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«4. Mikttlm, re» 8. Mi VIl. wa des geringste Gewähr Türkei vom Leder zurückhalten, eher srMndSehneedoiA, Stubel, die beide schon tot sind. Alle Schriftstücke und Papiere sollten dem Fürsten Karl Menburg-Birstetn, dem Schwager Orth», auSgeltefert werden, der aber 1899 ge storben ist. Es gilt nun zu entscheiden, ob die Bestim mungen des ersten Testaments noch gtltig sind. Bekannt lich hat die Familie Toskana von dem Nachlaß eine Million in Form einer Anleihe vor einigen Jahren abgehoben. dafür hätte, daß Griechenland gegen die ziehen würde, dann würde mich nichts heute als morgen loszuschlagen" - Amerika. Frankreich. Paris, 6. Juni. (Die Winzerunruhen.) In sechs Gemeinden des Departement» Aube sind sämtliche Gemeindeverwaltungen mit den Bürgermeistern zurückge- treten. Auf den Kirchtürmen flattern rote Fahnen. Heute abend finden in den meisten Orten Versammlungen statt unter Ausnützung des Umstande», daß die Truppen vor zeitig zurückgezogen worden sind. Bulgarien. Sofia, 6. Juni. (Kriegsgefahr zwischen Montenegro und der Türkei?) Der in Cetinje weilende Sonderberichterstatter der Sofianer „Narodnu Glas" will erfahren haben, daß König Nikita von Monte negro im vertraulichen Gespräch mit einem Gesandten u. a. erklärt haben soll: „Die Furcht vor einem Kriege mit der Türkei liegt den Balkanvölkern im Blute Nur da» Bulgarenvolk kannte früher diese Angst nicht, jetzt aber scheint auch dieses Volk vor einem Kriege mit der Türkei zurückzuschrecken Wenn ich nur die Der fällig gewordene 2 Termin Gemeinde««- läge« ist bi» zum S«. dss. Mts. zu bezahlen. Gleichzeitig wird an Bezahlung der rückständigen Einkommen- und Ergünz Sstensr bi» zum 15. dss. Mt». nochmal» erinnert. Bernsbach, am 7. Juni 1911 Der Gemeindevorstand. lagssgssciuciiw- Deutschland. Eine nationalistische Vereinigung in den Reichslanden. I« Straßburg ist unter den Auspizien der Herren Wetterlä und Blumenthal eine Vereinigung der nationa listischen Elemente erfolgt — Vertreter des LandesauS» schufst» und verschiedener politischer Parteien versammelten sich zu einem Bankett, wobei zahlreiche Reden gehalten wurden. Schließlich wurde «in Aufruf in deutscher und französischer Sprach« verlesen und genehmigt, in dem u. a -»sagt wird: Berlin, 6. Juni. Di« Nordlandretse Kats»«» wird nach de« bisherigen Dispositionen am S. Juli ihren Anfang nehmen und bi» 3. August dauern Der Kais« beabsichtigt nach der Rückkehr von der Nord» lanbrSis«, Ami Anfang August in Altengrabow stattfinden den Kavallerieexerzieren der Gardekavüllett« btizuwohnen und alsdann in Wilhelmshöhe Wohnung zu nehmen Die Kuistrmanövtr sind auf den 11. bi» 14. September fest- gisetzt, Venen sich am 16. September eine IestungSüvung bei Thorn aaschließt, an der auch der Kaiser tetlnehmen wird. w. «st. »»».»Iickii Staatsforstrevier Sofa. Wegesperruna. Wegen vorzunehmender Beschotterung werden die Riesenberger Straße zwischen Riesenberger Häusern und Tannebaum und der Milchbachweg zwischen Rot- grubnor Straße und Riesenberger Straße vom S. bis 17. Juni dieses Jahres für allen Fährverkehr gesperrt. Der Verkehr wird auf den Tannebanmer Weg und Rotgrubner Stvaßt verwiesen Revierverwaltnng Sosa, am 6. Juni 1911. ,Fn«dlrgischt e-tkifn-nd" erweist tdzii« mit Laenahme dir v» dtd Sona- ood StsNdjin. dtdonntme»! ckanatlich KO psg. Saserale: Ix dtmledlattdeUrd der «a»m der 1s,. Pelit-Ule ii pk>, d»»l. »,» addckirck jr„d., lck ileil »er Id»» der M. «-»»---ile v Pf,., Ke «tdl.-INl di, lell, 1» Pf,. Berlin, 6. Juni. (Ausweisung der Mannes- mannfchen Mtnenexpeditton in Ostmarokto.) Nach de«„V. A a. M." wies der General Loutse die Manvesmannsche Minenexpedition unter Führung de» Ingenieure Bertrand au» Debda in Ostmarokto au» Die deutschen Behörden sind beauftragt, den Sachverhalt fest» -ustellen Bertiu, 6, Juni. (Neue gesetzliche Maß- Nahmen gegen Vie Sv io nage.) Di« KommtffioU, di« M Le« 4. «vrtl im Reichsiuststamt über deRzforM d« MMWtzdu«d» b«M, wirb auch neu» gesetzliche Maß« Reustäbtel. Pflichtfeuerwehr. Gemiiß 8 1 Feuerlöschordnung für die Stadt Neustädtel werden in Zukunft all« unbescholtenen Männliche« Einwohner vom R8. bis »O. Lebensjahr, Lasern sie 3 Monate hier wohnhaft sind, zum Dienste bei der Pflichtfeuerwehr heran- gezogen und zwar in der Weist, daß die Mannschaften vom 1. Januar des der Erfüllung des 18. Lebensjahres folgende» Jahre» bi» zum Ende des Jahres, in dem das 30. Lebens jahr ««füllt wird, feuerwehrdienstpflichtig sind. Renstadtel, den 7. Juni 1911, Der Stadtrat. 