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Stuttgart, 8 Juni (vorstandSsitzun g der Deutschen Kolonialgesellschaft.) Die Tagung der Deutschen Kolonialgesellschaft wurde heute mit einer Vorstandssitzung eingeleitet. Der Präsident der Gesellschaft Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg, Regent von Braunschweig, hielt eine Ansprache, in der er der im letzten Jahre verstorbenen Mitglieder gedachte. An- läßlich der Vermählung de» Herzogs war ihm eine Spende gewidmet worden. Der Herzog teilte heute mit, daß die Satzung für eine aus dieser Spende errichtete Stiftung die mecklenburgische landesherrliche Genehmigung gefunden habe. Die Zinsen werden nach den Bestimmungen dieser Satzungen für koloniale Zwecke verwendet werden, und es bleibe dem Herzog für die Zelt seines Lebens die Der« fügung über ihre Verwendung gewahrt Der stille und nach außen hin geräuschlose Ausbau unserer Kolonien lasse nur zu leicht in Vergessenheit geraten, daß in den Ab teilungen der Dem sä en Kolontalgesellschaft rege Anteil nahme an der Erforschung, Entwicklung und Förderung unserer Schutzgebiete herrsche. Der Herzog schloß mit der > Bitte an die Vorstände der einzelnen Abteilungen, in der Werbung nicht nachzulassen. Rach dem Jahresbericht belief sich die Mitgliederzahl am Schlüsse deS Jahres 1910 auf 39 025, einschließlich 90 außerordentlichen Gesellschafts- Mitgliedern Das Vermögen der Gesellschaft bezifferte sich am 3l. Dezember 1910 auf 2 034 167 Mark. Der Voran schlag für 1911 schließt in Einnahme und Ausgabe mit 333 300 Mark ab. Verfügbar zur Förderung der Wohl fahrt in den Schutzgebieten bleiben 52 500 Mark. Be- willigt wurden eine weitere Beihilfe an die deutsche r Kolonialschule tn Witzenhausen, ferner 20 000 Mark für die Forschungsreise deS Professors Thorbecke nach Kamerun, 60 000 Mark für eine Expedition nach Neuguinea zur Erforschung des Kaiserin Augusta-Flusses und 5000 Mark für eine deutsch-chinesische Mädchenschule in Tsingtau. Bei der Neuwahl der Ausschußmitglieder wurden gewählt Direktor v. Beck, General v Poser, Graf Schweinitz, Ge heimrat Simon. Darauf wurde die Weiterberatung auf morgen vertagt Gera, 8. Juni. (Landtagsersatzwähl in Reuß j L.) Bei der heutigen Landtagsersatzwahl im 1. Wahlkreise der Stadt Gera wurde der Sozialdemokrat Fischer gegen den Kandidaten der vereinigten bürgerlichen Parteien, den Geraer Oberbürgermeister Or. Huhn gewählt. Leipzig, 8. Juni. (Sp»o nagepr oze ß.) Der Spionageprozeß gegen den französischen Hauptmann Lux, der vor einiger Zett in Friedrichshafen verharret wurde, findet am 29. Juni vor dem vereinigten 2. und 3. Straf senate deS Reichsgerichts statt. Die Verhandlung wird voraussichtlich unter Ausschluß der Oeffentlichkeit vor sich gehen. Belgien. Brüssel, 8. Juni. (Demission des Ministe riums.) DaS Kabinett hat seine Entlassung gegeben und der König hat die Demission angenommen. Eine andere Lösung der Krisis, die durch die Beratung des Schulgesetzenrwurfs ausgebrochen war, war nicht mehr möglich, nachdem tn der Kammer der Führer der Klerikalen Woeste das Ministerium im Stich gelassen hatte, indem er ' sich gegen eine Durchberatung des Gesetzentwurfs in einer Speztalkommtssion erklärte. In der Deputiertenkammer verkündete Ministerpräsident Schollaert