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^77- --7»— I O S. t> di »' s i! 8 s- u ai d< w kc Li »« LV tr H ei> m ru üt l-l bo al Nus SaMsn. Dresden, L Junt Se Majestät de« König begibt sich am iS Juni zum Besuche des Prinzregenten Luitpold nach München. — Gefährliche Landung des Ballons »Leip« zig*. Wie bereit» gestern berichtet landete der Ballon „Leipzig", der an der Pfingstwettfahrt des Berliner Ver ein- für Luftschiffahrt teilgenommen hatte, auf dem Wat« tenmeere der Nordsee in der Nähe von Bremerhaven Entgegen anderen Meldungen scheint die Landung doch nicht so gefahrlos erfolgt zu sein, wie eS nach einer kurzen Nachricht den Anschein hatte. AuS Bremerhaven, 6. Juni, wird nämlick gemeldet: Zwei Fischer von Waddenserdeich an der Weserküste retteten heute in früher Morgenstunde mit einem Motorboot drei nur noch mlt dem Hemd be kleidete Luftschiffe« au- dem Watt der Weser Die Herren waren abends mit dem Ballon „Leipzig" zusammen mit noch zehn anderen Freiballons in Berlin ausgestiegen und um 2 Uhr nachts auf der Weser, 4000 Nieter vom Ufer- entfernt, auf der Höhe des Forts Land LüttjenSsand ge landet, in der Meinung, festen Boden umer sich zu haben. Da nur zwei von ihnen des Schwimmens kundig waren und sich so zu retten suchten, nämlich der Führer der Ballons Adolf Gaebler und Julius Hauber, beide Kaufleute aus Leipzig, mußte der dritte, der «and dat des höheren Schul amts Friedrich NoSke aus Leipzig, im Wasser stehend auf Nrttung warten. Die eintretende Flut setzte sie bet der herrschenden Dunkelheit in den Glauben, in immer tieferes Wasser zu gelangen. Als die Nettung erfolgte, waren die Verunglückten schon drei Stunden im Waffer. Gaebler und Hauber befinden sich wohl und konnten vormittag mit einem Boot die zurückgelassenen Wertgegenstände und Apparate holen, während NoSke, der schon viel Wasser geschluckt hatte, längere Zeit gebrauchte, ehe er sich erholen konnte. Nachdem die verunglückten Luftschtffer zunächst von den Waddenser Einwohnern, so gut es ging, gekleidet waren, fuhren sie nach Bremerhaven, um sich dort neu zu equi- Pieren. Die Ballonhülle wurde durch einen größern Kahn geborgen. — Die Geschäftsstelle des Fahrtenausschusses des Leipziger Vereins für Lust>chiffahrt vermochte bis gestern, Dienstag abend, Details über das Ende der Fahrt nicht anzugeben, sie teilte nur mit, sie habe am Montag ein offizielles Telegramm des Inhalts von den drei Lufc- schiffern erhalten, daß alle wohlauf seien, und daß sie am Mittwoch, also heute, nach Leipzig zurükkehcen. Eine Anzahl Mitglieder und geladene Gäste Imtte« sich z« dem daselbst veranstalteten Konzert eingefunden. Lößnitz, 6. Juni Bei dem Fußballwettspiel zwischen dem Fußballklub „Saxonia" und dem Fußball» klub „Teutonia"« Bernsbach siegte ersterer mit 10: 0. Zur Halbzeit stand da» Spiel 5:0 für Lößnitz Bei dem ersten Wettspiel siegte der Fußballklub „Teutonia" mit 6:0. Lauter, 6. Juni. Nitch Rücksprache mit den Ber« tretern der Gemeinde hatte die Erzgebtrgtsche Bank Schneeberg-Neustädtel, E G m b. H in Schneeberg, beschlossen, hier eine Kassenstelle zu eröffnen, die sich mit allen in das Bankfach einschlagenden Geschäften befassen soll Zu diesem Zwecke fand heute nachmittag im „Restaurant zur Centralhalle" eine Zusammenkunft mit den Interessenten von Lauter und der Umgebung statt Da» Ergebnis der- Besprechung gipfelte in dem Beschlusse, die Kassenstelle sofort in Tätigkeit treten zu lassen, da die Anwesenden die Unterstützung der Erzgebirgischen Bank zusagten und auch eine größere Anzahl von