1 vr. Richter, B. AS ist Uns aufs neue zum Bewußtsein gebracht worden, daß Wit Mt Erfüllung Ser gerechten Forderungen unseres Volkes auf die Partiten tm Reichstage ebensowenig rechnen dürfen, wie auf die I« Bundesräte vertretenen Regierungen- wir sind und bleiben auf unS selbst angewiesen. Der Anschluß an die tm Reiche bestehenden Parteigruppierungen hat unserem Lande keinen Nutzen gebracht. Eine kleine, aber in sich geschlossene Gruppe, welche ost bas Zünglein an Str Wage bilden kann, vermag dagegen im Reichstage mehr auszu- rtchten, als einzelne in großen Fraktionen Verlorene Abgeordnete. Es muh daher eineWieberherstellung der elsah-lvthrinsg- ischen Gruppe im Reichstage ins Äuge gefaßt werden. Unser Ziel kann nut! erreicht werden durch einmütiges Zusammengehen aller guten Elsah-Lolhringer. Nur auf diesem Wege wird es ge lingen, unserer Volks Individualität die ihr gebührende Achtung zu verschaffen. Wir haben uns entschlossen, eine elsatz- lothrtngtsche Nationalpartei zu gründen, in der alle ' 's"" " zu einer tatsächlichen Ak ¬ tion im Reichstag und Landtag sich vereinigen können. Elsässtii utzd Lothringer! Ohne eure auf den verschiedensten Gebie ten vielfach auSeiNandergeheiibcn Ueberzeugungen aufzugeben, stellt bi» ans wittttes alles Trennende zurück, denkt nur an bas eine hohe Ziel, da» zunächst uns allen gemeinsam ist: an die Schaffung eines gleichberechtigten selbständigen Staates Elsatz- Löthrtngen im Deutschen Reich, in welchem unser elsaß,lothring isches BolkStum sich frei entfalten kann! Holzverkauf. Rund 460 km» Stammholz, 1900 km^ Klotzholz, 820 km? Schleifholz und 170 rm° Brennholz gelangen bis zum 14. Juni 1911 zwölf Uhr mittags tm schriftlichen Offertwege bei der k. k Forst- und Domänen-Berwaltung in Platten bet Karlsbad zur Vergebung. Offertformularien und Verkaufsbedingungen stehen zur Verfügung. 2 nahmen gegen den Verrat militärischer Geheimnisse fest legen und in kurzer Zeit veröffentlichen. Ueber den Charakter der neuen verbesserten GesetzeSmaßnahmen ver lautet, daß es sich in erster Reihe um Beseitigung von Mißständen handeln wird, die durch ein Versehen des Reichstags bet der Beratung des Gesetzes in die Vorlage hineingekommen sind und eine juristische Unmöglichkeit darstellen. Es sind nämlich für versuchte Spionage mildernde Umstände nicht vorgesehen, während bei vollendeter Spionage mildernd« Umstände vom Gericht angenommen werden können. Demgemäß kann bei vollendeter Spionage auf Festungshaft erkannt werden, während der reiue Ver such unter allen Umständen mit Zuchthaus bestraft werden muß. Kiel, 6. Juni. (Verhaftung wegen Landes, Verrats.) Den „Kielet Reuest. Nachr." zufolge wurde hier, «in Mann namens v. Jarno wegen Landesverrats verhaktet. Näheres war noch nicht zu ermitteln. Münster, 6. Juni. (Der neue Bischof von Münster) Der frühere Generalvikar und jetzige Kapi- tularvikar Or. Felix v. Hartmann wurde heute zum Bischof von Münster gewählt. Halle, 6. Juni. (Polizeiliche Aufhebung der Tagung sozialdemokratischer Jugendorga nisationen.) Die Polizei hob die Pfingsten zusammen getretene Provinzialtagung der unlängst aufgelösten sozial demokratischen Jugendorganisationen, die sich hier neu gründen wollten, auf- dabei entstanden Tumultszenen, die zu 18 Verhaftungen führten. Jena, 6. Juni. (Zur Entführung des In genieur Richter.) Das Zeißwerk erhielt von den deutschen Konsuln in Saloniki folgendes vom 5. d. M. datiertes Telegramm: „Keine Nachricht von Richter ein- g°gangen. Der Versuch, eine