die Demission des Kabinetts ohne Angabe der Gründe, worauf ihm die Rechte sofort eine stürmische Beifallskundgebung bereitete, an der sich der Führer der Altklerlkalen Woeste nicht be teiligte Dies gab der Linken zu ironischen Hochrufen auf Woeste Veranlassung Darauf vertagte sich d e Kammer bis nach der Ernennung des neuen Kabinetts. Wie der Stöcle meldet, hat der König den Präsidenten der Depu tiertenkammer Cooreman mit der Bildung des neuen Kabinetts beauftragt. Dieser hat den Auftrag aber abge lehnt. Der König berief hierauf den Finanzminister Liebaart deS zurückgetretenen Mtnisterlums, von dem angenommen wird, daß er geneigt ist, ein neues Kabinett zu bilden. Die Liberalen und Sozialisten haben eine Kundgebung an das belgische Volk erlassen, in weicher der Sturz des Mini steriums als ein Sieg der Opposition gefeiert wird. Amerika. Washington, 8. Juni. (Anerkennung des deutschen Elements durch Taft) Präsident Taft sagte in einer Ansprache an die evangelisch-lutherische Generalsynode: Es ist unnötig, darauf hinzuweisen, in welchem Umfange die Entwickelung Amerikas durch die lutherischen Deutschen und die Deutschen im allgemeinen gefördert wird. Die Deutschen, die in den Jahren 1848 und 1849 hier einwanderten, waren Männer von unab hängiger Gesinnung und Charakterstärke, angesehen in der Heimat Deutsche lieferten die Führer, die im Bürger- ' kriege den Norden behaupteten, die Sache der Freiheit aufrecht erhielten und die Sklaverei auSrotteten. Sie haben eine Geschichte, auf die sie mit großem Stolz zurück? blicken können. verllicbe klngsleganballaa. — Der Landwirtschaftliche KreiSverein im Erzgebirge, der am Schluffe de» Jahres 1910 316 landwirtschaftliche Vereine mit 24592 Mitgliedern zählte, hielt am gestrigen Donnerstag nachmittag tn Zwickau seine 62 G e n er al ver s a m mtung ab, der neben Ver tretern deS Landestulturrals auch die Herren Geh. Reg.« Rat Or. Süßmilch als Vertreterder Kreishauptmannschaft Zwickau, Amtshauptmann Demmertng-Zwickau und Stadt rat Or. Herrmann als Vertreter de- Rat» zu Zwickau beiwohnten Der Vorsitzende de» Vereins, Hr. Geh Oeko nomierat Schubart«Euba, eröffnete die Versammlung mit einer iängeren Ansprache, tn der er nach dem Königs- hoch einen Rückblick auf das abgelaufene Jahr gab. Er bemerkte, daß d«e Ernte größtenteils besser gewesen sei, ai» eS vorher schien. Die Güterpreise haben im allgemeinen angezogen- auch die Gutspachtpreise sind höhere geworden. Die Maul« und Klauenseuche ist etwas zurückgeganarn, wa» auch den vom KreiSverein Zuerst empfohlenen Vor sichtsmaßregeln mit zu danken sei. Um dl« Wetterver- brettung der Seuche zu verhindern, müffen die Land, wirte vor allem selbst die größte Vorsicht walten lassen. In nächster Zeit wird eine neue Verordnung über Vorsichtsmaßregeln beim Ausbruch der Seuche erscheinen, in der viele Wünsche der Laudwtrtschaf erfüllt werden Durch die Seuchen und Krankheiten se die Viehproduktton leider zurückgegangen. In den nächsten und übernächsten Jahren werde dir Viehbestand noch ge ringer »verden und dadurch würden auch die hohen Vieh- preise bleiben Soweit Rindvieh in Betracht kommt würden die Wünsche der allgemeinen Bevölkerung nich erfüllt werden Bet dem Kleinvieh habe man schon einen Preissturz Die Schweinepretse