ihnen die Mitgliedschaft in dem genannten Institut erwarben. ES wurden zunächst die Parterreräume im Hause der Frau Guido verw. Schneider in Lauter gemietet- wie aus dem Inseratenteil ersichtlich, ist die GeschäftSeröffnnng bereits erfolgt. Raschau, 6 Junt. Die nächste Schwarzenberger Bezirksvorturnerstunde des ErzgebirgSgaueS findet am Sonntag, 18 Juni, nachmittag» (nicht am 11 Junt in Pöhlas im hiesigen Schulgarten statt. Freiübungen für das Oberschlemaxr Gauturnfest, Gemeinübungen am Barren und Spiele 'werden vom BezirkSturnwart Hrn- Gottschald- Johanngeorgenstadt geleitet. Beim Riegenturnen haben uorzuturnen: Tv. Beierfeld (Pferd O-), Tv. Raschau (Barren M§ Neck M und Barren U.) Die sich in Neidhardts Gasthaus anschließende Versammlung wird sich zunächst init dem stattgehabten Turnen, mit dem Gau turnfest und der ZöglingSturnfahrt am 3. September beschäftigen Darnach wird Hr Pastor Bähr-Johann georgenstadt, einen Vortrag über den Turnvater Jahn und dessen vor 100 Jahren erfolgte Gründung de» ersten deutschen Turnplatzes in der Hasenhaide bet Berlin halten. Hundshübel, 6 Juni. Heute früh in der ersten Stunde bereitete Feuerlärm dem Pfingsttanze ein plötz liches Ende Jit unmittelbarer Nähe des Saales „Zum goldenen Hirsch" brannte die Kegelbahn vollständig nieder, Durch günstige Windrichtung blieb das Feuer auf seine» Herd beschränkt. Die EntstehungSursache ist noch nicht festgestellt. Oberwiesenthal, 6. Juni. Der Pfingstver« kehr war hier sehr lebhaft. Die Züge brächten am 1. Feiertag über 1000 Personen und am 2. Feiertag ebenfalls eine sehr beträchtliche Zahl Ausflügler nach hier. Unzählige Automobile belebten die Straße. Die Unterkunftshäuser auf dem Fichtel« und Keilberg waren von den frühesten Morgenstunden an überfüllt. — Der 12. Deutsche HandlungSgehilfentag findet vom 17. bis 19. Junt 1911 in Breslau statt. Neben der sozialpolitischen Standesschau aus den Jahre« 1909 und 1910 soll auf der Tagung eine Reihe von Borträgen gehalten werden, u. a über „Einheitliches Privatangestellten« Recht", Berichterstatter: V. Blobel, Hamburg, „Privatan- gestellten - Versicherung", Berichterstatter: Eugen Clauß, Hamburg, „Frauenarbeit uud Fortbildungsschule", Bericht erstatter: Richard Döring, Hamburg, „Deutschnationale Handlungsgehilfenbewegung und Parteipolttik", Berichter« statter: Hans Bechly, Hamburg. Zu der Tagung haben bereits mehr als 1000 Handlungsgehilfen sich angemeldet. Im Anschluß an den Handlungsgehilfentag findet der zwölfte VerbandSteg des Deutschnationalen Handlung»- gehilfen-Verbandes statt. vertlicNe riagslegendeiten. Schneeberg, 7 Juni In Ergänzung des kurzen Berichts über die am 3. d. M erfolgte Grundstein legung zum Handelüschulgebäude seien noch die folgenden Einzelheiten mitgcteilt. Die schlichte, aber wür dige Feier wurde von Hrn Kaufmann Eckel, dem Vor sitzenden des Handelsschuivorstandes, mit kurzen Worten eingeleitet. Angesichts des mächtigen Eckguaders, auf dem ein stattlicher Bau sich bald erheben soll, wies er auf den Ernst der Geburtstagsfeier hin, gab seiner Freude Aus druck über den großen und bedeutungsvollen Schritt vor wärts und stellte das volle Gelingen des neuen Werkes unter Hammerjchlägen uud Segensspruch in Gottes schützende Hand Hr. Fabrikant Weiß als 2 Vorsitzender gedachte in warmen Dankesworten der guten Förderer des Projekts, der Regierung für Gewährung einer namhaften finanziellen Unterstützung, der hiesigen städtischen Behörde für Schenkung eines herrlichen Grundstücks. Herzliche Dankesworte vor allem aber widmete er