Verbindung mit den Räubern herzustellen, noch erfolglos." Oesterreich - Ungarn. Wien, 6. Juni (Der König der Bulgaren beim Kaiser Franz Josef.) Kaiser Franz Josef empfing heute vormittag in Schönbrunn den König der Bulgaren in Privataudienz Der König trug dabet die Uniform seines österreichisch-ungarischen Husarenregiments mit.dem Orden vom Goldenen Vlies. Der Empfang war ei« sehr herzlicher und dauerte länger als zwanzig Minuten Wien, 6. Juni. (Johann Orths Testament.) Heute versammelten sich tm Oberhofmeisteramt «Fürst Montenuovo, Hofrat Wetschl, ein Kanzleibeamtev und «in Vertreter des auswärtigen Amts zur Uabernahme des Testaments Johann Orths, des für tot erklärten früheren Erzherzog« Johann Nepomuk Salvator von Oesterreich. Der Kaiser hatte am Sonnabend das Schriftstück eröffnet und zur Kenntnis genommen, dann den Auftrag gegeben, die Testamente — es sind drei — bekanntzugeben. Das eine ist vom Jahre 1878 und zwei au» dem Todesjahr 1890/ alle vou Orth geschrirben, gezeichnet und versiegelt. Tin» enthält eine Erbeinsetzung und Vermächtnisse, so daß das Erbgesetz in Kraft tritt. Das Vermögen beträgt etwa 3^/z Millionen Kronen Ein Drittel erben di« vier Söhne, des Herzog» von To-kana, Leopold Wölfling und die Erz- Herzöge rzoseph, Peter und Heinrich, jede« also «in Zwölftel Ejp zweite» Drittel erben Erzherzog Franz Salvator und Erzherzog Leopold Salvator, die Söhne de» Erzherzog» Karl Salvator. Da» dritte Drittel erbt de« allein über lebend« Bruder Orth» «»-Herzog Ludwig, der auf der Baleareninsel wohnt." VermächtNiff« sind auSzuzahlen nach dem «sie« Testament an Beamte und Dien«, »ach Len beide« Anderen Testamenten an VMptz Mutte» und Mill» New Jork, 6. Juni. (BetriebSeinschrän- kung in Spinnereien.) Die Spinnereien Neu- Englands, die etwa 30000 Arbeiter beschäftigen, beschlossen, während de» Sommer» mit dem Betriebe tm ganzen 24 Wochen zu ruhen, um die hohen Baumwollpreise herab drücken zu helfen. Washington, 6. Juni. (Die Uebergabe de» Steuben-Denkmals) Der deutsche Kaiser hat dem Staatsdepartement durch den Botschafter Hill den Wünsch aussprechen lassen, daß die Uebergabe des Steuben, Denk mals in der Zeit zwischen dem 3. August und dem 5 Sep tember d. I. erfolgen möge. Washington, 6. Juni. (Der amerikanisch« SchiedSgertchtSvertrag.) LaS Kongreßmitglied Hamill hat eine R mOnion elugebracht, worin Staatssekre tär Knox ersuch; ^itö, zu erklären, ob der Vorgeschlagsn« englisch - amerikanische Schiedsvertrag Men Deutschland gerichtet sei. Die Resolution stützt sich auf eine angeblich« Aeußerung des amerikanischen Generalkonsuls in London, di« in diesem Sinne gelautet haben soll. Chi««. Peking, 6. Juni. (Chinesischer Prtnzenbe« such in Berlin.) Die Korrespondenz Le» äußersten Osten» meldet: Prinz Tsafrschau, der den Kaiser von China bei den KrönungSfeierltchkeiten 1« London vertreten wird, wird am 14. Juni in Berlin eintreffen. Er wird sich dort am kaiserlichen Hofe bi» zum 18. Juni aufhalten uad sich dann über Ostende nach London begeben. Der chinesisch« Gesandte in »rüffel, Marqui» Li, begibt sich znm Empfang de» Prinzen nach Berlin. Unterschrieben haben diesen Aufruf sämtliche Nationa listen Les Landesausschusses und einige Mitglieder des lothringischen Blocks. Die Vertreter des Zentrums er klärten, keinerlei Stellung nehmen zu können, da sie erst dle Beschlüsse de» Delegiertentages, der auf den 11. Juni LtudttttfeN worden ist, abwarten müßten. MebMMfreunö N Tageblatt mö Umläblatt M k. stzr (je kal.mö MMchmZehMri in Ms.GMham.Oartmskm.Aoha^ »V". .-d-B» st MMirMAWitz L«uMUSchMbsrg.HchwMenbG bMWil-önfelL s»str«tni-r»«dh» «lr «I, tick Nachmittag erscheine»»« Nimm» dl» »dr- »itl», 11 Uhr. Eli« Ndrgchafl sdr dir »ilchsltdgio« Zttif»»HMi der -»-eia» de-, a» den »org-schriideum Lage«, sowie ad didimmter Siede wird dicht «egede», «deaso wird sie die UichU,deit teleohoaiich «asjigede»» rn-Uhta nicht garantiert. ZuwilrNae Xasirdoe »ar gegen v«r»»d»-ahl»ng. Ndck- gade «Ingesandln Mannlkrigte macht sich di« U«da»H»d nicht °erd»iwortHch.