seien so koloffa zurückgegangen, daß man sich wundere, wie die Fleisch preise, namentlich in den Städten noch auf der alten Höhe bleiben. Der Redner bezeichnete weiter die Einführung eines Reichs-Mil chgesetzes als zweckmäßig, empfah die Weidegenoffenschaften und erachtete die Vermehrung der Wahlkreise für den Landeskulturrat als angezeiat. In Erinnerung an die Zwickauer Thesen stellte er für die Landwirte die Thesen auf der Treue gegen Gott, gegen unsern Glauben, Kaiser und Reich, König und Vaterland In Behinderung des Hrn. Geh. HosratS Opitz sprach sodann der Vertreter des Generalsekretärs im Landes- kulturrat Hr. Or. Schöne über die Bedeutung der Land wirtschaft für die deutsche Volkswirtschaft und die Er neuerung der Volkskraft. Den Geschäftsbericht auf das Jahr 1910 erstattete Hr. Oekonomierat Wilsdorf. Die Zahl der dem Kreisverein angehörenden Vereine ist von 311 auf 316 gestiegen, die der Mitglieder von 24 406 au 24 592. Die Kassenverhältnisse haben sich erfreulich ent wickelt. Durch die Staatsregierung wurden 50 000 Nik zur Förderung der Landwirts haft bere-t gestellt. Die Aus- stellungskasse enthält über 25 000 Mk-, die Trichinenkasse über 23 000 Nik. Vermögen. Das Stiftungsvermögen ist auf über 20000 Mk angewachsen — An den König wurde ein Huldtgungstelegramm gesandt Schneeberg, 9. Juni Die gärtnerischen An- lagen an der St Wolfgangskirche sind nunmehr fertiggestellt zur Freude deS Beschauers. Es ist dringend erwünscht, den neuen Anpflanzungen und Anlagen nun auch den erforderlichen Schutz angedeihen zu lassen, im besonderen unnachsichtig zur Anzeige zu bringen, wenn die Anlagen durch Kinder betreten oder beschädigt werden Eltern haften für ihre Kinder. Auch sonst seien die An lagen dem Schutze des Publikum» empfohlen Schneeberg, 9. Juni Der sich immer reger ent wickelnde Touristen- und Sportverkehr von Oberwiesenthal sowie in dem Fichtel- und Keil bergg e bie t hat in weiteren Kreisen das Bedürfnis zur Erbauung eines den Anforderungen der Gegenwart entsprechenden Sport hotels geweckt. Dieser Gedanke soll, wie schon erwähnt, bereits in nächster Zeit verwirklicht werden und es hat sich eine Gesellschaft zur Ausführung gebildet. Die Pläne für das neu zu erbauende große Hotel sind von Hrn. Oberlehrer und Diplom-Jngenieur Böhm in Essen, einem geborenen Schneeberger, entworfen, und für kurze Zeit in den Schaufenstern der Buchhandlung von Br. Fr. Goedsche, hier, ausgestellt. DaS vorzüglich ausgearbeitete Projekt dürfte allseitig großes Interesse errege». Aue, 9 Juni. In der gestrigen Hauptver sammlung, dem sogenannten Quartal der hiesigen Gesamt in nung im Hotel „Stadtpark" wurde die Auf dingung von 12 Lehrlingen vorgenommen. Leider lehnte der bisherige Obermetuer, Hr Schneidermeister Mehlhorn, eine Weiterführung der Vorstandsgeschäfte bestimmt ab- an seiner Stelle wurde Hr. Schlossermeister Emil Nestler einstimmig zum Obermeister gewählt- die Wahl deS Stell vertreters fiel auf Hrn. Tischlermeister Wienhold. Schriftführer bleibt Hr Schneidermeister Poepel und Kassierer Hr Tischlermeister Ernst Feistel In den JnnungsauSschuß wurden die Herren Schneidermeister Mehlhorn, Wagenbauer Lang, Schlossermeister Wend er und Heyde gewählt. Gemeinsame Tafel, an der auch die Frauen der Meister teilnahmen