Auf eine Anfrage, ob die Hilfskassen fortbestehen gab der Redner die Antwort, daß im Großen und Ganzen die Ersatzkassen eingehen werden. Zur Diskussion meldete sich niemand. Zum Schluß dankte der Leiter der Versammlung, Hr. Beier, Hrn. Professor Dr. Görcke im Namen der Anwesenden und schloß die Versammlung mit dem Wunsche, daß mit der Reichsversicherungsordnung nunmehr Ruhe zum Vorteil der Industrie, der Arbeiterschaft und des ganzen deutsche» Vaterlandes eiukehreu möge. Oertlichc Angelegenheiten befinden sich auch in der 1. Beilage. Deutscher Rundflug. Außer den in den gestrigen Telegrammen genannten Fliegern Lindpaintner, Büchner und Vollmöller ist noch Thelen am Donnerstag abend 7 Uhr 40 Minuten in Lüneburg eingetroffen. Von den in erster Reihe stehenden Bewerbern haben Lindpaintner und Büchner auch die 5. Strecke (Kiel-Lüneburg), die noch durch die erste Zwangszwischenlandung iu Lübeck auf diesem Fluge er schwert wurde, ohue unfreiwillige Landung zurückgelegt und so alle bisherigen Strecken von zusammen 674 Km im Fluge absolviert. Da sie stets mit Passagieren flogen, wird ihnen für de» „B. Z -Preis" eine Flugleistung von 842,75 Km. in Anrechnung gebracht. Der Flugzeit nach hat nach wie vor Lindpaintner die Führung, der im ganzen bis Lüneburg nur 12 Stunden 53 Minuten benötigte gegen 20 Stunden 53 Minuten von Büchner für die gleiche Strecke. Ein neueres Telegramm besagt: Lübeck, 24 Juni. Wiencziers ist gestern abend 6 Uhr 43 Min. gelandet, wobei der Apparat so stark be schädigt wurde, daß er den Flug gestern nicht mehr fort setzen konnte. König, der drei Zwischenlandungen machen mußte, ist abends 7 Uhr 19 Min. mit Passagier nach Lüneburg abgeflogen. Reichardt, der am Plöner See eine Zwischenlandung machte und am Nachmittag wieder aufstieg, mußte nach kurzem Fluge wegen Motorschwierig keit in einer Waldlichtung niedergehen, wobei sein Apparat beschädigt wurde. We leiem-. ll. telrOuWe WkWe». Berlin, 24. Juni. Der Reichskanzler wird in den nächsten Tagen in Kiel erwartet, um dem Kaiser vor Antritt der N ordl and reise Bericht zu erstatten. Frankfurt a d. Oder, 24. Juni. Das Schwur gericht hat den Baugewerkschülec Schmidt aus Breslau wegen Ermordung de» Briefträgers David in Biberteich bei Weststernberg zum Tode verurteilt Graz, 24. Juni. Seit gestern mittag steht die Ort schaft WeidmannSdorf in Flammen. Die Feuer, wehren sind wegen Wassermangels machtlos. 7 Gehöfte mit Nebengebäuden sind bisher niedergebrannt. Den Be sitzern ist alles Vieh und alle Habe verbrannt. London, 24. Juni. Aus Anlaß der Krönung fand gestern im Auswärtigen Amt ei» Bankett statt, an dem die Königliche Familie sowie die fürstlichen und die anderen hohen ausländischen Gäste teilnahmen. Gestern Abend erfolgte eine Illumination der Straßen, die jedoch in ihrer Wirkung durch den anhaltenden Regen stark bein- trächtigt wurde. — Der König dankt in einem Erlaß der Polizei für die Geduld und den Takt, den sie am Donnerstag und Freitag bewiesen hätte und erklärt, ihr« Haltung wäre Gegenstand allgemeiner Bewunderung selten» der Majestäten und der fremden Gäste gewesen. Für die Redaktion verantwortlich: L. Schlesinger, Schneeberg Für den Inseratenteil verantwortlich: C. Unger, Neustädtel. Rotationsdruck und Verlag von Rechtsanwalt P. Israel, , in Fa.: C. M. Gärtner, Schneeberg. BoranSfage des Kgl. §)to»eoeologts.hou Instituts zn Dresden für de» 25. Juni: Westwind- heiter- sehr warm- trocken- Gewitter. Sonntag, den 25. Juni 1911. r »-.»-hmE.