den Herren Eckel und Direktor Oriopp für ihr unermüdliches Schaffen und Sorgen Seine besonderen Wünsche für den neueritehen- den Bau faßte er in die Worte zusammen: „Möge dieser Bau unter Gottes Schutz gereichen: der Schule und den Schülern zum Segen, den Lehrern zur beruflichen Freude, dem Kaufmannsstande zur Ehre!" — Als Vertreter der städtischen Behörden gab Hr Stadtrat Schmeil der Er innerung Naum an Schneebergs glänzende Vergangenheit . und schuderte unserer lieben Bergstadt einstige dominierende Stellung unter den Schwestern des Gebirges, die zins, pflichtigen Vasallen gleich herbeikamen, um Arbeit und Lohn zu holen, um mit neuen Anregungen gerüstet zurück zukehren in ihre höher gelegenen stillen Waldtäler Diesem Blühen sei ein bitteres Wecken gefolgt. Jahrelang lastete trüber Gleichmut auf Schneebergs Handel und Gewerbe, bis auch hier neue Triebe einen neuen Frühling kündeten Es gehe wieder aufwärts mit frischem Mute und mit Hilfe der Negierung- denn mit vielen Bildungsanstalten habe sie Schneeberg relativ über alle Städte Sachsens ge stellt, habe günstigere Verkehrsverhältnisse geschaffen und auch neuerdings den gerade für Schneebergs Zukunft bedeutungsvollen Zeichen der Zeit Rechnung getragen. Und Schneebergs Kaufmannschaft halte wacker Schritt in diesem Wettlauf und schaffe aus eigener Kraft neue Werte, wie der feste Grundstein zum neuen Helm des kaufmännischen Nachwuchses beweise. Seine Hammerschlagwüniche klangen aus in die Worte: „So möge sich über diesem Grundstein erheben: eine Stätte des Segens für unsere kaufmännische Jugend, eine Pflegestätte echt vaterländischer Gesinnung und ein Bau, der unserer Stadt Schneeberg zur Zierde und Ehre gereicht." — Hr Kaufmann Paufler brachte unter Hammerschlägen folgende Wünsche dar: „Dem Stame zur Ehr, der Stadt zur Zier, den Schülern zur Lehr!" — Darauf dankte Hr Direktor Orlopp Herrn Kaufmann Eckel besonders, der im Verein m>t den Herren des gesamten Schulvorstandes die Schaffung eines neuen Schulbaues als Ersatz für gegen wärtig unzureichende Verhältniffe ermöglicht habe und faßte seine Wünsche zusammen m die Worte: „Möge da-Haus jein eine Schule rüstigen Staffens, eine Pflegestätte kauf- männlichen GelileS und eine Erziehungsanstalt nationaler Ge» sinnung!" Diesen Wünschen schloß sich Hr. Handeleschullehrer Schönherr an mit den Hammerschlägen: „Erstehe fest und schön auf freier Bergeshöh', sei eine Pflegestätte echter Kaufmannstugend, werd« ei« HauS de» Segens für Handel, Industrie und Kaufmannschaft." — Hr. Kaufmann Luftschiffahrt und Seekrieg. Im Juniheft der Marine-Rundschau unterzieht Kor vettenkapitän Hagedorn die Frage der Verwendbarkeit von Luftfahrzeugen im Seekriege einer eingehenden Prüfung. Indem er Lufschiff und Flugzeug scharf auseinander hält, gelangt er im wesentlichen zu den nachstehenden Ergebnissen. Die Möglichkeit, gegen feindliche Schiffe angtiffSweise vorzugehen, besteht für da» Luftschiff nicht- es würde bei einem derartige» Versuch aus einer Höhe, aus der Explosiv geschosse mit einigen Treffchancen zu werfen sind, mit Schiffsgeschützen sehr schnell heruntergeschoffen werden, falls eS ihm nicht gelänge ein allein fahrendes Schiff zu über raschen. Ein einzelnes Schiff, das nicht über besondere Ballongeschütze verfügt, kann sich eines steil über thm stehenden Luftschiffs schlecht erwehren- sobald aber mehrere Schiffe beisammen sind, kann eines davon sich stet» in eine Position setzen, die ihm die erfolgreiche Beschießung des Luftschiffs gestattet, zumal wenn eS mit besonderen Ballon