und die von chönen,da» Handwerk verherrlichenden Trinksprüchen gewürzt vurde, schloß sich den Beratungen an und hielt die Teil nehmer mehrere Stunden in gemütlicher Stimmung bei- ammen. Neustadt el, 8. Juni. Die gestern abend im „Ratskeller" abgehaltene diesjährige ordentliche General versammlung der hiesigen Braukonsortschaft war von 65 Mitgliedern, welche 92 von 126 vorhandenen Brau gerechtigkeiten vertraten, besucht. Der Vorsteher, Hr. Schuhmachermeister Ernst Eisenreich, begrüßte in Herz- lchen Worten die Anwesenden und widmete sodann dem verstorbenen langjährigen und um die Konsortschaft wohl verdienten Hrn. Braumeister Daniel Wagner einen war men Nachruf- die Teilnehmer ehrten das Andenken des Verstorbenen in der üblichen Weise. Hierauf trug Hr. Malzkassenverwalter Bruno Unger die JahreSrechnung auf das Jahr 1910 vor. Der Abschluß war wiederum ein recht günstiger und brachte einen erheblichen Reinge winn Der Antrag des Ausschusses, auf das vergangene Jahr eine Dividende von je 20 Mark zur Auszahlung zu bringen und den übrigen Teil zur Vergrößerung des Betriebskapitals zu verwenden, gelangte zur Annahme Die von Hrn Ratsregistrator Leistner vorgeprüfte Rechnung fand Genehmigung und Hrn Rechnungsführer Unger wurde Entlastung erteilt. Sodann fanden noch andere geschäftliche Angelegenheiten der Genossenschaft Er ledigung. Am Schluffe der Verhandlungen stellte der Hr Vorsitzende den neugewählten Hrn. Braumeister Trölltzsch aus Naila i. Bayern, welcher bereits im vorigen Monat seine Tätigkeit hier ausgenommen hat, den Anwesenden vor. Wildenfels, 8. Juni. Die älteste Ein wohnerin von Wildenfel», Friederike Richter, schied gestern durch Erhängen freiwillig aus dem Leben. Am 22 v. M feierte sie ihren 92. Geburtstag — Die Gesamtauflage der heutigen Nummer enthält eine« vierseitigen Prospekt der Firma Friedrich Meyer, Zwickau, Wtlhelmstraße-Marienstraße, betr. die vom 10 bi» mit 19. Juni stattfindend« Weiße Woche. Die Firma veranstaltet im Jahre nur einmal die „Weiße Woche"- e» kommen außergewöhnlich große Posten weiß« Waren zu ganz besonder» bill gen Preisen? zum Verkauf. Die Weiße Woche bietet besondere Ge legenheit zu vorteilhaften Einkäufen für Ausstattungen, Pensionat«, Hotel» und Hausbedarf. Alle Artikel sind in den einzelnen Abteilungen de» schönen großen Neubaue» übersichtlich au-gestellt. W IckM. I. leWlW WWei Berlin, 9. Juni, Die Ueberführung de» Prinzen Joachim von Potsdam nach dem Neuen PalaiS hat gestern abend im Krankenwagen des kaiserliche» Marstalls stattgefunden. Die Kaiserin hatte persönlich die sorgfältigste,» Anordnungen getroffen. Hamburg, 9. Juni. Die Hetdebrände sind noch immer nicht gelöscht. Vor allem brennt »»och die Lentförder Heide. Ein großer Moorbrand brach tn Ähren« lohen aus- ein weiterer wird aus Sorgensen gemeldet. Paris, 9. Juni. Dem „Petit Journal" zufolge belaufen sich die Kosten, die durch die militärische Besetzung des Champa gne gebietS entstanden sind, täglich auf 420000 Francs. Die bisherigen Gesamtkosten betragen bereit» 23 Millionen Francs. , Paris, S. Juni. Der Sonderberichterstatter de» „Matin" tn Fez meldet, er sei vom Sultan empfangen worden und habe an ihn durch einen Dolmetscher u. a. die Frage richten lassen, ob es wahr sei, daß er da» französische Protektorat verlangt habe. Der Sül- tan habe lächelnd geantwortet, er brauche eS nicht zu ver leugnen, daß er von Frankreich Hilfe verlangt habe. Paris, 9. Juni. Die Witwe des verstorbenen ehe maligen Ministers Rouvier hatte den Wunsch ge äußert, daß ihr Gatte ein kirchliches Leichenbegäng nis erhalte. Der Pariser Erzbischof verweigerte dies jedoq, weil da» Parlament gerade unter dem Präsidium Rouviers da» Gesetz über die Trennung von Kirche und Staat angenommen habe. Antwerpen, 9. Juni. Der Sekretär deS Syndikat» der belgischen Seeleute teilte in einer Versammlung mit, daß der Bürgermeister von Antwerpen eS übernommen habe, zwischen den Seeleuten und den Reedereien Belgien» zu vermitteln. ES sei aber wahrscheinlich, daß die Reeder wegen ihrer Verpflichtungen gegen den internationalen Reederverband die Vermittelung nicht annehmen werden. Sollten sie die Vermittelung ablehnen, so würden in belgischen und holländischen Häfen in der nächsten Woche gleichzeitig Streiks ausbrechen. Die Ausstands bewegung sei auch für Großbritannien beschlossen, werde aber dort nicht vor den KrönungSfeierltchkeiten be ginnen London, 9. Juni. Die Beamten der Birck deck- Bank, deren Kunden größtenteils aus kleinen Leuten bestehen, haben ein Rundschreiben erlassen, in dem erklärt wird, daß die Zahlungen wegen Sanierung vorläufig eingestellt werden. Zehn Schilling sollen auf das Pfund Sterling sofort ausgezahlt werden. Man hofft, daß eventuell 17 oder 18 Schilling auf das Pfund zur Auszahlung kommen werden. Als sich die Kunde voll der Zahlungseinstellung verbreitete, kam es vor der Bank zu aufregenden Szenen. Madrid, 9. Juni. In der gestrigen Kammer sitzung interpellierte der frühere Minister Villanueva, der der liberalen Partei angehört, über Marokko. Er ver langte klare und bestimmte Erklärungen über die Grenze der spanischen Einflußzone, die kein Vertrag erwähne. Die Regierung solle den spanisch-französischen Gehetm- vertrag von 1904 zur Kenntnis bringen. CanalejaS er klärte, er könne nicht mit voller Freiheit antworten, da die Verhandlungen zwischen Frankreich und Spanien noch andauerten. Die Unruhen in Marokko, fuhr der Ministerpräsident fort, haben uns dazu geführt, gegen über den Stämmen Stcherheitsmaßregeln zu ergreifen. Man wundert sich, daß wir nicht gegen die franzö sische Expedition in Fez protestiert haben. WaS hüt en wir tun können? Frankreich hat tn Fez eine von den Mächten anerkannte Mission. Die spanische Einflußgrenze bei Larrasch ist nicht durch Verträge festgesetzt sondern durch die Geschichte begründet. Wir gehen auf keine Eroberung aus. Es gibt keine internationale Gefahr. Darauf wurde die Sitzung geschloffen. Mexiko, 9. Juni Zu den Orten, die besonder» chwer unter dem Erdbeben gelitten haben, zählen auch Zonila und San Andrss. Zahlreiche Menschenopfer sind beklagen Tausende sind obdachlos. Der Vulkan Colima »efindet sich in Tätigkeit, (Siehe „Neue» au» aller Welt" D Red) Zür die Redaktion verantwortlich: L. Schlesinger, Schneeberg Für den Inseratenteil verantwortlich: L Unger, Neustädtel. Rotationsdruck und Verlag von Rechtsanwalt P. Israel, in Fa.: C. Dt. Gärtner, Schneeberg. Voraussage des Kgl. Meteorologischen JnstitntS z« Dresden für den 10. Juni: Nordwestwindr wolkig- kühl- zeitweise Regen,