geschützen ausgerüstet ist. Zu beachten ist ferner, daß vom Lufschiff geworfene leichte Geschosse mit hoher Spreng- ladung durch Panzer- und Turmoecks an entscheidender Wirkung verhindert werden. Schwere Geschosse kann da» Luftschiff nur in beschränkter Zahl mitführen, eine ver nichtende Wirkung ist vom Luftschiff gegen das Schiff auf keinen Fall zu erwarten. Ganz anders steht das Luftschiff Unterseebooten gegenüber. Durch sie zurzeit überhaupt nicht verletzbar, kann das Luftschiff den Unterseebooten schon durch ver hältnismäßig geringe Sprengstoffmassen- die «S nur etn wenig leck schlagen, schweren Schaden -»fügen. Auch der Umstand, daß im klaren Wasser wahrscheinlich sogar ge tauchte Unterseeboote vom Luftschiff au» festgestellt werden können, verdient Beachtung. Sehnliche» gilt für Minen- und Minensperren. Damit sind wir zu der Haupttätigkeit gelangt, die dem Luftschiff im Seekriege voraussichtlich zufallen wird, zur Verwendung im AufklärüngSdtenst. Bet der Be urteilung seiner hier zu erwartenden Leistungsfähigkeit sind die Wetter- und die SichtigkeitSverhältnisse zu be« obachten. Die strategische Aufklärung de» Küstengebiets wird im allgemeinen die Aufgabe de» Luftschiffs sein ES würde also gewissermaßen dis Reichweite der Küsten« Emil Schlesinger wünschte dem Werke Gotte» Segen, und Hr. Baumeister Gerber schloß al» letzter Gratulant mlt den Hammerschlägen: „Möge diese» Werk ohne Unfall und zu völliger Zufriedenheit au-fallen, diese» Gebäude möge werden der Stadt Schneeberg zur Ehr und Zier, e» mögen darau» Kräfte hervorgehen, welche unsern Handel auch über Deutschland» Grenzen hinaustragen". — Der Entwurf zum Neubau, ein Werk der anerkannten Chem nitzer Archttektenfirma Zapp L Basarge, ist t« seiner Raumvertetlung und äußeren Gestaltung al» außer ordentlich praktisch und architektonisch wirkungsvoll und edel auch von der Regierung gerühmt worden, so daß unsere alte Bergstadt sich freuen darf, im Herbste der Reihe ihrer künstlerischen Schmuckgebäude ein neue», würdige» Glied einfügen zu können. Zum gute» Gelingen ein herzliche» „Glückauf!" Schneeberg, 7. Juni Am 2 d. M. wurde der von der Gewerbekammer Plauen in der hiesigen König!, ^eichenschule für Textilindustrie und Gewerbe zu Schnee- >erg veranstaltete Buchführungskursus für Gewerbe reibende mit einem Vortrag des Hrn. Gewerbekammer- yndikus Or. Engelmann über Wechselprozeß und Steuererklärung beendet. Der. von 42 Teilnehmern besuchte Kursus erstreckte sich auf allgemeine Belehrungen über die Notwendigkeit uud den Wert einer geregelten Buchführung, Wechselkunde, Kalkulation und praktische Buchungen von Geschäftsvorfällen mit Inventuren und Bilanzen Dem Kursurleiter, Hrn. Gewerbelehrer M üll e r- Schneeberg, wurde durch Hrn. Syndikus Or. Engelmaun der Dank der Gewerbekanuner ausgesprochen, während ihm die Kurs- teilneymer mit Worten herzlichen Danke- durch Ueber- reichnng hübscher Geschenke eine unerwartete Freude bereiteten. Möchten die Anregungen, die den Teilnehmern der Kursus gegeben, in der Praxis reiche Früchte tragen! Die Gewerbekannner beabsichtigt, bei Bedarf diesem Kursus noch weitere folgen zu lassen. Schneeberg, 7. Juni. Von dem Stadtrat zu Schneeberg ist dem hiesige» Fürsorgeausschuß zur Bekämpfung der Lungentuberkulose inner halb der Stadt Schneeberg die Genehmigung erteilt worden, im Monat Juni eine HauSsammlung zu veran stalten, welche von den freiwilligen Helferinne» in den ein zelnen Bezirken, die ihrer Fürsorge übertragen worden sind, vorgenommen werden wird In weiten Kreisen unseres Volkes hat man die Bekämpfung der Lungentuberkulose als eine der brennendsten und wichtigsten Aufgaben der Gegenwart erkannt. Allenthalben ist man energisch und planmäßig an die Lösung dieser Aufgabe herangegangen. Auch hier ist diese verheerende Volkskrankheit viel weiter verbreitet, al» man bei oberflächlicher oder gelegentlicher Beobachtung anzunehmen geneigt ist. Es ist darum zu erwarten, daß unter den Bewohnern der Stadt Interesse und Verständnis für diese Sache sich findet und daß sie gern sich werden bereit finden lassen, durch entsprechende Beiträge die dem Allgemeinwohl dienenden Bestrebungen des Fürsorgeauöschusses zu fördern. Jede, auch die kleinste Gabe, wird mit Dank entgegengenommen. Schneeberg, 7. Junt Aus Anlaß deS KönigS- schießens der hiesigen privil. Schützengesellschaft and heute früh 6 Uhr Weckruf statt. Dem Vorsteher Hrn Bäckerobermeister Baumann und den Chargierten der Kompagnie wurde in üblicher Weise ein Ständchen des Orchesters dargebracht. Um 9 Uhr erfolgte bei herrlichem Frühlingswetter und unter klingendem Spiel der Auszug nach dem alten Schützenheim, von dem es nun Abschied zu nehmen gilt DaS Schießen fand an allen drei Tagen eine lebhafte Beteiligung und draußen auf dem Festplatze tummelte sich eine fröhliche Menge. Konzert und Pro klamation des neuen Schützenkönigs wird heute nachmittag und abend da» Pfingstschießen beenden. Aue, 6 Juni. Bet der hiesigen städtischen Spar kasse wurden im Mai 1057 Einzahlungen im Gesamt beträge von 185 695 54 und 592 Rückzahlungen über zusammen 135 679 07 H bewirkt. Der Gesamt umsatz belief sich auf 388 876 34 Neustädtel, 7. Junt. Bei dem am 28. Mai, 4. und 5. Junt im „Karlsbader Haus" veranstalteten zweiten Preis kegeln deS hiesigen Geflügelzüchtervereins wurden 600 Karten abgeschoben Die Zahl der ausge setzten Preise, bestehend in ausgewählt schönem Nutzgeflügel, betrug 20. DaS Ergebnis war folgendes: H Weihrauch mit 25 Holz erhielt den I. Preis, H. Höfer 24 Holz 2. Pr., M. Seifert 22 Holz 3. Pr., Osw. Haas 21 Holz 4. Pr, R. Ntedel-Aue 21 Holz 5 Pr., M. Seifert 21 Holz 6. Pr., H. Weihrauch 20 Holz 7. Pr., M Seifert 20 Holz 8 Pr, R. Riedel-Aue 20 Holz 9 Pr., G Brabant 20 Holz 10. Pr, R. Riedel-Aue 19 Holz 11. Pr., H. Höfer 19 Holz 12. Pr., R. Riedel-Aue 19 Holz 13 Pr., H. Rau 19 Holz 14. Pr., H. Diebel 19 Holz 15. Pr., H- Höfer 19 Holz 16 Pr., P Möckel-Schneeberg 19 Holz 17 Pr., H. Weih rauch 19 Holz 18. Pr., H Höfer 18 Holz 19. Pr. und G. Brabant 18 Holz 20 Pr. Neustädtel, 6. Juni. Am ersten Pfingstfeiertag standen sich in Zwickau im Wettkampfe der Fußball klub S axon ta - Neustädtel und der Fußballklub Olympt a-Zwickau gegenüber Der Fußballklub „Saxonia" siegte mit 2:1. — Am zweiten Pfingstfeiertag traten hier zum Wettkampfe die Mannschaften des Fußballklubs Auerhammer gegen die Fußballackeilung des Jugend- Verein S Neustädtel an- letztere siegte mit 12: 0. Lößnitz, <7. Junt. AuS Anlaß des Schützen- auSzugS fand gestern in früher Morgenstunde Neveille statt. Bormittag 11 Uhr erfolgte von Kamerad Teige au» der Abmarsch in Gegenwart de- Hrn Bürgermeister Zieger und anderer Ehrengäne zum Scheibenkönig Christian Oeser. La- vom letzteren gegebene solenne Frühstück wurde u a. durch eine Ansprache de- Hrn Bürgermeisters besonder- gewürzt, welcher erneut seiner Sympathie für die Schützen sache Ausdruck gab. Nach Schluß des Mahle» fand unter den Klängen des hiesigen Stadtmusikcorps der Au-marsch nach dem Schützenhause statt, wo das Schießen nach der Scheid« vom bisherigen Sch«tb«ntöntg eröffn«» wurde.